Wenn sich sehr hohe Temperaturen häufen, könnte dies gesundheitliche Risiken erhöhen. Eine Analyse belgischer Todeszahlen in Zusammenhang mit hohen und niedrigen Extremtemperaturen zeigte erhöhten Schutzbedarf für Frauen sowie für Menschen ab 75 Jahren. Hohe Hitze hatte Effekte über eine Woche, Extremkälte über mehrere Wochen, sowohl für das Herz-Kreislauf-System als auch für Personen mit COPD.
COPD-Patienten wünschen sich häufig mehr Informationen zu Ernährung und Selbstmanagement. Das stellten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie fest. Vor allem Patienten mit einer mittelschweren COPD wünschten sich mehr Informationen zu ihrer Erkrankung.
Männer mit COPD konnten von einem Lungenrehabilitationsprogramm auch in sexueller Hinsicht profitieren. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Vor allem die Zufriedenheit mit dem Geschlechtsverkehr stieg nach der Teilnahme an der Reha.
Therapietreue – also die Anwendung von Medikamenten wie empfohlen – ist wichtig, damit die Medikamente ihre gewünschte Wirkung entfalten können. Wissenschaftler aus Deutschland untersuchten, wie therapietreu COPD-Patienten im Hinblick auf ihre COPD-Medikamente waren. Sie verglichen die Therapietreue bei COPD-Medikamenten mit der bei anderen Medikamenten.
Fast die Hälfte der Patienten mit COPD oder Asthma wandten ihren Inhalator falsch an. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Jüngere Patienten, Patienten mit einer besser kontrollierten Erkrankung und Patienten, die die Anwendung durch medizinisches Personal erlernten, hatten ein geringeres Risiko für eine falsche Anwendung.
Frauen, die mindestens einmal pro Woche verarbeitetes Fleisch verzehrten, hatten im Vergleich zu Frauen, die auf dieses verzichteten, ein höheres Risiko, an COPD zu erkranken. Kamen weitere riskante Lebensstilfaktoren hinzu (Rauchen und ungesunde Ernährung), war das COPD-Risiko besonders stark erhöht. Zu diesen Ergebnissen kamen Wissenschaftler, indem sie die Daten von mehr als 85000 Frauen mittleren Alters auswerteten.
Ältere Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leiden häufig zusätzlich unter Herzschwäche. Dies kann die Lebensqualität drastisch senken und das Sterberisiko deutlich erhöhen. Auch ständige Krankenhausaufenthalte oder Arztbesuche verringern auf Dauer die Lebensqualität der Patienten. Besonders belastend sind diese für ältere Patienten. Daher wäre es von Vorteil, wenn es ein Rehabilitationsprogramm geben würde, welches auch zu Hause durchführbar ist.
Ein gezieltes Training, bei dem die korrekte Nutzung des Inhalators demonstriert wurde, reduzierte sowohl Anwendungsfehler als auch Krankheitssymptome von älteren COPD-Patienten. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler aus Göttingen in der vorliegenden Studie.
Jüngere COPD-Patienten fühlten sich stärker von der Erkrankung eingeschränkt und berichteten von einem schlechteren Wohlbefinden als ältere COPD-Patienten. Dies war das Ergebnis einer internationalen Online-Umfrage, an der 1375 COPD-Patienten teilnahmen.
Wissenschaftler verglichen Schmalspektrum- mit Breitspektrum-Antibiotika bei der Behandlung von akuten COPD-Exazerbationen. Sie konnten keine nennenswerten Unterschiede zwischen beiden Behandlungsgruppen feststellen, was den kurzfristigen Krankheitsverlauf anging.
In einer Meta-Analyse stellten Wissenschaftler fest, dass Erkrankungen wie Depressionen, Herz- oder Niereninsuffizienz sowie Alkoholkonsum das Risiko erhöhten, kurz nach einem Krankenhausaufenthalt aufgrund einer COPD-Exazerbation erneut ins Krankenhaus zu müssen.
Wissenschaftler identifizierten Faktoren, die das Risiko für einen Lungenembolie bei Patienten, die aufgrund einer akuten COPD-Exazerbation im Krankenhaus lagen, erhöhten. Zu diesen Faktoren zählten unter anderem das weibliche Geschlecht, Bluthochdruck und Anzeichen für eine tiefe Venenthrombose.
Welchen Einfluss hat Einsamkeit auf die körperliche Leistungsfähigkeit von COPD-Patienten und den Erfolg der Lungenrehabilitation? Diese Fragen stellten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass einsame Patienten eine geringere körperliche Leistungsfähigkeit hatten, die sich jedoch während des Lungenrehabilitationsprogramms verbesserte – besonders, wenn die Einsamkeit stärker abnahm.