In einer randomisierten klinischen Studie wurde die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) bei der Koloskopie untersucht. Die Studie zeigte eine Reduktion der Adenom-Verfehlungsrate bei der Anwendung von KI im Vergleich zur herkömmlichen Koloskopie um etwa die Hälfte. Die Falsch-Negativ-Rate war mit KI ebenfalls signifikant geringer. Unerwünschte Ereignisse traten bei beiden Verfahren gleich häufig auf.
Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie die Ergebnisse zu einem potenziell neuen Wirkstoff gegen einen metastasierten Darmkrebs vor. Es handelte sich dabei um Fruquintinib. Fruquintinib konnte den Studienergebnissen zufolge das Leben der Betroffenen, die bereits mindestens zwei Chemotherapien hinter sich hatten, verlängern – jedoch nicht ohne Nebenwirkungen.
Immuncheckpoint-Inhibitoren wie Atezolizumab zeigen eigentlich keine Wirkung bei metastasiertem Darmkrebs. Nun wurde in einer Phase-II-Studie untersucht, ob in Kombination mit einer Chemotherapie und Bevacizumab eine Wirkung erzielt werden kann. In der Studie bewirkte das Hinzufügen des Medikaments zu Chemothrapie (FOLFOXIRI) und Bevacizumab eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens. Auch zeigte das Medikament ein akzeptables Nebenwirkungsprofil.
Immuncheckpoint-Inhibitoren wie Atezolizumab zeigen eigentlich keine Wirkung bei metastasiertem Darmkrebs. Nun wurde in einer Phase-II-Studie untersucht, ob in Kombination mit einer Chemotherapie und Bevacizumab eine Wirkung erzielt werden kann. In der Studie bewirkte das Hinzufügen des Medikaments zu Chemothrapie (FOLFOXIRI) und Bevacizumab eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens. Auch zeigte das Medikament ein akzeptables Nebenwirkungsprofil.
Patienten mit einem metastasierten Darmkrebs werden üblicherweise mit einer Chemotherapie behandelt. Forscher untersuchten in einer kleinen Studie, ob Patienten davon profitierten, wenn sie zusätzlich zu der Chemotherapie Veliparib erhielten. Ob sich Veliparib jedoch tatsächlich für die Behandlung von Darmkrebs-Patienten eignet, müssen zukünftig größeren Studien zeigen.
Forscher suchen ständig nach neuen Wirkstoffen, die im Kampf gegen Darmkrebs eingesetzt werden können. Ein möglicher Kandidat stellt Apatinib dar. In einer kleinen Studie erzielte dieser Wirkstoff bei Patienten mit einem metastasierten Darmkrebs erste Erfolge. Ob sich der Wirkstoff jedoch tatsächlich bewährt und zukünftig gegen Darmkrebs eingesetzt werden kann, müssen weitere, größer angelegte Studien zeigen.
Patienten mit metastasiertem Darmkrebs, bei denen bereits einige Therapien gescheitert sind, konnten davon profitieren, wenn sie zusätzlich zu der Chemotherapie Acetylsalicylsäure bekamen. Zu diesem Ergebnis kam eine kleine Studie.
Für die Beurteilung, ob eine bestimmte Therapie wirksam sein könnte, ist das Vorkommen von dem Zellmerkmal PD-L1 ausschlaggebend. Die vorliegende Studie zeigte, dass es hierbei auch wichtig ist, Metastasen zu untersuchen und nicht nur den Primärtumor. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Metastasen mehr PD-L1 bildeten als die Primärtumoren.
Für die Früherkennung von Darmkrebs ist die Darmspiegelung unverzichtbar. Forscher zeigten, dass sich hierfür ein Gerät mit drei Kameras besser eignete als ein Gerät mit einer Kamera. Das größere Sichtfeld, welches durch zwei zusätzliche seitliche Kameras erzeugt wurde, führte nämlich dazu, dass mehr Krebsvorstufen entdeckt wurden.
Es wird aktuell stark an Wirkstoffen geforscht, die bei dem Kampf gegen den Krebs helfen sollen. Dabei rückt der Fokus immer mehr zu der personalisierten Therapie, da sich die meisten Krebsmerkmale von Patient zu Patient unterscheiden. Auch die Entwicklung von Krebs-Impfstoffen ist derzeit ein großes Thema. So werden derzeit in vorklinischen Studien verschiedene mögliche Impfstoffe getestet.
Eine Chemotherapie wird bei Darmkrebs-Patienten im Stadium III standardmäßig an eine Operation angeschlossen. Da die Wirkstoffe der Chemotherapie zu erheblichen Nebenwirkungen führen können, wird ständig nach neuen Wirkstoffen gesucht. Eine solche Alternative könnte eine Wirkstoffkombination sein, die S-1 genannt wird.
Bei fortgeschrittenem Darmkrebs wird in der Regel an die Operation eine Chemotherapie angeschlossen. Diese ist in der Regel jedoch mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Japanische Forscher zeigten nun, dass auch eine Chemotherapie mit der Wirkstoffkombination S-1 nicht zu weniger Nebenwirkungen führte als eine andere Chemotherapie.
Die Aussagekraft von Tumormarkern ist in der Regel begrenzt. Daher wird ständig nach alternativen oder ergänzenden Markern geforscht. Forscher schlugen nun einen neuen Tumormarker für Darmkrebs vor, nämlich das Enzym ALDH1B1. Dieses kam in Darmkrebszellen nämlich in größeren Mengen vor als in gesunden Zellen.