Kann eine Bewegungs-Intervention depressive Symptome bei Kindern und Jugendlichen lindern? Dies untersuchte ein systematischer Review mit Metaanalyse über 21 Studien und insgesamt 2 441 Studienteilnehmern. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass Interventionen mit dem Schwerpunkt körperlicher Aktivität mit signifikanter Minderung depressiver Symptome im Vergleich zu Kontrollbedingungen, besonders bei Jugendlichen ab 13 Jahren, assoziiert war.

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Nahrungsergänzungen zur Besserung der Stimmung werden vielfältig angeboten, die Wirkung ist aber oft eher unklar. S-Adenosylmethionin (SAM) ist eine Substanz, die im Serotoninstoffwechsel unseres Körpers natürlich auftritt und darin eingreifen könnte. Im Vergleich zu einem Placebo wirkte sie aber trotzdem nicht besser gegen depressive Symptome der Teilnehmer. 

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Bei der Entwicklung einer Depression nach der Geburt eines Kindes, der postpartalen Depression, könnte Vitamin D-Mangel eine Rolle spielen, zeigten frühere Untersuchungen. Dies wird mit der antientzündlichen Wirkung von Vitamin D in Zusammenhang gebracht. Vitamin D bei postpartaler Depression könnte auch, fand nun eine Behandlungsstudie, als ergänzende Behandlung die Symptome lindern. Entzündliche Prozesse konnten diese Wirkung offenbar aber nicht erklären.

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Wissenschaftler führten eine offene Studie mit Langzeitnachbeobachtung durch, um die Wirkung von Tiefenhirnstimulation bei behandlungsresistenter Depression zu untersuchen. Sie schließen mit einem optimistischen Fazit. Nach mindestens acht Jahren der Nachbeobachtung konnten Patienten mit vorher schwerer oder behandlungsresistenter Depression nachhaltige Besserung ihrer Symptome erfahren.

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Gibt es depressionslindernde Ernährung? In dieser randomisierten, kontrollierten Studie wurden gesunde Veränderungen der Ernährung mit einfachen Mitteln wie Kochkursen und Fischöl-Ergänzung bewirkt. Die mediterrane Ernährung verbesserte messbar die geistige Gesundheit, depressive Symptome und die Lebensqualität. Die Ernährungsgewohnheiten von Menschen mit Depression können demnach nachhaltig verbessert werden und so auch depressive Symptome lindern.

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Der Zusammenhang zwischen viel Sitzen und Depression wurde in einer größeren irischen Bevölkerungsgruppe mit Menschen ab 50 Jahren über einen längeren Zeitraum ermittelt. Viel zu sitzen ist demnach ein Risiko für die Psyche – ist aber oft begleitet von weiteren Problemen wie sozialer Isolation, chronischen Erkrankungen und Schmerzen, bei denen Hilfe möglich ist.

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Die psychische Gesundheit von Heranwachsenden hat nicht nur im Laufe der Coronavirus-Pandemie gelitten, sondern schon in den Jahrzehnten zuvor. Besonders spielen hierbei veränderliche Faktoren eine Rolle, beispielsweise der Schlaf-Wach-Rhythmus und Schlafmangel und, auch im Kontext von Schlaf relevant, die vor Bildschirmen verbrachte Zeit sowie Bewegungsmangel. Die vorliegende Analyse bestätigte die Bedeutung von körperlicher Aktivität und Reduktion der Bildschirmzeit bei Heranwachsenden, um die psychische Gesundheit und Zufriedenheit im Leben zu fördern.

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Die vorliegende Studie untersuchte, ob Gartenarbeit mit oder ohne grüne Pflanzen und Bewegung im Grünen gleicher Intensität ähnlich vorteilhaft für die Psyche sind. Es zeigte sich, dass Grünpflanzen ein wesentlicher Aspekt für Affekt-Verbesserungen sind, und 20 Minuten Gärtnern einem gleich langen Sportprogramm sogar in manchen Punkten überlegen sein kann.

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Vitamin D und Depression werden häufig in einem Atemzug genannt. Der Mangel an Sonnenvitamin im Winter und die düstere Stimmung in der dunklen Jahreszeit legen einen Zusammenhang nahe – aber wie gerechtfertigt ist das? Forscher berechneten dazu nun aus früheren Studiendaten, wie sich die Konzentration an Vitamin D im Blut auf das Risiko für Depressionen im Alter auswirkte. Die Ergebnisse scheinen die Alltagsweisheit zu bestätigen: mit mehr Vitamin D sank das Depressionsrisiko messbar.

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Depression ist häufig mit erhöhten Entzündungswerten assoziiert, besonders, wenn auch Übergewicht vorliegt. Wissenschaftler untersuchten nun, in welcher Dosierung die anti-inflammatorische Nahrungsergänzung mit EPA (Omega-3-Fettsäure) depressive Symptome bei Personen mit Übergewicht lindern kann. Ein antidepressiver Effekt von täglich 4 g EPA über 12 Wochen ging in dieser Studie mit einer Veränderung im Entzündungsmarker CRP einher und spricht somit für eine mögliche Rolle von EPA als ergänzende Therapie.

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Die Analyse einer Untergruppe in einer Studie zur Nahrungsergänzung bei Bipolarer Depression deutet auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Ernährungsqualität, Körperbau und Wirksamkeit einer Nahrungsergänzung zur Förderung der Mitochondrienfunktion. Sogenannte Nutraceuticals könnten demnach unterschiedlich gut eine antidepressive Behandlung unterstützen, je nachdem ob ein Patient mehr oder weniger schlank ist, oder sich mehr oder weniger entzündungshemmend ernährt.

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