Höheres Demenzrisiko bei entzündlichen Darmerkrankungen
Eine aktuelle Metaanalyse (Auswertung mehrerer Studien) konnte ein erhöhtes Demenzrisiko bei entzündlichen Darmerkrankungen (CED) aufzeigen.
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Weiter zum vollständigem Beitrag →Rückblickende Daten deuten darauf, dass entzündungshemmende Wirkstoffe gegen eine Alzheimererkrankung schützen könnten: Menschen, die früher wegen anderer Erkrankungen Entzündungshemmer einnahmen, erkrankten später seltener an Alzheimer.
Weiter zum vollständigem Beitrag →Entwickelt sich eine Alzheimererkrankung noch bevor eventuelle Symptome auftreten langsamer, wenn Menschen entzündungshemmende Mittel einnehmen? Die vorliegende Untersuchung an Menschen mit erhöhtem familiärem Risiko für Alzheimer brachte ernüchternde Ergebnisse: demnach gibt es derzeit keinen Anhaltspunkt dafür, Menschen mit noch gesunder Denkleistung und geistiger Fitness einer längerfristigen Behandlung mit dem Entzündungshemmer Naproxen zu unterziehen – einerseits scheint es eine Alzheimererkrankung nicht im frühen Verlauf zu verlangsamen und andererseits ist mit dieser Behandlung, trotz niedriger Dosierung des Mittels, mit Nebenwirkungen zu rechnen.
Weiter zum vollständigem Beitrag →Neue Untersuchungen legen nahe, dass die Alzheimerdemenz eventuell die Folge eines überaktiv gewordenen Abwehrsystems gegen bestimmte Herpesviren ist. Damit eröffnen sich neue Perspektiven auf Behandlungsoptionen bei einer Alzheimerdemenz. Aktuelle Studien zur Behandlung einer solchen viralen Ursache der Demenzerkrankung werden derzeit durchgeführt.
Weiter zum vollständigem Beitrag →Kann man mehr schaden als helfen, wenn ein nicht altersgerechtes Medikament gewählt wird? Im Fall von Antidepressiva, die beim älteren Menschen besonders ungünstige Nebenwirkungen haben, scheint dies nun etwas klarer zu sein – die derart fehlbehandelten Patienten können in der Folge häufiger eine Demenzerkrankung erleiden. Welche Mechanismen eine solche Schädigung bewirken können, ist noch nicht abschließend geklärt. Aktualisierte altersgerechte Empfehlungen (Priscus, FORTA) helfen, solche Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Weiter zum vollständigem Beitrag →In dieser Pilotstudie zeigte ein neuer Test zur Früherkennung einer möglichen Demenz bei Parkinsonpatienten eine höhere Testempfindlichkeit als die derzeit üblichen Wahrnehmungstests. Die gesamte Denkleistungsfähigkeit stimmte mit dem Ergebnis im Katzen-und-Hundetest überein.
Weiter zum vollständigem Beitrag →Ein systematischer Review mit Meta-Analyse untersuchte jetzt das Risiko für Demenz bei Morbus Bechterew. In der Analyse hatten Patienten mit Morbus Bechterew ein etwa 1,2-fach höheres Risiko für Demenz als gesunde Personen.
Weiter zum vollständigem Beitrag →Patienten mit chronischer Darmentzündung hatten ein größeres Risiko, an Demenz zu erkranken, als vergleichbare Kontrollpersonen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Kohortenstudie.
Weiter zum vollständigem Beitrag →Ob das Alzheimermedikament Memantin bei Altersdepression mit Gedächtnisproblemen einen Mehrwert bieten könnte, ist bislang nicht klar. In einer kleinen Studie wurde nun der Effekt auf Stimmung und Gehirn mit 41 Patienten untersucht. Eine Kombination aus dem Antidepressivum Escitalopram plus Memantin (im Vergleich zu Escitalopram plus Placebo) bewirkte eine Zunahme in kortikalem Volumen und Dicke in Gehirnregionen, die mit Depression und Alzheimer assoziiert sind. Bei Altersdepression wären demnach weitere, vor allem längerfristige Studien mit ergänzenden Behandlungen mit Memantin wünschenswert.
Weiter zum vollständigem Beitrag →Eine Metaanalyse aus Polen konnte einen Zusammenhang zwischen neurodegenerativen Erkrankungen und CED aufzeigen.
Weiter zum vollständigem Beitrag →Es gab inzwischen vermehrt Hinweise auf psychische Folgen von COVID-19. In einer Netzwerk-Kohortenstudie mit 70 Mio. Patienten wurden nun gezeigt, dass COVID-19, verglichen mit einer Reihe anderer Krankheiten, das Risiko für psychiatrische Erkrankungen im Zeitraum von bis zu 90 Tagen nach Diagnose erhöht. Es ergaben sich auch Hinweise auf psychiatrische Risikofaktoren für COVID-19. Weitere Studien und vermehrte Aufmerksamkeit für psychiatrische Risikofaktoren und Folgen von COVID-19 sind demnach nötig.
Weiter zum vollständigem Beitrag →Beobachtungsdaten von Patienten mit leichter Beeinträchtigung der Denkleistung deuten auf einen Zusammenhang zwischen niedrigem Kalziumspiegel im Blut und der Entwicklung der Alzheimerkrankheit hin – allerdings bisher nur bei japanischen Patienten. Ob ähnliche Muster auch in anderen Ländern eine Rolle spielen oder eventuell aufgrund der üblichen Ernährungsmuster vorwiegend in Asien zu finden sind, werden weitere Studien nun klären müssen. Für Patienten könnte eventuell eine Messung des Kalziumspiegels und ein eventueller Ausgleich nach Absprache mit dem Arzt interessant sein, wenn Risikofaktoren oder Symptome vorliegen.
Weiter zum vollständigem Beitrag →Forscher fanden im Rahmen der großen Shanghai Aging Study, dass Bluthochdruck ein möglicher Risikofaktor für eine Demenzerkrankung in fortgeschrittenem Alter sein kann. Dauer und Höhe des Bluthochdrucks gingen bei tausenden Teilnehmern mit stärkeren Beeinträchtigungen der Denkleistung einher. Entsprechend sollte gerade im Alter stärker auf das Blutdruckmanagement geachtet werden, um die Denkleistung möglichst lange zu erhalten.
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