Die vorliegende Studie untersuchte einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Obst und Gemüse und dem Risiko, an Endometriose zu erkranken. Die Ergebnisse deuten an, dass Zitrusfrüchte das Risiko für Endometriose senken könnten.
Die Studie zeigt auf, dass Milchprodukte im Jugendalter das Risiko für Endometriose im Erwachsenenalter verringern könnten. Vor allem Eiscreme und Joghurt schienen einen positiven Einfluss zu haben. Die Ergebnisse müssen allerdings von weiteren Studien bestätigt werden.
Die Studie deutet an, dass Solarium oder Sonnenbäder, die zu Sonnenbrand führen, das Risiko für Endometriose erhöhen könnten. Eine hohe UV-Einstrahlung am Wohnort könnte hingegen schützend wirken. Die Wissenschaftler vermuten, dass Vitamin D für den Effekt verantwortlich sein könnte.
Endometriose ist eine der am weitesten verbreiteten, gynäkologischen Krankheiten, knapp 10 % der Frauen leiden darunter. Allerdings wird Endometriose meist erst sehr spät erkannt. Wie groß die Verzögerung bei der Diagnose von Endometriose tatsächlich ist, wurde in dieser Studie untersucht.
Frauen, die an Rheumatoider Arthritis (RA) erkrankt sind, haben aufgrund der entzündlichen Bedingungen, die diese Erkrankung mit sich bringt, ein erhöhtes Risiko, zusätzlich an Endometriose zu erkranken. Akupunktur wird bei RA-Patienten in der chinesischen Medizin oft eingesetzt, um jene Entzündungswerte zu senken oder Schmerzen zu lindern. Allerdings ist bisher noch nicht klar, ob und wie diese Behandlung sich auf die Entwicklung von Endometriose auswirkt.
Die Diagnostik von Endometriose dauert meist lange, ist mit hohen Kosten für das Gesundheitssystem verbunden und oft nicht so genau wie erhofft. Um dieses Problem zu lösen, forschten die Autoren dieser Studie an der Entwicklung eines Speicheltests für Endometriose basierend auf genetischen Biomarkern.
Endometriose kommt bei rund 6-10 % der Frauen im gebärfähigen Alter auf, die Krankheit ist dabei meistens gutartig, kann aber bei 1 % zu einer bösartigen Form wechseln. Da Endometriose unter anderem vom Östrogenspiegel abhängt, könnte eine Linderung in der Menopause erwartet werden, allerdings liegt die Rate von Endometriose in der Menopause bei 2-4 %. Bösartige Endometriose ist hier sehr selten, aber möglich. In dieser Übersichtsarbeit fassen die italienischen Autoren die Erkenntnisse der letzten 50 Jahre zusammen.
Vielen Frauen fühlen sich vor und während ihrer Regelblutung nicht richtig wohl oder haben Schmerzen. Manche Frauen haben gar so starke Beschwerden, dass die Schmerzen nur mit Schmerzmitteln zu ertragen sind oder sie völlig außer Gefecht setzen. Und immer noch denken viele Frauen, dass sei normal oder bekommen zu hören, sie sollen sich nicht so anstellen. Dabei kann sich hinter starken Regelbeschwerden, chronischen Bauch- und Rückenschmerzen, Schmerzen beim Wasserlassen, Stuhlgang oder Geschlechtsverkehr eine Endometriose verbergen.
Diese Studie stellte fest, dass Kinder von Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen ein erhöhtes Risiko für eine juvenile idiopathische Arthritis haben. Eine eventuelle Fruchtbarkeitsbehandlung oder künstliche Befruchtung erhöhten das Risiko aber nicht.
Die anhaltende weltweite COVID-19-Pandemie mit ständig wechselnden Varianten erschwert auch 2022 der Weltbevölkerung das Leben. Frauen mit Endometriose wurde als gesonderte Gruppe allerdings wenig Beachtung geschenkt, was Anlass dieser Studie war. Im August und September 2021 befragten die Autoren Frauen mit Endometriose online zu ihrer Lage während der Pandemie.
Im täglichen Leben ist man Phenolen häufig ausgeliefert, da sie in vielen Produkten enthalten sind (Farbstoffe, Desinfektionsmittel, Pharmazeutika, usw.). Sie können unter anderem den Hormonhaushalt durcheinanderbringen, was Krankheiten wie Endometriose begünstigen könnte. Wie und ob der Kontakt zu Phenolen mit Endometriose und Uterusmyomen zusammenhängt, wurde in dieser Studie näher betrachtet.
Bei der chronischen entzündlichen Östrogen-abhängigen Krankheit Endometriose leiden betroffene Frauen oft unter starken Schmerzen im Bauchraum, bei der Menstruation oder dem Geschlechtsverkehr. Durch die andauernde Unklarheit über den genauen Wirkmechanismus der Krankheit sind vor allem schmerzlindernde symptomatische Behandlungen bei den Patientinnen gefragt. In dieser Studie wird so die Wirkung der natürlichen Stoffe Quercetin, Kurkuma und Acetylcystein auf die Symptome der Endometriose untersucht.
Der Review konnte Hinweise für eine Assoziation zwischen Phtalatestern, Bisphenol A und chlororganischen Stoffen und der Prävalenz von Endometriose finden. Dabei ist es aber auch wichtig, andere Faktoren, die die Endometriose beeinflussen können, zu berücksichtigen.