Harnsäure, die im Körper hauptsächlich von Nieren und Darm abgegeben wird, tritt im Zusammenhang mit Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems, Stoffwechselerkrankungen, Nierenleiden und Gicht auf. Dabei sind erhöhte Konzentrationen definiert ab 6-7 mg/dl. Da Harnsäure in hohen Konzentrationen auch im Zusammenhang mit Störungen des weiblichen Fortpflanzungssystems steht, weisen die Autoren in dieser Übersichtsarbeit auf deren Effekt bei PCOS, Endometriose und Schwangerschaftskomplikationen hin.

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Die intrahepatische Schwangerschafts-Cholestase (ICP) oder auch Gallenstauung ist eine Lebererkrankung, die in den letzten Monaten einer Schwangerschaft auftreten kann und jede 500. bis 1000. Schwangerschaft betrifft. Dabei kann die Gallenflüssigkeit aus der Leber nicht mehr in den Darm fließen, wo sie zur Zerlegung von Nahrungsmitteln benötigt wird. Die Lebererkrankung kann zu frühzeitigen Wehen und Fehlgeburten führen und die Blutgerinnung beeinträchtigen.

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Endometriose betrifft etwa 10 % aller Frauen und die Krankheit ist einer der häufigsten Gründe für einen unerfüllten Kinderwunsch. Forscher aus Kanada haben jetzt die Schwangerschaftsergebnisse von Frauen mit Endometriose untersucht. Bei der Endometriose siedelt sich Gewebe der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter an und kann die Eierstöcke, den Darm oder den Bauchraum befallen. Das Gewebe kann – wie das Gewebe der Gebärmutter – von Hormonen beeinflusst werden und zyklisch wachsen und wieder abbluten. In der Folge kann es zu Schmerzen, Entzündungen, Zystenbildung und Verwachsungen kommen.

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