Die vorliegende Studie zeigte, dass sich jüngere Brustkrebspatientinnen durch Verzehr von Soja und durch ein normales Körpergewicht vor Frakturen schützen könnten. Für Patientinnen, die bereits die Wechseljahre erreicht hatten, spielte Bewegung eine wichtige Rolle zum Schutz vor Knochenbrüchen.
Eine Ernährung, die reich an Sojaprodukten ist, könnte vor Brustkrebs schützen, wie diese Studie zeigte. Allerdings ging mit speziellen sekundären Pflanzenstoffen, den Formononetinen, auch ein erhöhtes Brustkrebsrisiko einher.
Wissenschaftler aus Frankreich zeigten mit ihrer Studie, dass Supplemente aus Soja, die einen Ersatz für die medikamentöse Hormonersatztherapie bei Frauen in den Wechseljahren darstellen, dass Risiko für hormonunabhängigen Brustkrebs erhöhen könnten. Eine Supplementation mit Soja muss aufgrund dieser Ergebnisse kritisch gesehen werden.
Nach einer überstandenen Brustkrebserkrankung suchen viele betroffene Frauen nach Möglichkeiten, um die aus den anstrengenden Behandlungen resultierenden Symptome zu mildern und unterstützende Maßnahmen einzugreifen, um das Risiko für einen Krankheitsrückfall so niedrig wie möglich zu halten. Zahlreiche Studien thematisieren den möglichen, günstigen Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit von Patientinnen, die eine Brustkrebserkrankung überstanden haben.