Nach einer Erstbehandlung mit Insulin erwies sich eine Folgebehandlung mit Metformin einer weiteren Behandlung mit Insulin in dieser kleinen Studie überlegen. Die Behandlung mit Metformin erzielte günstigere Effekte auf die Funktion der Insulin-produzierenden Zellen und den Langzeitblutzuckerwert (HbA1c-Wert).
Metformin bewirkte gemäß dieser zusammenfassenden Auswertung mehrere Studien ein reduziertes Körpergewicht, weniger Insulinbedarf und verbesserte Blutfette bei Patienten mit Typ-1-Diabetes. Der Langzeitblutzuckerwerte profitierte allerdings nicht. Außerdem war die Anwendung von Metformin nicht ohne Nachteile. Die Patienten litten geringfügig mehr unter Unterzuckerungen, zudem traten Magen-Darm-Beschwerden häufiger auf.
Liraglutid wies sich in dieser Studie bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes-Patienten gegenüber Insulin überlegen. Liraglutid senkte besser den Langzeitblutzuckerwert und das Gewicht der Patienten.
Krankheiten von Herz und Gefäßen sind weltweit die Haupttodesursache Nr. 1. Ein wichtiges therapeutisches Ziel, um vor Herz-Kreislauf-Krankheiten zu schützen, ist eine Absenkung der Blutfette, allen voran des LDL-Cholesterins (bekannt als „schlechtes Cholesterin“). Über Jahre wurden vor allem Statine genutzt, um erhöhte LDL-Spiegel zu senken.
Wie sicher und effektiv ist die Anwendung von Semaglutid für Patienten mit Typ-2-Diabetes? Diese Frage stellten sich Wissenschaftler aus Griechenland und Großbritannien. Semaglutid ist ein Wirkstoff, der seit 2017 in Europa zur Behandlung von Diabetes zugelassen ist. Semaglutid entfaltet seine blutzuckersenkende Wirkung, indem es zu einer gesteigerten Freisetzung von Insulin führt.
Semaglutid ist ein relativ neues Medikament, welches zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt wird. Erkenntnisse, welche aus der Studienreihe SUSTAIN 1–5 mit insgesamt 5 Studien gewonnen wurden, zeigten, dass Typ-2-Diabetes-Patienten unter Behandlung mit Semaglutid eine größere Reduktion ihres Langzeitblutzuckerwerts und ihres Körpergewichts im Vergleich zu der Behandlung mit anderen Medikamenten erzielten.
Bisher hat sich die künstliche Bauchspeicheldrüse für die Therapie von Patienten mit Typ-1-Diabetes noch nicht durchgesetzt: aber die Forschung steht nicht still und viele der betroffenen Patienten verfolgen hoffnungsvoll die weitere Erforschung der künstlichen Bauchspeicheldrüse. Anders als der Name es vielleicht vermuten lässt, ist die künstliche Bauchspeicheldrüse kein Ersatzorgan.
Für die Behandlung von Patienten mit Typ-1-Diabetes kommt bislang nur ein einziger Wirkstoff zum Einsatz, das Insulin. Forscher weltweit sind dabei zu erforschen, ob es weitere Medikamente für die Behandlung des Typ-1-Diabetes geben könnte. Ein vielversprechender Wirkstoff hierfür ist das Sotagliflozin.
Die Wahl des richtigen Medikaments spielt bei der Behandlung einer Krankheit eine entscheidende Rolle. Jeder Mensch ist individuell und reagiert unter Umständen auf manche Medikamente besser als auf andere. Im Dialog zwischen Arzt und Patient ist es wichtig, die Wirksamkeit einer medikamentösen Behandlung kritisch zu hinterfragen. Dabei kann erörtert werden, ob eine höhere oder niedrigere Dosierung eines […]
Bei der Therapie von Patienten mit Typ-2-Diabetes kommt es häufig dazu, dass zwei verschiedene Wirkstoffe kombiniert verabreicht werden. Forscher aus den USA und China untersuchten nun, wie es um die Sicherheit und Wirksamkeit der kombinierten Verwendung von Ertugliflozin, einem SGLT-2-Hemmer (SGLT stammt vom Englischen ab und steht für sodium dependent glucose transporter 2) und Sitagliptin, […]
Seit 2012 sind SGLT-2-Hemmer wie Dapagliflozin oder Canagliflozin in Europa für die Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen (SGLT-2 leitet sich vom Englischen ab und steht für sodium dependent glucose transporter-2). Ihre Wirkung beruht darauf, dass sie zu einer vermehrten Ausscheidung von Zucker über den Harn beitragen und auf diese Weise den Blutzuckerspiegel senken.
Typ-2-Diabetes tritt weltweit, auch in Deutschland, immer häufiger auf. Selbst junge Leute sind heutzutage von Typ-2-Diabetes betroffen. Mit der steigenden Betroffenenzahl wird eine optimale Einstellung des Blutzuckerspiegels der erkrankten Diabetes-Patienten immer wichtiger, um die Häufigkeit von diabetesbedingten Begleiterkrankungen und der diabetesbedingten Sterblichkeit zu senken.
Canagliflozin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der sogenannten SGLT-2-Hemmer (SGLT leitet sich aus dem Englischen ab von sodium dependent glucose transporter), der zur medikamentösen Behandlung von Typ-2-Diabetes Anwendung findet. Canagliflozin steigert die Ausscheidung von Zucker über den Harn und senkt auf diese Weise den Zuckergehalt des Blutes.