In einer randomisierten klinischen Studie wurde die Platzierung eines Stents und später folgende operative Tumor-Entfernung mit der direkten Tumor-Entfernung in einer Notfalloperation bei darmkrebsbedingtem, linksseitigem Darmverschluss verglichen. Die Studie zeigte, dass zwischen den Patientengruppen kein signifikanter Unterschied bezüglich postoperativer 30-Tages-Mortalität und der Dauer des Krankenhausaufenthalts bestand. Ein künstlicher Darmausgang musste jedoch nach Stent-Platzierung seltener gelegt werden. Dabei ergab sich kein Nachteil bezüglich perioperativer Morbidität, dem Einsatz von Intensivpflege, Lebensqualität und 3-Jahres-Rezidiv- oder Mortalitätsrate.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Chemotherapie mit und ohne hochdosiertem Vitamin C verglichen. Die Studie zeigte keine signifikante Verlängerung des progressionsfreien Überlebens, der objektiven Ansprechrate oder der Gesamtüberlebensrate durch die intravenöse Zugabe von Vitamin C. Die Häufigkeit unerwünschter Ereignisse war bei beiden Behandlungen ähnlich. Eine Untergruppenanalyse zeigte jedoch, dass bei Patienten mit RAS-Mutation eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens durch die Zugabe von hochdosiertem Vitamin C erreicht wurde.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer prospektiven Studie wurde die Wirkung einer kompletten mesokolischer Exzision (CME) auf Darmkrebspatienten nach fünf Jahren untersucht. Die Studie zeigte für Darmkrebs der Stadien I-III keine signifikanten Unterschiede bezüglich des rezidivfreien Überlebens, die Gesamtüberlebensrate wurde jedoch erhöht. Bei Stadium-III-Krebs wurde zudem die progressionsfreie Überlebensrate erhöht und die Rezidiv-Inzidenz im Vergleich zu Patienten ohne CME verringert.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit unterschiedlicher Therapielängen einer Chemotherapie nach den Therapie-Schemata FOLFOX oder CAPOX untersucht. Hierfür wurde die übliche sechsmonatige Behandlung mit einer verkürzten dreimonatigen Behandlung verglichen. Die Studie zeigte vergleichbare Gesamtüberlebensraten bei beiden Therapielängen. Langanhaltende periphere sensorische Neuropathie trat bei der sechsmonatigen Behandlung häufiger auf.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer Metaanalyse haben Wissenschaftler die Wirkung der Kombination aus Epidural- und Allgemeinanästhesie (EGA) während der OP auf das Gesamtüberleben von Darmkrebspatienten untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass das Gesamtüberleben von Patienten mit kolorektalem Karzinom, insbesondere derer mit Kolonkarzinom, verbessert wird. Keine signifikante Verbesserung wurde hingegen bei Patienten mit Rektumkarzinom festgestellt. Die Autoren stellen Hypothesen über den Zusammenhang der unterschiedlichen Wirkung der EGA zum autonomen Nervensystem auf.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer randomisierten Studie wurde die Wirkung von Fluorouracil (FU) und Folinsäure (FA) plus Panitumumab (Pmab) mit Fu und FA alleine als Erhaltungstherapie nach der Erstlinienbehandlung verglichen. Dabei wurde eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens durch die Zugabe von Pmab festgestellt. Zudem wurde eine höhere objektive Ansprechrate und eine numerisch höhere Gesamtüberlebensrate erzielt.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Operationen stellen bei Darmkrebs eine wichtige Behandlungsmöglichkeit dar. Diese kann sowohl offen als auch minimalinvasiv erfolgen. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, ob die Operationsmethode einen Einfluss auf die Lebensqualität der Patienten hat. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass in diesem Punkt die minimalinvasive Operation die Nase vorn hatte.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Wenn der Darmkrebs noch keine weiter entfernt liegenden Körperregionen befallen hat, ist eine Operation das Mittel der ersten Wahl. Doch wie schnell sollte eine Operation nach der Diagnose erfolgen? Dies untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Patienten nichts zu überstürzen brauchten.

Weiter zum vollständigem Beitrag →