Chinesische Wissenschaftler haben sich im Tiermodell mit den Auswirkungen unterschiedlicher Verarbeitungsgrade von pflanzlichem Fleischersatz auf Blutwerte, Entzündungsparameter und Darmmikroorganismen beschäftigt. Demnach verringert eine hohe Verarbeitungsstufe gesundheitliche Vorteile von pflanzenbasiertem Fleischersatz.
In Regionen, die in den letzten Jahrzehnten den westlichen Lebensstil angenommen haben, wurde eine Zunahme von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sowie ein Anstieg des Konsums von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln beobachtet.
Wissenschaftler untersuchten, ob und wie sich verschiedene Getränke auf das Risiko, an Colitis ulcerosa zu erkranken, auswirkten. Sie stellten fest, dass Alkohol und Kaffee keinen Einfluss auf das Risiko für Colitis ulcerosa hatten, während sich Softdrinks negativ und Tee positiv auf das Colitis ulcerosa-Risiko auswirkten.
Eine ungesunde Ernährungsweise könnte das Risiko für eine chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED) erhöhen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, nachdem sie CED-Patienten und gesunde Vergleichspersonen zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragten und diese miteinander verglichen.
Wie wirken sich Kaffee, Tee, Alkohol und Softdrinks auf das Risiko für Morbus Crohn aus? Das untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Übersichtsarbeit. Ihre Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Tee das Erkrankungsrisiko senkte, Softdrinks das Risiko erhöhten und Alkohol und Kaffee keinen Einfluss auf das Morbus Crohn-Risiko hatten.
Es gibt verschiedene Faktoren, die im Verruf stehen, das Risiko für Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu erhöhen. Ebenso gibt es Faktoren, die anscheinend vor einer Erkrankung schützen können. In der vorliegenden Studie gaben Wissenschaftler eine Übersicht über die derzeitige Datenlage zu dieser Thematik.
Gesüßte Getränke zählen zu den ungesunden Lebensmitteln. Auf das Risiko, in älteren Jahren an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu erkrankne, hatten sie jedoch keinen Einfluss, wie die vorliegende Studie zeigte. Personen, die häufig zu diesen Getränken griffen, hatten nämlich ein ähnliches Risiko, an diesen chronischen Darmentzündungen zu erkranken, wie Personen, die komplett auf diese verzichteten.
Die Ernährung kann das Risiko für Colitis ulcerosa beeinflussen. Dies zeigte die vorliegende Studie. Personen, die sich gesund ernährten, hatten ein geringeres Risiko an Colitis ulcerosa zu erkranken, als Personen, die vorwiegend zu den ungesunden Lebensmitteln griffen.
Ein erhöhter Alkoholkonsum ist ein Risikofaktor für viele Erkrankungen. So steigt beispielsweise das Schlaganfallrisiko oder das Risiko für einige Krebserkrankungen, wie z. B. Darm- oder Brustkrebs, wenn vermehrt Alkohol getrunken wird. Es ist unklar, ob ein übermäßiger Alkoholkonsum auch einen Risikofaktor für Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn darstellt. Ein internationales Forscherteam ging dieser Frage nach.
Der Lebensstil von Patienten mit einer chronischen Darmentzündung hat einen Einfluss auf deren Krankheitsverlauf. Doch wie sieht es bei Personen aus, die noch nicht an Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erkrankt sind? Wirkt sich der Lebensstil auch auf das Risiko aus, zukünftig an diesen zu erkranken? Vier schwedische Forscher der Universität Umeå untersuchten, welche Rolle der Lebensstil auf das Risiko für chronisch entzündliche Darmerkrankungen hat. Hierzu sammelten sie die Daten von 72 Personen, die im späteren Verlauf an Colitis ulcerosa erkrankten, und von 26 Personen, die später Morbus Crohn entwickelten. Außerdem erfassten Sie die Daten von 427 Personen, die von diesen Darmerkrankungen verschont blieben.