In einer Metaanalyse wurde untersucht, inwiefern Psychoedukation Brustkrebspatientinnen helfen kann. Es wurde festgestellt, dass zwar keine signifikante Verbesserung der Therapietreue gegenüber Behandlungs- und Diagnoseterminen, von Depressionen und dem Wissen über Brustkrebs erzielt wurde, jedoch wurden Ängste reduziert und die Lebensqualität der Teilnehmerinnen verbessert.

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Fehlende Therapietreue ist vor allem im Zusammenhang mit der adjuvanten Hormontherapie ein bekanntes Problem. Deshalb ist es wichtig zu untersuchen, wieviele Patienten vom Therapieplan abweichen und welche Faktoren hierbei eine wichtige Rolle spielen. In einer systematischen Übersichtsarbeit haben Wissenschaftler daher Studien zum Thema Therapietreue bei Brustkrebspatientinnen in der 5-jährigen adjuvanten Hormontherapie analysiert. Die mittlere Adhärenzrate lag nach fünf Jahren bei 66,2 %, die mittlere Persistenzrate bei 66,8 %. Es wurde eine Vielzahl von Faktoren identifiziert, die sich z. B. auf die individuelle sozio-ökonomischen Lage und den Gesundheitszustand der Patientinnen, das jeweilige Gesundheitssystem und die Therapieumstände beziehen, was die Komplexität dieses Problems widerspiegelt.

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Übelkeit und Erbrechen treten sehr häufig als Nebenwirkung bei einer Chemotherapie auf. Manche Patientinnen bevorzugen zur Behandlung dieser Nebenwirkungen psychologische Interventionen gegenüber pharmazeutischen. In einer systematischen Übersichtsarbeit haben Wissenschaftler Studien untersucht, in denen psychologische Interventionen gegen Übelkeit und Erbrechen getestet wurden. Getestet wurden kognitive Verhaltenstherapie, progressive Muskelentspannung, Yoga und imaginative Psychotherapie. In acht der neun untersuchten Studien wurde durch die Interventionen eine Verbesserung erreicht.

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In einer Metaanalyse wurde die Wirkung von sportlicher Betätigung nach der Brustkrebsdiagnose auf Depression, physische Funktionen und Mortalität untersucht. Die Analyse ergab eine signifikante Reduktion von Depressionswerten sowie eine deutliche Reduktion der Sterblichkeit durch Brustkrebs und der Gesamtsterblichkeit. Die Autoren raten dazu in künftigen Studien zu untersuchen, wie die Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen durch das Integrieren von Sport in den Alltag verbessert werden kann.

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Übelkeit und Erbrechen gehören zu den schwerwiegendsten Nebenwirkungen, die bei einer Chemotherapie auftreten können. In einer Metaanalyse wurde untersucht, wie sich die Einnahme von Ingwer auf die Übelkeit bei Brustkrebspatientinnen in der Chemotherapie auswirkt. Die Analyse zeigte, dass Ingwer mit einer Reduktion von Übelkeit und Erbrechen assoziiert war. Eine Untergruppenanalyse ergab, dass Ingwer sowohl bei dem Management von schwerer akuter Übelkeit als auch von verzögert auftretender Übelkeit effektiv war.

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In einer Metaanalyse über 10 randomisiert-kontrollierte Studien wurde ein Schlaf-verbessernder Effekt von Aromatherapie mit einzelnen Öl-Essenzen bei Krebspatienten deutlich. Diese ergänzende Behandlung könnte somit dazu beitragen, die Schlafqualität der Patienten zu fördern.

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In einer Metaanalyse und systematischen Übersichtsarbeit haben Wissenschaftler die Verwendung von elektronischen Unterstützungsmaßnahmen wie Apps, Internetseiten und Online-Programmen untersucht. Die Analyse zeigt einen positiven Einfluss auf Lebensqualität, Selbstwirksamkeitserwartungen, negativen Stress und Fatigue. Die Anwenderinnen berichteten Zufriedenheit, hohe Nützlichkeit und einfache Anwendung.

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Wissenschaftler haben in einer systematischen Übersichtsarbeit die Wirkung von Yoga auf Nebenwirkungen der Brustkrebstherapie untersucht. Yoga zeigte einen positiven Einfluss auf verschiedene Aspekte der Lebensqualität, Fatigue, Übelkeit, Schlafqualität, Ängste, Depression und Stress. Auf physiologischer Ebene wurde ein Einfluss auf Immunantwort und Entzündungswerte festgestellt.

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In einer Metaanalyse wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen Fruchtbarkeitsbehandlungen und Brustkrebsrisiko untersucht. Die allgemeine Analyse des Zusammenhangs ergab keine signifikante Erhöhung des Brustkrebsrisikos durch Fruchtbarkeitsbehandlungen. Eine Untergruppenanalyse einzelner Methoden ergab zudem keine Erhöhung des Risikos bei Frauen, die sechs oder mehr Behandlungszyklen zur in-vitro-Fertilisation erhielten sowie für die hormonelle Behandlung mit Clomifen, humanem Choriongonadotropin, Gonadotropin-Analoga und Progesteron.

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Der positive Einfluss von Sport auf das Brustkrebsrisiko wurde schon in zahlreichen Studien festgestellt. Dabei werden jedoch oft sportliche Aktivitäten untersucht, die aufgrund ihrer Intensität große Anstrengung erfordern. Wissenschaftler haben nun in einer Metaanalyse den Einfluss von Sport in geringerer Intensität für die Freizeitgestaltung untersucht. Dabei wurde eine entspanntere, spielerische Form der Aktivität untersucht. Die Studien zeigten eine deutliche Reduktion des Rezidivrisikos und der krankheitsspezifischen Sterblichkeit. Bei gesunden Frauen wurde eine Reduktion des Brustkrebsrisikos festgestellt.

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