Forscher untersuchten die Wirksamkeit einer Kombination von Metformin und Methotrexat bei Psoriasis mit metabolischem Syndrom. Im Vergleich zu einer Methotrexat-Monotherapie besserten sich die Blutzucker- und Blutfett-Werte, aber auch der PASI der Patienten mit der Kombinationsbehandlung.
Immunschwäche z. B. infolge von Organtransplantation oder schlecht eingestellter Diabetes mellitus stellen Risikofaktoren für die Pilzinfektion Mukormykose dar, die inzwischen eigentlich selten geworden ist. Im Rahmen von COVID-19 traten in Süd-Asien Pilzinfektionen gehäuft auf. Im systematischen Review ermittelten Forscher auch hierbei Risikofaktoren wie Immunsuppression und Diabetes und empfehlen, bei COVID-19 auf eine enge Blutzuckerkontrolle zu achten.
Melatonin besserte die Blutzuckereinstellung, den Blutdruck und die Blutfette von Patienten mit Typ-2-Diabetes und Herzerkrankung. Zudem mindert es relevante Parameter für oxidativen Stress. Dies zeigen Ergebnisse einer Studie von iranischen und amerikanischen Wissenschaftlern.
Wissenschaftler untersuchten drei populäre Diabetesmedikamente, Liraglutid, Metformin und Gliclazid, auf deren Auswirkung auf die Körperzusammensetzung bei Patienten, die zusätzlich zum Diabetes an einer nicht alkoholischen Fettleber erkrankt waren. Über 24 Wochen verabreicht schnitten Liraglutid und Metformin besser ab als Gliclazid, was die Verbesserung von Körperzusammensetzung und Körpergewicht, die Blutzuckereinstellung und die Lebergesundheit anging.
Treten die beiden Autoimmunerkrankungen Typ-1-Diabetes und Zöliakie gepaart auf, leiden die betroffenen Patienten 3-mal so häufig unter auffälligem oder gestörtem Essverhalten, als wenn sie nur an einer der beiden Krankheiten leiden, wie diese Studie zeigte.
Personen mit Typ-2-Diabetes, die viel Alkohol tranken und stark unter depressiven Symptomen litten, wiesen gemäß diesen Studienergebnissen ein erhöhtes Risiko für Nervenerkrankungen und chronische Herzerkrankungen auf.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass ältere Menschen mit Diabetes doppelt so häufig wie Altersgenossen ohne Diabetes unter depressiven Symptomen leiden. Auch in der Vorgeschichte bestand bei den Diabetespatienten bereits häufiger eine depressive Verstimmung. Dies zeigt, wie wichtig Anstrengungen sind, um die seelische Gesundheit der betroffenen Patienten zu stärken und zu schützen.
Da Patienten mit Diabetes ohnehin häufiger an Krankheiten des Herzens leiden, ist ein wichtig, eventuelle ungünstige Effekte der bei der Behandlung eingesetzten Medikamente auf das Risiko für Herzkrankheiten sorgfältig zu berücksichtigen. Chinesische Forscher untersuchten in ihrer Studie die Auswirkungen von Wirkstoffen aus der Gruppe der DPP-4-Hemmer auf das Risiko für Herzversagen bei Patienten mit Typ-2-Diabetes.
Um zu überprüfen, ob die in den Tierstudien beobachten negativen Auswirkungen der DPP-4-Hemmer auf das Risiko für chronische Darmerkrankungen auch beim Menschen nachgewiesen werden können, führten deutsche und kanadische Forscher eine Studie durch.
Das Bakterium Streptococcus pneumoniae kann Lungenentzündung, Meningitis (Hirnhautentzündung) und Blutvergiftung (Septikämie) verursachen. Besonders betroffen sind nach neuen Daten Menschen mit Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislaufsystems oder der Nieren, Menschen mit Diabetes oder solche mit geschwächtem Immunsystem aufgrund einer Krebserkrankung. Die Impfung gegen Pneumokokken zeigte in dieser Studie kurzfristig (2 Jahre) Schutz für ältere Menschen. Regelmäßiges Impfen könnte den Impfschutz verbessern.
Patienten mit Diabetes und Herzkrankheit können gemäß diesen Studienergebnissen, die auf der zusammenfassenden Auswertung mehrerer Studien basieren, davon profitieren, wenn sie den Cholesterinsenker Alirocumab nutzen. Alirocumab senkte den LDL-Cholesterin-Wert der Patienten um 46–62 %.
Die Ergebnisse der im Folgenden beschriebenen Studie zeigten, dass 100 mg Aspirin täglich Diabetes-Patienten zwar wirksam vor ersten schweren Durchblutungsstörungen schützen kann, aber auch vermehrte Blutungen mit der Anwendung von Aspirin verbunden sind. Bei den Blutungen handelt es sich vor allem um Blutungen im Magen-Darm-Trakt und Blutungen außerhalb des Gehirns.
Die vorliegende Studie beschäftigte sich mit einem möglichen Schutz vor Schlaganfall durch die Einnahme von GLP-1-Rezeptor-Agonisten und zeigte, dass diese Wirkstoffgruppe insbesondere vor tödlichen Schlaganfällen zu schützen scheint.