Forschung des Deutschen Krebsforschungszentrum zeigte, dass Krebsüberlebende von persönlichen Ressourcen profitieren, die ihnen im Umgang mit den Auswirkungen der Krebsbehandlung und der Krankheit selbst helfen. Das wirkt sich günstig auf die Lebensqualität der Menschen aus.
Ob sich Ernährungssupplemente oder bestimmte Ernährungsmuster zur Behandlung von Fatigue bei Brustkrebspatientinnen eignen, untersuchten brasilianische Wissenschaftler in ihrer Studie. 8 Studien werteten sie gemeinsam aus und fanden, dass das Supplement Guarana und eine Ernährungsweise mit Vollwertprodukten, omega-3-Fettsäuren, Obst und Gemüse am hilfreichsten waren.
Ein Gruppenprogramm basierend auf Selbsthypnose und Selbstvorsorge verbesserte verschiedene Aspekte der Lebensqualität bei Brustkrebspatientinnen, nicht aber bei Prostatakrebspatienten. Ein unterschiedlicher Leidensdruck vor Beginn des Programms und unterschiedliche Krebsbehandlungen könnten für diese Unterschiede mitverantwortlich sein. Auch das Geschlecht könnte eine Rolle spielen.
Weniger Ängste und Folgen aufgrund des erlebten Traumas, dazu ein Plus an Lebensqualität: so lautet die Bilanz der vorliegenden Studie zu achtsamkeitsbasierter kognitiver Therapie für Brustkrebspatientinnen.
Bislang existiert keine einheitliche Definition davon, was als alternative Therapie bei Krebs gilt. Medizinische Leitlinien zur Therapie von Krebskrankheiten berücksichtigen keine alternativen Therapien und stufen diese mitunter als gefährlich ein. Dennoch interessieren sich viele Krebspatienten für diese Therapien, da alternative Therapien als sanfter, weniger belastend und natürlicher als konventionelle Therapien empfunden werden.
Die Angst vor dem Krankheitsrückfall ist ein Problem, das viele Patienten betrifft, die eine Krebserkrankung überlebt haben. Etwa ein Drittel der Überlebenden berichtet von großer Angst vor dem Wiederauftreten der Erkrankung. Die damit verbundene Ungewissheit führt zu psychischem Stress und schränkt die Lebensqualität der Überlebenden stark ein.[…]
Viele Brustkrebspatientinnen leiden nach ihrer Therapie unter Stress, Ängsten und Depressionen. Dies wiederum kann negative Auswirkungen auf Gesundheit, Lebensqualität und die Schlafqualität der Patientinnen haben.
Für Krebspatienten ist eine Strahlentherapie oftmals mit Angst und Stress verbunden. Im Vorfeld der Strahlentherapie muss die geplante Bestrahlung simuliert werden (Therapiesimulation). Dazu wird der Patient auf einem Behandlungstisch positioniert und mit schwachen Röntgenstrahlen bestrahlt.