Ergebnisse dieser Analyse sprechen sich für eine Strahlentherapie nach der Operation bei Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs aus. Denn bei Anwendung der Strahlentherapie besserten sich das brustkrebsspezifische Überleben und das Gesamtüberleben.
Wissenschaftler aus den USA untersuchten Patientinnen mit metastasiertem triple-negativem Brustkrebs, die im realen Versorgungsalltag mit dem Chemotherapeutikum Eribulinmesylat behandelt wurden – es zeigte sich, dass die Behandlung mit dem Medikament das Leben der Patientinnen verlängern konnte und die Ergebnisse im realen Alltag ähnlich wie in wissenschaftlichen Studien ausfielen.
Triple-negativer Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium kann derzeit noch nicht zufriedenstellend behandelt werden. Dies könnte sich nun ändern. Denn eine Behandlung aus Atezolizumab und Nab-Paclitaxel könnte eine neue, vielversprechende Therapiemöglichkeit sein. Die neue Therapie war besonders bei Patientinnen wirksam, die PD-L1 auf ihren Krebszellen aufwiesen.
Patientinnen mit fortgeschrittenem triple-negativem Brustkrebs, bei denen die ersten beiden Behandlungen gescheitert sind, könnten von einer Therapie mit den beiden medizinischen Wirkstoffen Apatinib und Capecitabin profitieren. Im Gegensatz zu Patientinnen, die nur Capecitabin bekamen, wiesen die Patientinnen mit Apatinib und Capecitabin größere Behandlungserfolge auf bei ähnlich starken Nebenwirkungen.
Forscher aus Litauen verdeutlichten mit ihrer Studie, die Brustkrebspatientinnen im frühen und weiter fortgeschrittenen Stadium einschloss, wie wichtig es ist, dass die Dosis von zur Chemotherapie eingesetzten Anthrazyklinen nicht reduziert wird und die Chemotherapie rechtzeitig gestartet wird. War dies nicht der Fall, verstarben die Frauen innerhalb von 5 Jahren deutlich häufiger.
Biomarker können wertvolle Hinweise über den Verlauf einer Behandlung liefern. Die vorliegende Studie zeigte, dass der VEGF ein wichtiger Biomarker ist, um das Ansprechen von Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs auf neoadjuvante Behandlungen anzuzeigen. Dies kann dabei helfen, Therapie zu optimieren und frühzeitig anzupassen.
Patientinnen, die an triple-negativem Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium leiden, sind häufig auch von Gehirnmetastasen betroffen. Liegen diese begleitend vor, verschlechtert dies deutlich die Prognose der Frauen. Um die Gehirnmetastasen frühzeitig erkennen und behandeln zu können, sollte das Gehirn der Frauen deshalb regelmäßig mithilfe von bildgebenden Verfahren untersucht werden.
Können sich Frauen vor Brustkrebs schützen, indem sie viel Gemüse und Obst verzehren? Die vorliegende Auswertung amerikanischer Wissenschaftler sagt ja, und zeigt, dass viel Gemüse und Obst in der Kost vor verschiedenen Brustkrebsformen schützen könnte.
Brustkrebspatientinnen, die einen Mangel an Vitamin D aufwiesen, hatten in dieser Studie eine schlechtere Chance, durch die medizinischen Behandlungen vor der Brustkrebsoperation einen vollständigen Rückgang des Tumors zu erzielen. Eine gute Vitamin-D-Versorgung vor Behandlungsbeginn ist deshalb wichtig.
Neoadjuvante Behandlungen können zu einem vollständigen Verschwinden eines Brusttumors beitragen. Diese Studie zeigte, dass insbesondere Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs und am wenigsten Frauen mit Brustkrebs vom Typ Luminal-A von einer neoadjuvanten Behandlung profitierten. Ein gutes Ansprechen auf die neoadjuvante Behandlung machte sich auch durch eine bessere Lebenserwartung der Frauen bemerkbar.
Ob Brustkrebspatientinnen Mutationen in den BRCA-Genen aufwiesen oder nicht, spielte den Ergebnisse dieser Studie zufolge keine Rolle für das Überleben der Patientinnen. Für Frauen mit triple negativem Brustkrebs erwiesen sich die BRCA-Mutationen in den ersten zwei Jahren sogar als Überlebensvorteil.
Nach einer Brustkrebstherapie haben viele Patientinnen Angst vor der Rückkehr der Krebserkrankung. Kehrt der Krebs bei einer Frau zurück, unterscheiden Mediziner je nachdem, ob der Krebs in oder um die Brust herum oder in anderen Körperorganen wiederkehrt. Wenn Brustkrebspatientinnen eine zweite Krebserkrankung erleiden, die nicht mit der ursprünglichen Krebserkrankung zusammenhängt […],
Immer häufiger erhalten Frauen mit Brustkrebs eine sogenannte neoadjuvante Chemotherapie. Neoadjuvant bedeutet, dass die Frauen bereits vor einer geplanten Operation zur Entfernung des Brusttumors eine Chemotherapie erhalten. Ziel dieser Behandlung ist es, den Tumor vor der Operation zu verkleinern, sodass eine brusterhaltende Operation wahrscheinlicher wird.