Männer sowie Patienten mit erhöhtem CRP oder Thrombozyten bei Einweisung hatten ein erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien in univariabler Analyse. In der weiteren multivariablen Analyse blieb nur das männliche Geschlecht als signifikanter Faktor. Ein hohes Alter, eine aktive Krebserkrankung, DIC und D-Dimere waren unabhängig mit dem Tod der Patienten assoziiert.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Wie häufig treten Nierenschäden bei COVID-19 auf und welche Rolle spielt dies für die Prognose? Dies untersuchten Forscher nun in einer Meta-Analyse, in der sie 52 peer-reviewte Studien analysierten und die Ergebnisse auch mit PrePrint-Publikationen verglichen. Demnach besteht ein erhöhtes Risiko für Nierenschäden, akut und chronisch, bei COVID-19, die auch mit höheren Risiken für schwere Verläufe und erhöhter Mortalität verbunden sind. Entsprechend sind demnach, betonen die Autoren, höhere Aufmerksamkeit in der Pflege und weitere Forschung notwendig.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Die Prävalenz und der Schweregrad von Depression, Angst und Stress sowie die Stress-Wahrnehmung bei COVID-19 wurden in einer Querschnittsstudie untersucht. Es zeigte sich eine hohe Prävalenz und Schwere psychischer Probleme bei COVID-19-Patienten in klinischer Behandlung, die die Notwendigkeit für gezieltes Screening und Behandlung der psychischen Begleiterkrankungen unterstreichen.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Einbußen im Geruchssinn haben sich inzwischen als ein sehr häufiges Symptom der Coronavirusinfektion gezeigt. Forscher untersuchten nun, ob Messungen der Geruchsintensität in einer großen Teilnehmergruppe als Maß für die Infektionsprävalenz dienen könnte. Die mittlere Geruchsintensität von Dingen wie Honig, gemahlenem Kaffee oder der eigenen Zahnpasta und die Prävalenz der Infektionen korrelierten miteinander in der Analyse von 2440 erwachsenen schwedischen Teilnehmern. Das Maß der Geruchsintensität, wenn es in einer großen und repräsentativen Gruppe erhoben wird, könnte somit ein möglicher Indikator für COVID-19 in der allgemeinen Bevölkerung sein.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Etwa ein Viertel der Patienten mit milden und mittelschweren Symptomen berichtete von Geruchsstörungen, etwa ein Zehntel von Geschmacksstörungen. Objektive Messungen ergaben, dass sogar mehr Patienten (etwa 40 %) an Geruchsstörungen leiden könnten. Von diesen war etwa ein Drittel der Patienten von einem vollständigen Verlust des Geruchssinns betroffen.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Neben der Wirksamkeit gegen die Erkrankung COVID-19 ist bei einer Medikamentenprüfung im Rahmen klinischer Studien die Sicherheit der Therapie ein wesentlicher Faktor. Dazu evaluierten Wissenschaftler nun adverse Reaktionen auf die Medikamente, die bei der COVID-19-Behandlung eingesetzt und getestet wurden. Im Review einer globalen Datenbank zu adversen Reaktionen auf medikamentöse Therapien bei COVID-19 zeigten sich Unterschiede zwischen Männern und Frauen, aber auch im Vergleich zu anderen Indikationen auf. Demnach sind auch gut bekannte Medikamente mit mehr offenen Fragen behaftet, wenn sie bei COVID-19 eingesetzt werden.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Über die Gefahr einer myokardialen Inflammation nach COVID-19 wird inzwischen häufiger berichtet. Da dies ein Risiko für plötzlichen Herztod beim Leistungssport darstellen kann, untersuchten Experten junge Athleten nach asymptomatischem oder mildem COVID-19 mit einer umfassenden kardialen Magnetresonanztomographie. Von den 26 Wettkampf-Athleten zeigten sich bei 4 Patienten Hinweise auf Myokarditis. Bei 8 weiteren Athleten ergaben sich Hinweise auf eine frühere Myokard-Schädigung. Die Hinweise auf mögliche Herzschäden durch COVID-19 bei Athleten sollten demnach in Studien genauer analysiert und ärztliche Empfehlungen entsprechend angepasst werden.

Weiter zum vollständigem Beitrag →