Ziel der vorliegenden Studie war es, einen möglichen Zusammenhang zwischen kardiovaskulärem Risiko und depressiven Symptomen bei Personen zwischen 55 und 75 Jahren mit metabolischem Syndrom zu untersuchen. Die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern, zeigen die Ergebnisse, kann demnach einen Beitrag zum Schutz vor oder der Besserung von Depression leisten.
Treten die beiden Autoimmunerkrankungen Typ-1-Diabetes und Zöliakie gepaart auf, leiden die betroffenen Patienten 3-mal so häufig unter auffälligem oder gestörtem Essverhalten, als wenn sie nur an einer der beiden Krankheiten leiden, wie diese Studie zeigte.
Personen mit Typ-2-Diabetes, die viel Alkohol tranken und stark unter depressiven Symptomen litten, wiesen gemäß diesen Studienergebnissen ein erhöhtes Risiko für Nervenerkrankungen und chronische Herzerkrankungen auf.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass ältere Menschen mit Diabetes doppelt so häufig wie Altersgenossen ohne Diabetes unter depressiven Symptomen leiden. Auch in der Vorgeschichte bestand bei den Diabetespatienten bereits häufiger eine depressive Verstimmung. Dies zeigt, wie wichtig Anstrengungen sind, um die seelische Gesundheit der betroffenen Patienten zu stärken und zu schützen.
Diabetes und Depressionen treten häufig gemeinsam auf. Diese Studie zeigte, dass mehr Jugendliche mit Typ-2-Diabetes als mit Typ-1-Diabetes von depressiven Symptomen betroffen sind und mehr weibliche als männliche Patienten. Die im Rahmen der Studie angebotene Beratung konnte nicht dabei helfen, die Blutzuckereinstellung der Jugendlichen zu verbessern.
Eine Studie aus Österreich untersuchte, wie häufig es bei jugendlichen Typ-1-Diabetes-Patienten, die ihre Insulindosis nicht wie vorgenommen einnehmen, auftritt, dass diese unter psychischen Begleiterkrankungen leiden und von Komplikationen betroffen sind. Es zeigte sich: fast die Hälfte der Patienten, die das Insulin nicht wie vorgesehen einnahm, litt auch unter psychischen Problemen.
Wie deutlich sich ein Gewichtsverlust auf das Wohlbefinden auswirken kann, zeigten die Ergebnisse einer Studie australischer Forscher: nahmen die Studienteilnehmer, welche alle an Typ-2-Diabetes litten, an einem 24-wöchigen Diätprogramm teil, zeigten sich Verbesserungen von diabetesspezifischem und allgemeinem Wohlbefinden. Es gab keine Unterschiede, ob die Patienten sich an eine Diät mit hohem Proteinanteil […]
Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass Angsterkrankungen ein ernstzunehmender Risikofaktor für Diabetes sind und mehr als bislang Berücksichtigung finden sollten, um Menschen vor Diabetes zu schützen.
In Deutschland lebende Erwachsene, die an Diabetes leiden, haben auch eher mit depressiven Symptomen zu kämpfen, wie diese Auswertung des Robert Koch-Instituts zeigte. Auch die Schwere der depressiven Symptome war bei Patienten mit Diabetes höher als bei Personen mit einem Blutzuckerspiegel im Normalbereich.
Der Langzeitblutzuckerwert liefert bei Patienten mit Diabetes wichtige Daten zur langfristigen Kontrolle des Blutzuckers. Studien konnten zeigen, dass die Langzeitblutzuckerwerte während der Jugend höher sind als zu jeder anderen Lebensphase. Diskutiert wird, dass depressive Symptome sich bei Jugendlichen ungünstig auf den Langzeitblutzuckerwert auswirken könnten.