Es gab inzwischen vermehrt Hinweise auf psychische Folgen von COVID-19. In einer Netzwerk-Kohortenstudie mit 70 Mio. Patienten wurden nun gezeigt, dass COVID-19, verglichen mit einer Reihe anderer Krankheiten, das Risiko für psychiatrische Erkrankungen im Zeitraum von bis zu 90 Tagen nach Diagnose erhöht. Es ergaben sich auch Hinweise auf psychiatrische Risikofaktoren für COVID-19. Weitere Studien und vermehrte Aufmerksamkeit für psychiatrische Risikofaktoren und Folgen von COVID-19 sind demnach nötig.

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Aktuell ist die Möglichkeit für das normale Bewegungsverhalten von Kindern nicht gegeben. Zwar ist nicht klar, wie sich die aktuelle Situation auf Kinder auswirkt, aber es ist bereits bekannt, dass Kinder an Tagen ohne Schule weniger aktiv sind, mehr sitzen und häufig weniger gut oder ausreichend schlafen. So kann während der Pandemie-bedingten Kontaktsperre die Gesundheit von Psyche, Augen und Atemwegen durch Bewegungs- und Schlafmangel der Kinder beeinträchtigt werden. Daher empfehlen internationale Experten für Kindergesundheit im renommierten Medizin-Journal The Lancet, auf regelmäßige Schlafenszeiten zu achten und körperliche Aktivität in das tägliche Programm einzubauen – auch mit elektronischen Medien, um die Vielfalt der Angebote zu nutzen und die Teilnahme an Sportprogrammen für die ganze Familie zu Hause zu erleichtern.

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Die Analyse depressiver Symptome bei älteren Patienten mit Klinikaufenthalten und Operationen demonstriert, dass diese Behandlungen mit verstärkten Depressionen einhergehen. Der Stress, der mit einer solchen Behandlung einhergeht, könnte ein Element sein, das Patienten depressiver stimmt. Da eine gute Behandlung von Depressionen auch ein wichtiger Teil der effektiven Behandlung anderer Erkrankungen ist, zeigt sich hiermit, dass die Früherkennung und Behandlung depressiver Symptome bereits in der Klinik […]

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Zusammenfassend können frühere manische Episoden nach Schlafmangel auf ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Psychosen nach der Entbindung deuten. Grundlegend sollte man sich dieser Möglichkeit als bipolar erkrankte Frau mit Kinderwunsch bewusst sein – und dies mit Partner und unterstützenden Freunden oder Familie sowie den behandelnden Ärzten besprechen.

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Zusammenfassend zeigt diese Studie in Form einer Momentaufnahme aus dem Leben betroffener Frauen deutlich, dass nicht nur chronische Beckenschmerzen die psychischen Folge- und Begleiterkrankungen der Endometriose beeinflussen. Auch Persönlichkeitszüge, die gefördert werden können, tragen wesentlich zur psychischen Gesundheit bei. Daher sollten auch bei der Endometriose gezielter vielfältige, multidisziplinäre Interventionen, inklusive Ermittlung und Förderung von Selbstwert und Selbstwirksamkeit […]

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Zusammenfassend erhöhen manche Medikamente messbar das Risiko, Jahre später an Demenz zu erkranken. Dieser Zusammenhang scheint nicht durch jeweilige Vorerkrankungen bedingt zu sein, sondern steigert sich mit der Belastung der Denkleistung durch das jeweilige Medikament nach der ACB-Skala. Da diese Mittel nach der ACB-Bewertung auch direkt im Rahmen der Behandlung die geistige Leistung einschränken können, sollte mit dieser Sorte von Medikamenten also bedacht werden, ob eine Alternative genutzt werden kann […]

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Zusammenfassend fanden sich in dieser Kohortenstudie mit älteren Menschen niedrigere Denkleistungen bei Teilnehmern mit akuten depressiven Symptomen, höhere Demenzbewertungen, und mehr Auffälligkeiten in der Gehirnstruktur, wie sie auch bei Demenzerkrankungen vorkommen. Depressionen in der Vergangenheit sollten daher als Risikofaktor für eine spätere Demenzerkrankung gewertet werden. Bei älteren Menschen sollten Ansätze einer depressiven Episode also sehr ernst genommen werden.

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Zusammenfassend zeigt diese Analyse der Auswirkungen des Ernährungsverhaltens, dass eine entzündungsfördernde Ernährung deutlich mit der Entwicklung depressiver Symptome zusammenzuhängen scheint. Auch in diesem Kontext liegen demnach schwerwiegende Gründe vor, das eigene Essverhalten grundlegend nach möglichen Krankmachern zu durchleuchten. Die Zusammenhänge zwischen Ernährung und psychischen Erkrankungen sind allerdings komplex – eine Depression wird sich nicht durch Gesundessen heilen lassen.

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