Wissenschaftler aus China berichteten über Computertomographie (CT)-Scans von COVID-19-Patienten in verschiedenen Stadien der Erkrankung. Es zeigen sich spezifische Unterschiede, je nachdem zu welchem Zeitpunkt die CT-Scans angefertigt wurden. Die Scans sind außerdem für die frühe Feststellung von COVID-19-bedingten Lungenentzündungen bedeutsam.
Die Studie zeigt, dass die meisten Patienten 2 Wochen nach Symtombeginn Antikörper gegen SARS-CoV-2 ausbilden. Dadurch könnte auch die Diagnosenstellung verbessert werden. Wie lange genesene Patienten immun bleiben, lässt sich durch die Ergebnisse jedoch nicht sagen.
Momentan gelten Patienten als genesen, wenn zwei Abstriche (oder Sputum) in Folge negativ getestet werden. Wissenschaftler fanden Hinweise darauf, dass Stuhlproben weiterhin positiv auf SARS-COV-2 sein könnten, auch wenn Abstriche aus den Atemwegen bereits negativ sind. Neben der Tröpfcheninfektion könnte eine weitere Übertragungsmöglichkeit bestehen, die auch bei SARS und MERS gesehen wurde.
Das Überleben des neuen SARS-CoV-2 in der Luft oder auf bestimmten Oberflächen ist vergleichbar mit dem älteren SARS-CoV-1. Die anscheinend höhere Ansteckungsrate durch SARS-CoV-2 beruht daher vermutlich auf anderen Eigenschaften wie einer höheren Viruskonzentration in den oberen Atemwegen oder Weitergabe durch asymptomatische Patienten.
Die Auswertung der Fälle zeigt, dass auch asymptomatische Personen schon Überträger des Virus sein können. Außerdem weist die Studie darauf hin, dass Patienten auch nach Abklingen der Symptome ansteckend sein könnten.
Die chinesischen Wissenschaftler beschreiben einen Fall einer Co-Infektion. Mehrmals testeten die Wissenschaftler Abstriche aus den oberen Atemwegen, die alle negativ für SARS-CoV-2 ausfielen. Der Test ist die am häufigsten eingesetzte Diagnoseform. Die Wissenschaftler schlussfolgern, dass die Sensitivität von Abstrichen aus den oberen Atemwegen unzureichend sein könnte.
Bei den ersten 18 Patienten in Singapur traten häufig milde Atemwegserkrankungen auf. Einige Patienten benötigten Sauerstoff. Die Ergebnisse in Bezug auf den Wirkstoff Lopinavir/Ritonavir waren nicht eindeutig.
Anfänglich wurde vermutet, dass das neue Coronavirus nur über die Atemwege übertragen wird und so Lungenentzündungen auslöst. Entsprechend wurde die molekulare Diagnose mit Mundabstrichen (oral) durchgeführt. Kliniker in Wuhan warnen nun aber, dass die Ansteckung nicht nur über Atmung und Tröpfcheninfektion, sondern auch über fäkale Routen erfolgen kann. Orale Proben wären zudem nicht ausreichend, um infektiöse Patienten zu erkennen, und sollten durch serologische Tests ergänzt werden.
Forscher ermittelten in drei Kliniken in drei Ländern, welche Methode zum Händetrocken mehr Krankheitserreger verteilt: Papier- oder Lufttrockner? In Waschräumen mit Papiertrocknern wurden deutlich weniger Bakterien auf den Spendern, Böden oder in der Luft gefunden als bei Einsatz von elektrischen Lufttrocknern. Entsprechend sollte gerade in Kliniken nicht nur auf das Händewaschen, sondern auch verstärkt auf die Trockenmethode geachtet werden.