Besteht ein Zusammenhang zwischen Pseudo-Frostbeulen und einer COVID-19-Erkrankung? In einer Fallserie mit 31 Patienten mit kürzlich entwickelten Pseudo-Frostbeulen konnte keine COVID-19-Erkrankung oder Infektion mit SARS-CoV-2 mittels Nasen-Rachen-Abstrick festgestellt werden. Auch Bluttests auf Antikörper gegen das neue Coronavirus waren negativ. Die ischemischen Hautläsionen oder akrale erythematöse Schwellungen schienen demnach nicht direkt im Zusammenhang mit COVID-19 zu stehen.

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Im Literatur-Review zu Infektionsrisiko und Wegen zur Reduktion dieses Risikos in der Zahnmedizin der COVID-19-Ära betont Zahnmedizinerin Dr. Carter die Notwendigkeit, an verschiedensten Stellen gleichzeitig anzusetzen. An vorderster Stelle sieht sie die Konzentration auf nur die absolut notwendigen Notfallprozeduren, da die zahnärztliche Behandlung ein hohes Potenzial für Aerosole und Übertragungen hat

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Für die meisten Menschen hat die SARS-CoV-2-Infektion und COVID-19 inzwischen etwas an Schrecken verloren – solange sie nicht älter und vorerkrankt sind. Allerdings erkranken auch immer wieder Menschen in jungem und mittlerem Alter schwer. Woran könnte man ein erhöhtes Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung früher erkennen? Forscher berichteten nun, dass der Leberfibrosefaktor FIB-4 bei 160 Menschen zwischen 35 und 65 Jahren eine wichtige prognostische Rolle haben kann.

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Die pädiatrische HNO-Ärztin Dr. Patel führte nun einen systematischen Review der Forschung zu pädiatrischen COVID-19-Erkrankungen durch, um das aktuelle Wissen zu Demographie und klinischen Faktoren zusammenzufassen. Im Gegensatz zu Erwachsenen scheinen demnach die meisten Kinder mildere Verläufe von COVID-19 zu haben und sich besser zu erholen. Besondere Sorge sollte aber für Kinder mit Komorbiditäten oder junge Kinder getragen werden. Im Review zeigten sich unilaterale CT-Funde bei einem Drittel der Kinder mit COVID-19 – erste Untersuchungen bei sonst unverdächtigem Husten sollten demnach geschützt durchgeführt werden. 

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Wissenschaftler führten eine Metaanalyse durch, um die Häufigkeit von Leberschäden bei COVID-19 einzuschätzen. Die Autoren schließen aus der höheren Prävalenz bei Todesfällen auf häufigere Leberschäden bei schweren Verläufen. Insgesamt betrafen Leberschäden allerdings etwa jeden 5. Patienten mit COVID-19, wobei dieser Wert wegen der hohen Heterogenität der analysierten Studien, mit großen Unterschieden in Patientenzahl, Patientengruppe und Methodik, unter Vorbehalt gesehen werden muss.

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Kliniker der Emory University School of Medicine (Atlanta, USA) berichteten mehrere Fälle von COVID-19-Erkrankungen, bei denen Antikoagulationstherapien scheiterten. Das Team untersuchte die Patienten genauer, um die Ursachen dieser refraktären Hyperkoagulabilität zu ermitteln. Bei bislang 15 Patienten fanden sie eine COVID-19-assoziierte Hyperviskosität als mögliche ernste Konsequenz der Infektion mit SARS-CoV-2. Sie verfolgen nun aktiv mögliche Vorteile eines therapeutischen Plasmaaustausches bei der Behandlung von COVID-19-Patienten und raten Kollegen, auch auf mögliche COVID-19-assoziierte Hyperviskosität und hohe Fibrogenkonzentrationen zu achten.

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Die Behandlung von Blutspenden mit Riboflavin und ultraviolettem Licht (R + UV) ist bekannt als Möglichkeit zur Reduktion von Pathogenen, die über Blut übertragbar sind. Da auch Viren im Blut Infizierter nachgewiesen werden konnten, untersuchten Forscher nun die Effektivität dieser Methode für SARS-CoV-2 in menschlichen Blutspenden. Die Behandlung senkte den infektiösen Titer von SARS-CoV-2 unter die Nachweisgrenze und reinigte so Blutplasma und Vollblutspenden vom neuen Coronavirus. Somit könnten Patienten bei notwendigen Bluttransfusionen besser vor einer möglichen Infektion geschützt werden. 

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Forscher der Mount Sinai School of Medicine in New York City berichteten, dass Patienten mit COVID-19 unter mechanischer Beatmung eine bessere Überlebenschance hatten, wenn sie blutverdünnende Mittel bekamen als die Patienten, die nicht mit Antikoagulanzien behandelt wurden. Randomisierte Studien werden nun benötigt, um diese Hinweise auf einen Behandlungsvorteil mit Antikoagulation bei COVID-19 zu bestätigen.

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