Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie, ob die Wirksamkeit eines Online-Sportprogramms verbessert wird, wenn den Teilnehmern Schrittzähler zur Verfügung gestellt werden. Dies war durchaus der Fall: Personen mit Schrittzähler waren sportlicher und bewerteten das Programm besser.
Ein hoher Stresslevel und Resignation in Bezug auf die Erkrankung kann sich negativ auf die Lebensqualität von Patienten mit Colitis ulcerosa auswirken. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Das Erlernen von Stressbewältigungs- bzw. Krankheitsbewältigungsstrategien könnten bei Betroffenen hilfreich sein.
Achtsamkeit kann Stress reduzieren und die Lebensqualität bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen verbessern, so eine aktuelle Auswertung mehrerer Studien.
Die „International Organization for Study of Inflammatory Bowel Diseases“ hat sich mit verschiedenen Faktoren beschäftigt, die den Krankheitsverlauf von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen positiv beeinflussen können und Patienten.
Viele Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa nutzten die sozialen Medien, um an krankheitsrelevante Informationen zu gelangen oder diese bereitzustellen. Dies war das Ergebnis der vorliegenden Studie. Die Studie deckte jedoch auch Probleme der sozialen Medien auf. Viele Patienten hatten nämlich Bedenken, was die Vertrauenswürdigkeit der Informationen und die Diskretion anging.
Wie groß ist der Informationsbedarf bei Patienten mit Morbus Crohn? Diese Frage stellten sich chinesische Wissenschaftler. In ihrer Studie stellten sie fest, dass der Bedarf an krankheitsrelevanten Informationen bei den Patienten generell hoch ist. Welche Themen interessant waren, war von verschiedenen Faktoren wie z. B. dem Alter oder den Lebensumständen abhängig.
Nicht immer steckt hinter den typischen Morbus Crohn-Symptomen auch tatsächlich Morbus Crohn. Der vorliegende Fallbericht zeigt, dass eine Infektion mit Entamoeba histolytica – eine Amöbe, die am häufigsten im verunreinigten Trinkwasser in tropischen und subtropischen Regionen vorkommt – zu einem ähnlichen Krankheitsbild und somit zur einer falschen Morbus Crohn-Diagnose führen kann.
Immer mehr Menschen sind übergewichtig. Dass sich dieses negativ auf die Wirkung von Biologika auswirken kann, zeigten Forscher in der hier vorgestellten Studie. Sie fassten Studien, die sich mit der Wirkung von Biologika bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen bei übergewichtigen Patienten befasst haben, zusammen und werteten die Daten neu aus. Es zeichnete sich das Bild ab, dass Übergewicht speziell die Wirksamkeit von TNF-Hemmern reduziert.
Übergewicht verschlechtert nicht den kurzfristigen Krankheitsverlauf von Kindern mit Morbus Crohn. Zu dem Ergebnis kam die vorliegende Studie Wie sich das Übergewicht der Kinder jedoch auf längere Sicht auf den Krankheitsverlauf auswirkt, muss in weiteren Studien untersucht werden.
Sowohl Adipositas als auch Untergewicht gingen mit einem größeren Risiko für Morbus Crohn einher. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in ihrer Meta-Analyse mit mehr als 15 Millionen Studienteilnehmern.
Patienten mit einer chronischen Darmentzündung litten auch in Spanien, wo häufig die Sonne scheint, häufig an einem Vitamin-D-Mangel. Dieser stand – laut der vorliegenden Studien – mit der Krankheitsaktivität im Zusammenhang.
Patienten mit einer chronischen Darmentzündung leiden häufig unter einem Vitamin-D-Mangel. In der vorliegenden Studie war etwa die Hälfte der Patienten betroffen – vor allem Patienten mit Morbus Crohn.
Mit Calprotectin kann der Krankheitsverlauf von chronischen Darmentzündungen überwacht werden. Wissenschaftler untersuchten, ob ein Calprotectin-Test auch von zu Hause aus durchgeführt werden kann und verglichen die Ergebnisse des Heimtests mit den Ergebnissen aus dem Labor. Außerdem befragten sie die Patienten zu ihren Erfahrungen mit der Anwendung des Heimtests.