Therapietreue – also die Anwendung von Medikamenten wie empfohlen – ist wichtig, damit die Medikamente ihre gewünschte Wirkung entfalten können. Wissenschaftler aus Deutschland untersuchten, wie therapietreu COPD-Patienten im Hinblick auf ihre COPD-Medikamente waren. Sie verglichen die Therapietreue bei COPD-Medikamenten mit der bei anderen Medikamenten.
Patienten, die während einer akuten COPD-Exazerbation von einem akuten kardiovaskulären Ereignis betroffen waren, hatten eine schlechtere Prognose. Zu den Risikofaktoren für die akuten Herzprobleme zählten unter anderem eine linksventrikuläre Dysfunktion in der Vergangenheit und eine erhöhte Herzfrequenz.
Ältere Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leiden häufig zusätzlich unter Herzschwäche. Dies kann die Lebensqualität drastisch senken und das Sterberisiko deutlich erhöhen. Auch ständige Krankenhausaufenthalte oder Arztbesuche verringern auf Dauer die Lebensqualität der Patienten. Besonders belastend sind diese für ältere Patienten. Daher wäre es von Vorteil, wenn es ein Rehabilitationsprogramm geben würde, welches auch zu Hause durchführbar ist.
Ziel der vorliegenden Studie war es, einen möglichen Zusammenhang zwischen kardiovaskulärem Risiko und depressiven Symptomen bei Personen zwischen 55 und 75 Jahren mit metabolischem Syndrom zu untersuchen. Die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern, zeigen die Ergebnisse, kann demnach einen Beitrag zum Schutz vor oder der Besserung von Depression leisten.
Hypertoniker, die zusätzlich an COPD litten, hatten ein größeres Risiko für schwerwiegende unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse wie Schlaganfall oder Myokardinfarkt, wenn sie zusätzlich unter COPD litten. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler bei der Analyse von 1728 Patientendaten.
Wissenschaftler identifizierten Risikofaktoren für ein Therapieversagen bei Patienten, die mit einer akuten COPD-Exazerbation in die Notfallaufnahme kamen. Zu diesen Risikofaktoren zählen unter anderem Arrhythmien, Diabetes mellitus oder Langzeit-Sauerstofftherapie.
In einer Meta-Analyse stellten Wissenschaftler fest, dass Erkrankungen wie Depressionen, Herz- oder Niereninsuffizienz sowie Alkoholkonsum das Risiko erhöhten, kurz nach einem Krankenhausaufenthalt aufgrund einer COPD-Exazerbation erneut ins Krankenhaus zu müssen.
Schlechte Luft in den Städten – da ist die Rede von Feinstaub, Luftverschmutzung und Dieselfahrverboten. Ergebnisse britischer Forscher zeigen, dass die Auswirkungen auf die Gesundheit direkt messbar sind. Und besonders COPD-Patienten macht die Luftverschmutzung zu schaffen.
Manche COPD-Patienten konnten von der Einnahme von Statinen profitieren. Bei ihnen reduzierten die Cholesterinsenker das Risiko für weitere Exazerbationen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Tiotropium, welches zur Behandlung von COPD eingesetzt wird, erhöhte nicht das Risiko für unerwünschte Herz-Kreislauf-Ereignisse. Zu diesem Ergebnis kamen chinesische Wissenschaftler in der vorliegenden Meta-Analyse, die die Daten von 20 randomisierten, kontrollierten Studien einschloss.
Oftmals treten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und COPD gemeinsam auf. Wissenschaftler befassten sich in der vorliegenden Studie mit dieser Patientengruppe genauer. Sie stellten fest, dass die Betroffenen einen Überlebensvorteil hatten, wenn sie zusätzlich zu langwirksamen Beta-2-Agonisten (LABA) inhalative Kortikosteroide (ICS) bekamen.
Eine diagonale Falte am Ohrläppchen kann bei COPD-Patienten auf eine koronare Herzerkrankung (KHK) hindeuten. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Sie stellten nämlich fest, dass Patienten, die diese Falte am Ohr aufwiesen, häufiger von KHK betroffen waren als Patienten ohne eine solche Falte.