Als erste Behandlungsoption bei Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs, die bereits Metastasen aufweisen, kommt zunehmend der Wirkstoff Trastuzumab zum Einsatz. Als HER2-positiv bezeichnet man den Brustkrebs von Frauen dann, wenn die Krebszellen der Frauen Rezeptoren (= Andockstellen) für einen Wachstumsfaktor, den HER2 (von engl: human epidermal growth factor receptor 2) aufweisen. Metastasen zeigen an, dass die Brustkrebserkrankung bereits fortgeschritten ist und sich in entfernt liegende Gewebe ausgebreitet hat.

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Neben den klassischen Behandlungsoptionen bei Brustkrebs (Chemotherapie, Bestrahlung, Hormontherapie, Operation) finden seit ein paar Jahren zunehmend neue Wirkstoffe, die man als Substanzen der zielgerichteten Therapie bezeichnet, bei der Behandlung von Brustkrebspatientinnen Anwendung. Die neuen Wirkstoffe zielen auf bestimmte Angriffspunkte der Krebszellen ab und wirken im Gegensatz zu Strahlen- oder Chemotherapie nicht im ganzen Körper, was als Vorteil angesehen werden kann, da gesundes Gewebe besser geschont werden kann.

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Bei Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, kann die Behandlung sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem in welchem Stadium sich die Krebserkrankung befindet und welche speziellen Merkmale die Krebszellen aufweisen. Frauen, auf deren Krebszellen häufig der Rezeptor HER2 vorkommt (von engl. human epidermal growth factor receptor 2) und die man folglich als HER2-positiv bezeichnet, können von Therapien profitieren, die sich gezielt gegen diesen Rezeptor richten.

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Seit September 2017 ist Abemaciclib zur Behandlung von fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs in den USA zugelassen. Zwei Wirkstoffe mit ähnlichem Wirkmechanismus, Pablociclib und Ribociclib, sind auch bereits in Europa zur Behandlung von Brustkrebspatientinnen zugelassen. Abemaciclib, Pablociclib und Ribociclib gehören zu der Gruppe der Cdk4/6-Hemmer.

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Der triple-negative (also dreifach negative) Brustkrebs ist eine besonders aggressive Tumorart, deren Behandlung schwierig ist. Dies liegt daran, dass die betroffenen Patientinnen auf ihren Krebszellen weder Rezeptoren für die beiden Hormone Östrogen und Progesteron aufweisen noch für den humanen Wachstumsfaktor. Durch das Fehlen der 3 Rezeptoren können zielgerichtete Therapien nicht angewendet werden.

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Für die Zulassung von neuen Wirkstoffen bedarf es einer Reihe von Studien. Bis es ein neuer Wirkstoff von seiner ersten Erprobung zur praktischen Anwendung im klinischen Alltag geschafft hat, vergehen in der Regel mehr als 13 Jahre. Nach der Zulassung interessiert dann vor allem, ob die Anwendung im klinischen Alltag den Ergebnissen der Studien entspricht, die zur Zulassung des Wirkstoffs geführt haben.

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Für die Behandlung von Brustkrebspatientinnen ist von Belang, welche Form von Brustkrebs die Frauen aufweisen. Während für einige Frauen eine Antihormontherapie geeignet ist, weil das Krebswachstum bei ihnen maßgeblich durch weibliche Geschlechtshormone bedingt ist, profitieren andere Frauen von neueren zielgerichteten Therapien, die sich gegen Strukturen auf den Krebszellen richten, die nicht mit Hormonen im Zusammenhang stehen.

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Eine besonders aggressive Form von Brustkrebs ist der sogenannte HER-2 positive Brustkrebs. HER2 ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung human epidermal growth factor receptor 2, was ins Deutsche übersetzt wird als humaner epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor 2. Patientinnen mit Brustkrebs werden als HER2-positiv bezeichnet, wenn auf ihrem Brustkrebsgewebe sehr hohe Mengen dieses Wachstumsfaktors nachgewiesen wurden.

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Pertuzumab ist ein neuartiger zielgerichteter Wirkstoff, der zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs eingesetzt wird. Er ist gegen spezielle Merkmale auf den bösartigen Krebszellen gerichtet, sodass er sie gezielt erkennen, daran binden und somit das Tumorwachstum hemmen kann. Zwar führt Pertuzumab zu den gewünschten Therapieerfolgen, aber […]

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