Die Studie versucht zu erklären, warum manche Frauen mit Endometriose nicht auf eine Behandlung mit künstlichen Gestagenen (Progestinen) ansprechen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anzahl der Hormonrezeptoren in den Endometrioseherden eine Rolle spielt. Dadurch könnte die Möglichkeit gegeben sein, die Behandlung individuell anzupassen.
Die Studie zeigte eine gute Wirksamkeit des Wirkstoffs Elagolix über einen Zeitraum von 24 Wochen. Der Wirkstoff konnte Schmerzen reduzieren und war dabei noch gut verträglich.
Die Studie deutete an, dass Frauen mit Endometriose der Eierstöcke schlechter auf eine hormonelle Stimulation ansprechen als Frauen ohne Endometriose. Vor allem Frauen mit vorangegangener Operation waren betroffen. Die Lebendgeburtenrate ist davon allerdings nicht betroffen.
Die Studienautoren schlussfolgerten, dass eine Behandlung mit Elagolix, sowohl in niedriger, als auch in hoher Dosierung, schmerzhafte Menstruationen und Beckenschmerzen bei Endometriose-Patientinnen verbessert. Bei der Behandlung mit Elagolix sollten unerwünschte Ereignisse berücksichtigt werden, die durch einen niedrigen Östrogengehalt bedingt werden.
Die Studie zeigte, dass der Einsatz von GnRH-Agonisten nach einer Operation die Schwangerschaftsrate bei Frauen mit mittelschwerer bis schwerer Endometriose verbessern kann. Bei Frauen mit milder Endometriose zeigte sich dieser Effekt nicht.
Die Studie zeigte, dass Dienogest gute Ergebnisse bei Patientinnen erzielt, die entweder zuvor eine Operation hatten oder keine Operation hatten. Patienten, die zwar eine Operation hatten, aber bei denen danach erneut Endometrioseherde auftraten, profitierten nicht so sehr von Dienogest.
Die Studie deutet an, dass Dienogest auch bei wieder auftretender Endometriose effektiv sein kann. In der Studie wurden Schmerzen und die Größe der Zysten durch Dienogest reduziert.
Die Studie zeigte, dass Frauen mit tief-infiltrierender Endometriose, die an Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und sexuellen Funktionsstörungen leiden, von einer Behandlung mit Dienogest profitieren könnten.
Die Studie untersuchte das Hormon Progesteron. Die Studienautoren schlussfolgerten, dass die Gabe von Progesteron bei Frauen in Kinderwunschbehandlung, deren Eisprung mit Gonadotropinen ausgelöst wird, zu einer größeren Anzahl an Schwangerschaften und Lebendgeburten führen könnte.
Heparin hemmt die Blutgerinnung und soll so die Einnistung des Embryos unterstützen. Die Studie deutet keinen positiven Effekt von Heparin für die Geburtenrate nach einer IVF/ICSI an. Zur Vermeidung von Thrombosen kann die Gabe von Heparin aber trotzdem sinnvoll sein.
Wissenschaftler untersuchten die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei Endometriose im Darm. Die Studie zeigt, dass Operation und Wirkstoffe zufriedenstellende Ergebnisse bewirken können. Eine gemeinsame Entscheidung von Arzt und Patienten und ein Abwägen möglicher Nebenwirkungen der Medikamente und Risiken der Operation sollten daher eine wichtige Säule der Behandlung darstellen.
Dienogest ist ein Gelbkörperhormon, das zur Behandlung der Endometriose eingesetzt wird und in hormonellen Verhütungsmitteln zum Einsatz kommt. Es soll das Wachstum der Endometrioseherde verhindern und so Blutungen und Schmerzen reduzieren.
Bei der hormonellen Stimulation wird die Eizellreifung durch die Behandlung mit Hormonen gefördert um genügend Eizellen zu einem definierten Zeitpunkt gewinnen zu können. Sie geht der eigentlichen künstlichen Befruchtung (IVF oder ICSI) voraus. Ein Forscherteam aus Dänemark untersuchte jetzt die psychische und körperliche Belastung während einer hormonellen Stimulation.