Eine Phase-III-Studie verglich standardmäßige Radiochemotherapie versus Chemotherapie (FOLFOX) vor der Operation bei fortgeschrittenem Enddarmkrebs. Der Einsatz von Radiochemotherapie erfolgte in der FOLFOX-Gruppe nur, wenn die Abnahme des Primärtumors zu gering war oder es zu Unverträglichkeiten mit dem FOLFOX-Regime kam. Die Studie zeigte, dass die Chemotherapie mit Hinblick auf krankheitsfreies Überleben, Gesamtüberleben und lokale Rezidivrate der Radiochemotherapie nicht unterlegen war.

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In einer Analyse wurden die Patientenerfahrungsberichte aus der Phase-III-Studie „PROSPECT“ verglichen, die zwei neoadjuvante Therapien bei fortgeschrittenem Enddarmkrebs untersuchte. Verglichen wurde eine Chemotherapie mit 5-Fluoruracil plus Oxaliplatin (FOLFOX) und eine Radiochemotherapie mit 5-Fluoruracil (5FUCRT). Die Studie zeigte, dass FOLFOX während der Behandlung mit weniger Diarrhö und einer besseren Darmfunktionalität assoziiert war. Dafür traten andere Symptome, u. a. Fatigue, Ängste, Übelkeit und Neuropathie, mit der Behandlung häufiger auf. Nach 12 – 18 Monaten war FOLFOX mit weniger Fatigue und Neuropathie und besserer sexueller Funktionalität assoziiert. Zu keinem Zeitpunkt ergab sich ein signifikanter Unterschied bezüglich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität.

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In einer randomisierten Studie wurde die Wirksamkeit von Olanzapin bei chemotherapiebedingter Anorexie für Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen untersucht. Der Großteil der Patienten hatte Darm- (55 %) oder Lungenkrebs (35 %). Die Studie ergab einen höheren Anteil von Patienten mit einer Appetitzunahme und einer Gewichtszunahme von über 5 % mit Olanzapin versus Placebo. Die Lebensqualität und der Ernährungsstatus wurden in der Olanzapin-Gruppe ebenfalls höher bewertet, während es zu weniger Chemotoxizität kam.

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In einer randomisierten klinischen Studie wurde die Wirksamkeit der Verabreichung von Probiotika untersucht, um chemotherapiebedingten gastrointestinalen Komplikationen entgegenzuwirken. Die Studie zeigte, dass die Verabreichung von Probiotika im Vergleich zu Placebo die Beschwerden im Verdauungssystem der Patienten reduzierte. Insbesondere Diarrhö war mit Probiotika seltener. Auch zeigten Untersuchungen, dass die Probiotika der negativen Wirkung der Chemotherapie auf die Darmflora, wie einer Reduktion der Diversität, entgegenwirken.

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In einer randomisierten Studie wurde die Wirkung von zusätzlichem Tumor-Debulking neben der palliativen, systemischen Therapie auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei metastasiertem Darmkrebs untersucht. In der Gruppe mit Tumor-Debulking traten schwere unerwünschte Ereignisse fast doppelt so häufig auf. Trotzdem ergab die Analyse der Lebensqualität keinen signifikanten Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen.

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In einer randomisierten Studie wurde die Wirksamkeit von Olanzapin bei chemotherapiebedingter Anorexie für Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen untersucht. Der Großteil der Patienten hatte Darm- (55 %) oder Lungenkrebs (35 %). Die Studie ergab einen höheren Anteil von Patienten mit einer Appetitzunahme und einer Gewichtszunahme von über 5 % mit Olanzapin versus Placebo. Die Lebensqualität und der Ernährungsstatus wurden in der Olanzapin-Gruppe ebenfalls höher bewertet, während es zu weniger Chemotoxizität kam.

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In einer Kohortenstudie wurde das Gesamtüberleben nach Therapieversagen in drei aufeinanderfolgenden Phase-II/III-Studien verglichen. Es zeigte sich eine verbesserte Gesamtüberlebensrate von der ersten Studie (1995 – 2002) zur 3. Studie 20 Jahre später (2015 – 2018), vermutlich aufgrund von Fortschritten wie z. B. zielgerichtete Therapien und Immuntherapien sowie wegen Fortschritten in Operationstechnik und Strahlentherapie.

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In einer randomisierten Studie wurde untersucht, wie sich die Durchführung einer Gastropexie (Lagekorrektur des Magens) bei der Darmkrebsoperation auf das Risiko einer verzögerten Magenentleerung auswirkt. Die Studie zeigte, dass die zusätzliche Gastropexie im Vergleich zur konventionellen Behandlung mit einem geringeren Risiko für eine verzögerte Magenentleerung assoziiert war. Auch war das zusätzliche Verfahren insgesamt mit weniger postoperativen Komplikationen verbunden.

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In einer randomisierten klinischen Studie wurde die Wirksamkeit der Verabreichung von Probiotika untersucht, um chemotherapiebedingten gastrointestinalen Komplikationen entgegenzuwirken. Die Studie zeigte, dass die Verabreichung von Probiotika im Vergleich zu Placebo die Beschwerden im Verdauungssystem der Patienten reduzierte. Insbesondere Diarrhö war mit Probiotika seltener. Auch zeigten Untersuchungen, dass die Probiotika der negativen Wirkung der Chemotherapie auf die Darmflora, wie einer Reduktion der Diversität, entgegenwirken.

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In einer randomisierten klinischen Studie wurde untersucht, ob eine adjuvante Chemotherapie auch bereits früher nach der Operation als normalerweise üblich gestartet werden kann, ohne dass es bei der kürzeren Erholungszeit nach der OP zu mehr Komplikationen kommt. Die Studie ergab keinen Unterschied bezüglich der Gesamttoxizität zwischen den verschiedenen Startzeitpunkten. Auch ergab sich kein signifikanter Unterschied bezüglich der Häufigkeit operationsbezogener Komplikationen und der Lebensqualität der Patienten.

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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der Kombinationstherapie mit Tucatinib und Trastuzumab bei metastasiertem oder inoperablem HER2-positivem Darmkrebs untersucht, der refraktär gegenüber Chemotherapie geworden ist. Die Behandlung zeigte eine klinisch relevante Antitumoraktivität mit einer objektiven Ansprechrate von 38,1 %. Das häufigste unerwünschte Ereignis war Diarrhö und trat bei 64 % der Teilnehmer auf. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit Tucatinib traten bei 3 % der Patienten auf.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Fruquintinib bei refraktärem metastasiertem Darmkrebs untersucht. Das bereits seit 2018 in China zugelassene Medikament könnte eine neue Behandlungsoption bei stark vorbehandeltem, metastasiertem Darmkrebs bieten. Die randomisierte, kontrollierte Studie zeigte ein signifikant längeres Gesamtüberleben mit Fruquintinib als mit Placebo. Die häufigsten Grad ≥ 3 Ereignisse waren Bluthochdruck, Asthenie und Hand-Fuß-Syndrom.

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In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Panitumumab und Bevacizumab zusätzlich zur standardmäßigen Erstlinien-Chemotherapie bei metastasiertem Darmkrebs und RAS-Wildtyp verglichen. Die Studie zeigte ein statistisch signifikant längeres Gesamtüberleben mit Panitumumab im Vergleich zu Bevacizumab. Dies war sowohl in der getesteten Gesamtpopulation, als auch bei Patienten mit linksseitigem Darmkrebs der Fall. Bei rechtsseitigem Darmkrebs wurde kein signifikanter Unterschied erreicht.

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