Die Studienautoren schlussfolgerten, dass eine Behandlung mit Elagolix, sowohl in niedriger, als auch in hoher Dosierung, schmerzhafte Menstruationen und Beckenschmerzen bei Endometriose-Patientinnen verbessert. Bei der Behandlung mit Elagolix sollten unerwünschte Ereignisse berücksichtigt werden, die durch einen niedrigen Östrogengehalt bedingt werden.
Endometriose ist eine der am weitesten verbreiteten, gynäkologischen Krankheiten, knapp 10 % der Frauen leiden darunter. Allerdings wird Endometriose meist erst sehr spät erkannt. Wie groß die Verzögerung bei der Diagnose von Endometriose tatsächlich ist, wurde in dieser Studie untersucht.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Botulinumtoxin Krämpfe und Schmerzen bei Endometriose verringern könnte. Die Studie war mit 13 Testpersonen jedoch sehr klein. Größere Studien müssen die Wirksamkeit daher bestätigen.
Eine Vorbehandlung mit Levonorgestrel in Form der Spirale könnte den Erfolg einer künstlichen Befruchtung bei Adenomyose verbessern. Die Spirale könnte daher die Behandlung erleichtern.
Die Studie deutet an, dass Wachstumshormone einen positiven Einfluss auf die künstliche Befruchtung bei Frauen mit zuvor fehlgeschlagenen IVFs und bei Frauen, die schlecht auf hormonelle Stimulation ansprechen, ausüben können. Bei Frauen in fortgeschrittenem Alter konnten keine Vorteile durch die Behandlung mit Wachstumshormonen gesehen werden.
Die Diagnostik von Endometriose dauert meist lange, ist mit hohen Kosten für das Gesundheitssystem verbunden und oft nicht so genau wie erhofft. Um dieses Problem zu lösen, forschten die Autoren dieser Studie an der Entwicklung eines Speicheltests für Endometriose basierend auf genetischen Biomarkern.
Endometriose kommt bei rund 6-10 % der Frauen im gebärfähigen Alter auf, die Krankheit ist dabei meistens gutartig, kann aber bei 1 % zu einer bösartigen Form wechseln. Da Endometriose unter anderem vom Östrogenspiegel abhängt, könnte eine Linderung in der Menopause erwartet werden, allerdings liegt die Rate von Endometriose in der Menopause bei 2-4 %. Bösartige Endometriose ist hier sehr selten, aber möglich. In dieser Übersichtsarbeit fassen die italienischen Autoren die Erkenntnisse der letzten 50 Jahre zusammen.
Eine Studie verglich jetzt eine Hormontherapie nach einer Operation bei Frauen mit Endometriose in den Eierstöcken. Die Studie zeigt, dass Hormontherapien die Behandlung im Anschluss an eine Operation verbessern können. Die Rückfallrate konnte reduziert werden. Dabei schien die Behandlung mit dem Gelbkörperhormon Norethisteron etwas wirksamer zu sein.
Eine Therapie mit Dienogest oder Norethisteron könnte effektiv die Größe der Endometriome reduzieren und die Symptome verringern. Dabei schien Dienogest einen größeren Effekt auf die Symptome zu haben und besser verträglich zu sein.
Die Studie deutet an, dass Bromocriptin die Symptome einer Adenomyose und die Lebensqualität verbessern könnte. Die Studie war jedoch eine Pilot-Studie mit wenigen Teilnehmern. Weitere größere Studien sind notwendig, um den Effekt von Bromocriptin zu untersuchen.
Endometriose ist eine weit verbreitete Krankheit bei Frauen und häufiger Grund für Unfruchtbarkeit und starke Schmerzen im Unterbauch. Eine Gruppe chinesischer Autoren untersuchte in dieser Studie, wie sich eine CO2 Laser-Moxibustion auf Schmerzen auswirkt, für die bei Endometriose Gerinnungen und Blutstasen verantwortlich sein können.
Die Studie zeigt daher, dass die Einnahme von krankheitsmodifizierenden Antirheumatika die Endometriose beeinflussen kann und den Verbrauch von Opioiden senken kann. Die entzündungshemmenden DMARDs könnten daher möglicherweise auch bei Endometriose die Krankheitsaktivität verringern.
Endometriose verursacht bei betroffenen Frauen unter anderen Symptomen starke Schmerzen. Dieser typische Endometriose-Schmerz kann nicht immer durch operative Eingriffe oder medikamentöse Behandlungen gelindert werden. Eine virtuelle Therapie mit einer Virtual-Reality (VR)-Brille soll in solchen Fällen Abhilfe schaffen, ihre Wirksamkeit in Sachen Schmerzlinderung wurde in dieser Studie untersucht.