Ob die Wahl des Zeitpunktes für die Brustrekonstruktion nach der Mastektomie einen Einfluss auf onkologische Ergebnisse hat, ist in der Literatur umstritten. Wissenschaftler haben in einer Metaanalyse untersucht, wie sich der Zeitpunkt der Brustrekonstruktion auf das Rezidivrisiko auswirkt. Die Analyse zeigte keine signifikanten Unterschiede auf ein lokales, regionäres und lokoregionäres Rezidivrisiko, wenn die Rekonstruktion direkt oder mit Verzögerung nach der Mastektomie stattfand.
Wenn die Ergebnisse von einem Gentest bei einer Brustkrebspatientin mit hormonabhängigem, HER2-negativen Krebs auf ein hohes Risiko für eine Krebsrückkehr hinweisen, ist eine Chemotherapie sinnvoll. Wie gut die Chemotherapie die Frauen schützen kann, zeigte eine aktuelle Untersuchung.
Ein Gruppenprogramm, dass u. a. Übungen zur Körperwahrnehmung und Elemente der achtsamkeitsbasierten kognitiven Therapie enthielt, erwies sich in dieser kleinen Studie als wirksam, um jungen Brustkrebspatientinnen zu helfen, bei denen die Funktion der Eierstöcke unterdrückt wurde, um eine Rückkehr der Krebserkrankung zu verhindern.
Wissenschaftler untersuchten, ob und wenn ja, wie lange eine Antihormontherapie mit Tamoxifen Frauen mit hormonabhängigem Brustkrebs (Luminal A-Tumor und Luminal B-Tumor) vor einer Rückkehr der Krebserkrankung mit Fernmetastasen schützt. Sie zeigten, dass eine Tamoxifen-Therapie im Vergleich zu keiner Antihormontherapie die Entstehung von Fernmetastasen minderte; Frauen mit Luminal A-Tumor profitierten länger von der Tamoxifen-Behandlung als Frauen mit Luminal B-Tumor.
Ergebnisse der vorliegenden Studie aus Großbritannien zeigen, dass eine Flüssigbiospie, mit der zirkulierende Tumor-DNA im Blut nachgewiesen wird, geeignet sein könnte, um einen Rückfall der Erkrankung bei Brustkrebspatientinnen im Frühstadium vorherzusagen. Denn Frauen, bei denen zirkulierende Tumor-DNA im Blut festgestellt wurde, erlitten deutlich häufiger einen Rückfall.
Die vorliegende Studie ermittelte Faktoren, die eine Rückkehr vom Krebs bei Frauen mit frühem Brustkrebs begünstigen. Es ist wichtig, diese Faktoren zu kennen, um Patientinnen mit besonders hohem Rückfallrisiko zu erkennen und angemessen therapieren zu können.
Deutsche Wissenschaftler fanden in ihrer Studie heraus, dass Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs im frühen Stadium eine Behandlung mit Trastuzumab in Kombination mit Chemotherapie einer alleinigen Behandlung mit Trastuzumab gegenüber bevorzugen sollten. Kommt eine Therapie mit Chemotherapie aus persönlichen oder anderen Gründen nicht in Frage, kann auch eine Behandlung mit Trastuzumab alleine in Erwägung gezogen werden.
Patientinnen, die an triple-negativem Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium leiden, sind häufig auch von Gehirnmetastasen betroffen. Liegen diese begleitend vor, verschlechtert dies deutlich die Prognose der Frauen. Um die Gehirnmetastasen frühzeitig erkennen und behandeln zu können, sollte das Gehirn der Frauen deshalb regelmäßig mithilfe von bildgebenden Verfahren untersucht werden.
Die vorliegende Auswertung amerikanischer Wissenschaftler zeigte, dass Patientinnen mit Brustkrebs im frühem Stadium durch die Einnahme von Bisphosphonaten in Form von einem reduzierten Rückfallrisiko, einem verminderten Auftreten weiterer Krebserkrankungen und einer längeren Lebenserwartung profitieren könnten.
Internationale Forscher analysierten die beste Behandlungsmöglichkeit für Patientinnen mit fortgeschrittenem HER2-positivem Brustkrebs und fanden, dass diese aus Chemotherapie in Kombination mit zwei gegen den HER2-gerichteten Substanzen bestand. Diese Kombination führte zum längsten Überleben der Frauen und machte auch eine Rückkehr der Krankheit unwahrscheinlicher.
Die Zertifizierung von Brustkrebszentren ist aufgrund der Ergebnisse dieser Studie deutlich zu begrüßen. Zertifizierte Brustkrebszentren hielten sich eher an die bestehenden Leitlinien, was sich für die dort behandelten Patientinnen dahingehend auswirkte, dass sie länger überlebten und auch seltener von einem Rückfall der Krankheit betroffen waren.
Brustkrebspatientinnen, die vor oder nach der Operation eine Chemotherapie erhalten hatten, wiesen diesen Studienergebnissen zufolge ein ähnlich langes Überleben auf. Ebenso gab es keine Unterschiede hinsichtlich des Überlebens ohne Krankheitsfortschritt.
Der Gentest Oncotype DX eignet sich bei Frauen mit hormonabhängigem, HER2-negativem Brustkrebs ohne Lymphknotenbefall zur Einschätzung des Rückfallrisikos. Ergibt der Test Werte von unter 10, kann eine Chemotherapie unter Umständen weggelassen werden. Wissenschaftler untersuchten nun, wie sich das Überleben von Patientinnen mit Testergebnissen im mittleren Bereich von 11 bis 25 bei Frauen unterschied, die […]