Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 6 Studien zeigt, dass der transvaginale Ultraschall ein wertvolles Werkzeug zur präoperativen Identifizierung einer Harnleiter-Beteiligung bei tief-infiltrierender Endometriose ist.
Eine Operation kann die Schmerzen einer Endometriose verringern. Die Wissenschaftler berichteten jedoch auch, bei welchen Operationsverfahren es wie häufig nach der Operation erneut zu Schmerzen kam. Frauen mit einer tief-infiltrierenden Endometriose berichteten nur selten von erneuten Schmerzen nach einer Operation.
Die Studie untersuchte die Operation bei tiefer Endometriose, die nicht im Darm oder dem Harntrakt vorkam. Die Entfernung der Herde konnte die Symptome verbessern, verlief ohne viele und vor allem lebensbedrohliche Komplikationen und führte zu zufriedenstellenden Schwangerschaftsraten.
Tief infiltrierende Endometriose wird meist operativ behandelt. Endometriose-Gewebe kann sich auch im Darm ansiedeln, weswegen Teile dessen entfernt werden müssen. Durch die Endometriose oder auch die sogenannte Rektumresektion kann es zu Darmfunktionsstörungen wie dem tiefen, vorderen Resektionssyndrom kommen. Wie sich die Lebensqualität und das tiefe, vordere Resektionssyndrom durch die Operation tief infiltrierender Endometriose verändern, wurde in dieser Studie untersucht.
Die Studie stellte fest, dass Frauen mit Endometriose häufiger einen Kaiserschnitt oder eine Saugglockenentbindung hatten als gesunde Frauen. Frauen mit tief infiltrierender Endometriose litten auch häufiger an Placenta praevia.
Endometriose ist eine häufige Erkrankung junger Mädchen und Frauen. Bei der Erkrankung kommt es zu Absiedlungen von Gewebe der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter wie zum Beispiel in den Eierstöcken. Die Herde unterliegen dem Einfluss der weiblichen Hormone.
Eine höhere Knochendichte in Lendenwirbelsäule und Oberschenkelhalsknochen war mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für tief infiltrierende Endometriose bei Frauen, die eine frühe Ovariektomie erhielten. Die Messung der Knochendichte könnte daher auch bei Frauen mit Endometriose wichtig sein, die eine Ovariektomie erhalten hatten, um den Hormonhaushalt zu kontrollieren.
Triptorelin ist in der Therapie von Endometriose als Gonadotropin-Releasing-Hormon Antagonist (GnRH-Antagonist) bereits etabliert. In dieser Studie wurde über den Zeitraum von 24 Monaten untersucht, wie effektiv und sicher der Wirkstoff nach der Operation tief infiltrierender Endometriose ist.
Endometriose ist bekannt dafür, Infertilität zu verursachen. Forscher aus Indien und Australien untersuchten nun in dieser Studie, ob es einen Zusammenhang zwischen der Schwangerschaftsrate nach der Operation und dem Endometriose-Typus gibt.
Die Studie untersuchte Komplikationen nach einem doppelläufigen Stoma bei Endometriose im Darm. Mittelschwere Komplikationen traten bei unter 10 % der Patientinnen auf. Allerdings könnte das Stoma Fisteln verhindern.
Die Studie stellte fest, dass Frauen mit Endometriose häufiger einen Kaiserschnitt oder eine Saugglockenentbindung hatten als gesunde Frauen. Frauen mit tief infiltrierender Endometriose litten auch häufiger an Placenta praevia.
Bei schweren Fällen von tief infiltrierender Endometriose ist eine Operation häufig die einzige Heilungsmöglichkeit. Zur Optimierung dieser Behandlung wurde die Erholung nach der Operation verbessert. Die Auswirkung dieser optimierten Therapie wurde mit der bisherigen postoperativen Behandlung der Patientinnen verglichen.
Die Studie untersuchte Strategien, um einen Rückfall nach einer Endometriose-Operation zu verhindern. Die Behandlung mit GnRH-Analoga oder oralen Verhütungsmitteln konnte effektiver Symptome vermeiden und Rückfälle verhindern.