Die vorliegenden Studienergebnisse zeigen gute Behandlungsergebnisse bei schlecht eingestellten Typ-2-Diabetes-Patienten mit einer Kombination aus drei Medikamenten: durch diese Form der Therapie konnte der Langzeitblutzuckerwert der Patienten wirksamer gesenkt werden als mit einer Therapie, bei der zwei Medikamente kombiniert wurden.
Chinesische Wissenschaftler führten eine umfangreiche Analyse zu den Auswirkungen der neuen Diabetesmedikamente auf die Nierengesundheit von Typ-2-Diabetes-Patienten durch. Es zeigte sich: Medikamente aus der Gruppe der GLP-1-Rezeptor-Agonisten und SGLT-2-Hemmer minderten die Ausscheidung von Albumin im Urin und könnten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Nierengesundheit von Typ-2-Diabetes-Patienten leisten.
Mehr Wissen über Medikamente fördert bei Patienten mit Typ-2-Diabetes die Therapietreue. Dies zeigen die vorliegenden Ergebnisse einer Studie aus Kroatien. Die an der Studie beteiligten Wissenschaftler empfehlen deshalb, die Beratung der Diabetes-Patienten über ihre Medikamente in die Standard-Beratungsprogramme zu integrieren.
SGLT-2-Hemmer werden seit einigen Jahren erfolgreich bei der Therapie von Patienten mit Typ-2-Diabetes eingesetzt. Die vorliegenden Studienergebnisse zeigten nun, dass diese Medikamente auch einen nierenschützenden Effekt aufweisen.
Die Pandemie hatte einen starken Einfluss auf die Verordnung blutzuckersenkender Medikamente in Deutschland. Weitere Untersuchungen müssen jetzt herausfinden, welche weiteren Einflüsse die Pandemie auf die Versorgung von Patienten mit Typ-2-Diabetes hat.
Im Dunkeln wird das Schlafhormon Melatonin produziert und macht schläfrig. Ob zusätzlich gegebenes Melatonin, ergänzend zur Schlafhygiene, bei Schlafstörungen als Folge anderer Erkrankungen helfen kann, ermittelten Forscher in ihrer Meta-Analyse. Das Ergebnis unterstützt zusätzliches Melatonin als wertvollen Beitrag zu schnellerem Einschlafen (Schlaflatenz) und längerem Schlaf.
Bei neu an Typ-1-Diabetes erkrankten Personen war eine Therapie mit dem Wirkstoff Antithymozytenglobulin hilfreich und trug dazu bei, die Funktionsfähigkeit der Bauchspeicheldrüse über 1 Jahr lang zu einem gewissen Grad aufrechtzuerhalten.
Internationale Forscher aus Deutschland, den USA und Österreich berichten in ihrer Studie über einen neuen Hoffnungsträger für die Therapie von Patienten mit Typ-2-Diabetes. In einer Dosierung von 15 mg pro Woche senkte das neue Medikament LY3298176 den Langzeitblutzuckerwert der Patienten nach einem halben Jahr um 1,94 % und begünstigte eine Gewichtsabnahme von bis zu 11,3 kg.
Die Einnahme von SGLT-2-Hemmern minderte bei Typ-2-Diabetes-Patienten das Risiko für Folgeerkrankungen der Niere und den kombinierten Endpunkt aus Tod aufgrund einer Herz-Kreislauf-Erkrankung und Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzversagen. Wenn die Patienten bereits am Herzen vorerkrankt waren, erlitten sie nach der Einnahme von SGLT-2-Hemmern zudem auch weniger häufig schwere kardiovaskuläre Ereignisse.
SGLT-2-Hemmer werden bislang nicht bei Typ-2- Diabetes-Patienten, die eine weiter fortgeschrittene Nierenerkrankung aufweisen, eingesetzt. Ergebnisse dieser kleinen Studie stellen dies in Frage. Denn die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass die Behandlung mit SGLT-2-Hemmern eine weitere Abnahme der Nierenfunktion bei Patienten mit starker, schnell voranschreitender Schädigung der Niere wirksam verhindern konnte.
Wissenschaftler untersuchten mit ihrer Studie, ob eine Behandlung mit Metformin bei Diabetes-Patienten einen nachteiligen Effekt auf die Versorgung mit Vitamin D hat. Sie konnten keinen solchen Effekt erkennen.
Eine Behandlung mit Metformin könnte die Vitamin-B12-Versorgung von Diabetes-Patienten verschlechtern und das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel erhöhen. Dies zeigen die Ergebnisse einer zusammenfassenden Auswertung von 31 Studien.
Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie wirksam Medikamente aus der Gruppe der SGLT-2-Hemmer auf lange Sicht sind. Sie konnten zeigen, dass die SGLT-2-Hemmer über 2 Jahre lang verlässlich den Blutzucker der Patienten minderten und dabei besser als andere Diabetes-Medikamente abschnitten.