In einer systematischen Literaturrecherche haben Wissenschaftler die Wirkung von oxidativen DNA-Schäden bei chronischer Darmentzündung als mögliche Ursache für Darmkrebs untersucht und ziehen Schlüsse über eine eventuelle Darmkrebs-Prävention mit Antioxidantien.
Ein aktueller Überblicksartikel hat sich mit der Wirksamkeit und Sicherheit der bariatrischen Chirurgie bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) beschäftigt.
Aromatherapie kann Ängste vor einer Operation reduzieren. Dies gilt sowohl für verschiedene Anwendungen (Inhalation, Massage, orale Einnahme) als auch für verschiedene Aromen (wie Lavendel, Zitruspflanzen und Rose).
Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa hatten ein größeres Risiko, an Parkinson zu erkranken, als gesunde Vergleichspersonen. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Übersichtsarbeit, in der die Ergebnisse von vier Studien zusammengefasst und neu ausgewertet wurden.
Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa haben ein erhöhtes Risiko für bestimmte Autoimmunerkrankungen. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. In dieser verglichen Wissenschaftler das Erkrankungsrisiko von Patienten mit chronischer Darmentzündung mit dem von Vergleichspersonen ohne eine solche Darmerkrankung.
In einer 8-wöchigen Studie sollten Teilnehmer dreimal wöchentlich im normalen Alltag mindestens 10 Minuten Naturerfahrung einbauen. Damit sank das Stresslevel messbar, wie sich in Speichelproben, speziell u. a. dem Stresshormon Cortisol, zeigte. Besonders Aufenthalte zwischen 20 und 30 Minuten senkten den Stress.
Eine fäkale Mikrobiota-Transplantation (FMT) ist bei Patienten mit chronisch-entzündliche Darmerkrankung und rezidivierender Clostridium-difficile-Infektion (rCDI) sicher und wirksam.
Da Patienten mit einer chronischen Darmentzündung ein erhöhtes Risiko für eine Herpes zoster-Infektion (Gürtelrose) haben, könnte gerade für sie eine entsprechende Impfung sinnvoll sein. US-amerikanische Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass eine solche Impfung bei Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa wirksam ist – also tatsächlich das Risiko für Gürtelrose reduziert.
Chronische Darmentzündungen werden in der Regel mit Wirkstoffen behandelt, die das Immunsystem herunterregulieren (Immunsuppressiva). Wirkt sich eine solche Behandlung auf den Impfschutz gegen Masern, Mumps und Röteln aus? Die Ergebnisse der vorliegenden Studie lassen vermuten, dass dies nicht so ist.
Eine aktuelle Studie konnte einen Zusammenhang zwischen chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und einer nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH) aufzeigen. Dies ist insbesondere interessant, da die globale Gesundheitsbelastung beider Erkrankungen stetig ansteigt.
Morbus Crohn kann auch Körperstellen außerhalb des Darms betreffen (extraintestinale Manifestationen). In der vorliegenden Studie untersuchten Wissenschaftler, ob die Häufigkeit von extraintestinalen Manifestationen mit dem Erkrankungsalter zusammenhängt. Sie fanden heraus, dass Patienten, die bereits in jungen Jahren die Diagnose bekamen, häufiger von Krankheitssymptomen außerhalb des Darms betroffen waren als die Patienten, die erst im höheren Alter an Morbus Crohn erkrankten.
Der potenzielle Zusammenhang zwischen Restless-Legs-Syndrom (RLS) und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wurde bisher nur unzureichend erforscht. Forscher ermittelten in einer Querschnittsstudie Risikofaktoren für RLS bei CED-Patienten.