In dieser Studie wurde der biologische Schlaf-Wach-Rhythmus von sogenannten ‘Eulen’ verändert. Die Schlafphasen von Menschen, die also spät schliefen und so aus dem normalen Tag-Nacht-Rhythmus fielen, wurden mit einfachen, nicht medikamentösen Mitteln verschoben. Die Teilnehmer berichteten in der Folge weniger depressive und Stress-Symptome, waren morgens weniger schläfrig und verbesserten ihre morgendliche geistige und körperliche Leistungsfähigkeit.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Ein verzögerter Schlaf-Wach-Rhythmus, zirkadianer Rhythmus genannt, scheint nach den Ergebnissen dieser australischen Studie mit schwereren Symptomen einer Depressionserkrankung junger Betroffener zusammenzuhängen. Damit bietet sich womöglich ein Weg, stärker erkrankte Patienten besser zu identifizieren. Es könnte sich auch lohnen, stärker auf eine Behandlung des zirkadianen Rhythmus einzugehen, beispielsweise im Rahmen einer kognitiven Therapie und mit Schlafhygiene.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer großen pharmakoepidemiologischen Studie zeigte sich mit fast 1 Mio. Teilnehmern, dass die Supplementierung mit Folsäure (1 mg pro Tag) das Risiko für suizidales Verhalten reduzieren könnte. Die Autoren plädieren nun für randomisierte klinische Studien, um die therapeutische Wirkung von Folsäure-Nahrungsergänzung auf suizidale Vorstellungen und Verhalten zu prüfen.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Die Forscher schlossen aus ihrer Analyse von Symptomen der Depression, Vitamin-D-Gehalt des Blutes und Messungen des Gehirns, dass das Gehirnvolumen ein messbares Zeichen für die Schwere einer Depression bietet, die mit Vitamin-D-Mangel stärker ausfällt. Das Gehirnvolumen könnte womöglich auch einen Behandlungserfolg mit ergänzendem Vitamin D messbar machen. Weitere Forscher werden dies nun in einer gezielten Behandlungsstudie untersuchen müssen.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Mundbakterien können über Schädigungen im Zahnfleisch in die Blutbahn, bei einer geschwächten Blut-Hirn-Schranke auch in das Gehirn eintreten und zu Erkrankungen führen, aber auch indirekt das zentrale Nervensystem beeinflussen. Eine Analyse von Gendaten und Patientendaten zeigte nun einen kausalen Zusammenhang zwischen Mundbakterien und Depression oder Ängsten.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Zusammenfassend erhöhen manche Medikamente messbar das Risiko, Jahre später an Demenz zu erkranken. Dieser Zusammenhang scheint nicht durch jeweilige Vorerkrankungen bedingt zu sein, sondern steigert sich mit der Belastung der Denkleistung durch das jeweilige Medikament nach der ACB-Skala. Da diese Mittel nach der ACB-Bewertung auch direkt im Rahmen der Behandlung die geistige Leistung einschränken können, sollte mit dieser Sorte von Medikamenten also bedacht werden, ob eine Alternative genutzt werden kann, die vergleichbar das medizinische Problem behandeln kann, ohne Demenzrisiken in Kauf zu nehmen.

Weiter zum vollständigem Beitrag →