Bei der Behandlung von COPD werden häufig verschiedene Wirkstoffe miteinander kombiniert, wie z. B. Kortikosteroide und langwirksame Beta-2-Agonisten. Fluticason/Salmeterol und Budesonid/Formoterol sind zwei solcher Kombinationen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass, wenn es um das Risiko für Blutvergiftungen geht, die Kombination aus Budesonid und Formoterol die Nase vorn hatte.
COPD, nicht aber Asthma ging mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf einher. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Meta-Analyse mit 37 Studien.
Die Aktivierung von latenter Tuberkulose kam unter der Behandlung von Secukinumab nur selten vor. Der Einsatz von Secukinumab scheint daher das Tuberkulose-Risiko nicht zu erhöhen.
COPD-Patienten hatten ein geringeres Demenz-Risiko, wenn sie sich gegen Grippe impfen ließen. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. In dieser werteten Wissenschaftler aus Taiwan die Daten von knapp 20000 COPD-Patienten aus.
Ältere Patienten mit COVID-19 haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Wissenschaftler untersuchten anhand der Daten von chinesischen Patienten, welche Faktoren die Prognose von älteren Patienten mit COVID-19 beeinflussen. Sie stellten fest, dass akutes Lungenversagen, Atemnot als Krankheitssymptom und Vorerkrankungen an COPD oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung das Sterberisiko der älteren Patienten erhöhten.
Bestimmte Vorerkrankungen erhöhen das Risiko, dass COVID-19 schwer verläuft. Wissenschaftler aus China stellten in der vorliegenden Studie mithilfe statistischer Analysen fest, dass sowohl COPD, Diabetes, Bluthochdruck als auch Krebserkrankungen das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf erhöhten.
Wissenschaftler untersuchten, wie viel Zeit zwischen dem Krankheitsbeginn des Virus-Überträgers und dem Krankheitsbeginn des Virus-Empfängers vergeht (Serienintervall). Ihren Schätzungen zufolge lag das mediane Serienintervall zwischen 4,0 und 4,6 Tagen.
In der größten ausgewerteten Studie war der Anteil von Rauchern bei schwer verlaufender COVID-19-Erkrankung höher. Raucher hatten ein 1,4-mal höheres Risiko für schwere Symptome und ein 2,4-mal höheres Risiko eine mechanische Beatmung zu bekommen, auf die Intensivstation zu kommen oder zu versterben. Rauchen hat daher wahrscheinlich einen negativen Einfluss auf den Verlauf von COVID-19.
Wann ist nach der Infektion mit dem Coronavirus mit Symptomen zu rechnen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Ihre Analysen ergaben, dass die allermeisten symptomatischen Patienten ihre Symptome innerhalb von 11,5 Tagen entwickelten. Die mediane Inkubationszeit lag den Schätzungen zufolge bei 5,1 Tagen.
Das Bakterium Streptococcus pneumoniae kann Lungenentzündung, Meningitis (Hirnhautentzündung) und Blutvergiftung (Septikämie) verursachen. Besonders betroffen sind nach neuen Daten Menschen mit Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislaufsystems oder der Nieren, Menschen mit Diabetes oder solche mit geschwächtem Immunsystem aufgrund einer Krebserkrankung. Die Impfung gegen Pneumokokken zeigte in dieser Studie kurzfristig (2 Jahre) Schutz für ältere Menschen. Regelmäßiges Impfen könnte den Impfschutz verbessern.
Wissenschaftler befragten Patienten mit COPD oder Asthma zu Stress, Depressionen und Schlaflosigkeit während der Coronavirus-Pandemie. Etwa ein Drittel berichtet von Depressionen und mehr als die Hälfte von Schlaflosigkeit.
Wissenschaftler verglichen COVID-19-Patienten mit und ohne COPD. Sie stellten fest, dass COPD-Patienten häufiger einen schweren Krankheitsverlauf hatten und häufiger bestimmte Symptome und Auffälligkeiten zeigten.