In der randomisierten Phase-III-Studie „KEYNOTE-522“ wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Pembrolizumab untersucht. Die Studie ergab eine signifikant verlängerte, ereignisfreie Überlebenszeit bei der Behandlung mit Pembrolizumab im Vergleich zu der Behandlung mit Placebos. Dabei gab es keine Abweichungen von den etablierten Sicherheitsstandards für Pembrolizumab und Chemotherapie.

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Der Zusammenhang zwischen Diabetesmedikamenten und Brustkrebs wurde in zahlreichen Studien untersucht. Ergebnisse früherer Studien legten dabei eine positive Wirkung des Medikaments Metformin nahe. Wissenschaftler haben aktuelle Studienergebnisse über die Wirkung von Metformin bei Brustkrebs in einer Metaanalyse untersucht. Die Analyse von fünf randomisierten Phase-II-Studien legt keinen positiven Einfluss des Medikaments auf progressionsfreies- oder Gesamtüberleben durch Metformin nahe.

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In einer Phase-III-Studie wurden die Wirksamkeit und Sicherheit zweier Behandlungsstrategien für HR-positiven, HER2-positiven, metastasierten Brustkrebs verglichen. Es wurde festgestellt, dass Trastuzumab und Strahlentherapie der Behandlung mit Trastuzumab und Chemotherapie nicht unterlegen war. Die Behandlung mit Chemotherapie war zudem mit einer höheren Toxizität assoziiert.

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Seit Januar 2021 ist Trastuzumab Deruxtecan durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) als Monotherapie für Patientinnen mit metastasierendem oder inoperablen HER2-positivem Brustkrebs zugelassen, wenn mindestens zwei Vortherapien angewandt wurden. In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments mit dem bereits seit 2014 zugelassenen Trastuzumab Emtansin bei der Behandlung von metastasierendem HER2-positivem Brustkrebs verglichen. In der Studie wurde eine deutliche Verbesserung der progressionsfreien- und Gesamtüberlebensrate bei der Behandlung mit Trastuzumab Deruxtecan erreicht. Es führte im Vergleich zu Trastuzumab Emtansin jedoch häufiger zu interstitiellen Lungenerkrankungen und Pneumonitis.

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In einer randomisierten klinischen Studie wurde der Einfluss einer frühen lokalen Therapie auf metastasierten Brustkrebs untersucht. Es wurde kein Einfluss auf das Gesamtüberleben festgestellt. Im Vergleich zur Fortsetzung der systemischen Therapie war die frühe lokale Therapie zwar mit einer verbesserten lokalen Kontrolle assoziiert, jedoch wurde kein Einfluss auf die Lebensqualität der Patientinnen festgestellt.

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In einer Phase-III-Studie wurde der Einsatz des ATK-Inhibitors Capivasertib bei Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs, im Placebo-Vergleich plus Fulvestrant, untersucht. Die Kombinationsbehandlung mit Capivasertib und Fulvestrant war mit einem signifikant längeren Gesamtüberleben assoziiert als Placebo mit Fulvestrant. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse des Grades 3 oder höher mit der Kombinationsbehandlung waren Hautausschlag und Diarrhö.

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Bei einer Strahlentherapie zur Behandlung von Brustkrebs werden die Lungen unweigerlich ebenfalls der Bestrahlung ausgesetzt. Dies könnte eine Erhöhung des Lungenkrebsrisikos zur Folge haben. In einer Meta-Analyse haben Wissenschaftler diesen Zusammenhang untersucht und keine signifikante Assoziation zwischen der Strahlentherapie zur Brustkrebsbehandlung und einer Erhöhung des Risikos eines Lungen-, Bronchial- oder Tracheakarzinom festgestellt. Da Daten z.B. zum Raucherstatus der Patienten fehlen und die Strahlenexposition stark variiert, raten die Autoren zur Untersuchung der Fragestellung auf Grundlage kontrollierter, randomisierter Studien. 

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Olaparib kann als Erhaltungstherapie eingesetzt werden, um ein Rezidiv bei BRCA1- oder BRCA2-mutiertem Brustkrebs zu verhindern. In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit des Medikaments untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass der Einsatz das invasive und distante krankheitsfreie Überleben gegenüber dem Einsatz von Placebos signifikant verlängert. Das Nebenwirkungsprofil zeigte keine unerwarteten Abweichungen.

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Produziert ein Tumor keine bestimmten Rezeptoren auf der Oberfläche spricht man von triple-negativem Brustkrebs. Dies kann auch erst im Verlauf der Krankheitsentwicklung entstehen. In einer Phase-III-Studie wurde das Medikament Sacituzumab Govitecan mit einer individuellen Behandlung nach Wahl des Arztes verglichen. Die Studie zeigte Vorteile von Sacituzumab Govitecan bei Progressionsfreiem- und Gesamtüberleben sowie bei der objektiven Ansprechrate. Die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments bei anfänglichem triple-negativem Brustkrebs und später auftretendem triple-negativ Status waren ähnlich.

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In einer Meta-Analyse haben Wissenschaftler den langzeitigen Nutzen sowie die Risiken bei der zusätzlichen Behandlung mit Trastuzumab zu der Chemotherapie bei HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium untersucht. Die Zugabe des Medikaments sorgte für eine Reduktion der Sterblichkeits- und Rezidivrate um ein Drittel, unabhängig von Patienten- oder Tumoreigenschaften.

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Die brustwarzenerhaltende Mastektomie (nipple sparing mastectomy, NSM) gehört zu den Standardverfahren bei der chirurgischen Behandlung von Brustkrebs und wird ebenfalls bei hohem Brustkrebsrisiko eingesetzt. In einer Phase-III-Studie wurde das Standardverfahren mit einer robotergestützten Mastektomie verglichen (RNSM). Die Studie zeigte keinen signifikanten Unterschied bezüglich Art und Häufigkeit der Komplikation zwischen den beiden Verfahren. Während bei der NSM die Lebensqualität der Patientinnen jedoch stark beeinflusst wurde, war dies für die RNSM nicht der Fall.

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