Im Dunkeln wird das Schlafhormon Melatonin produziert und macht schläfrig. Ob zusätzlich gegebenes Melatonin, ergänzend zur Schlafhygiene, bei Schlafstörungen als Folge anderer Erkrankungen helfen kann, ermittelten Forscher in ihrer Metaanalyse. Das Ergebnis unterstützt zusätzliches Melatonin als wertvollen Beitrag zu schnellerem Einschlafen (Schlaflatenz) und längerem Schlaf.
Die meisten älteren Patienten nahmen cholesterinsenkende Statine nicht wie empfohlen ein. Viele setzten die Medikamente sogar eigenmächtig ab. Zu diesen Ergebnissen kam die vorliegende Studie. Die Wissenschaftler identifizierte zudem Faktoren, die die Einhaltung des Therapieplans beeinflussten.
Patienten mit Verengungen mehrerer Koronararterien könnten nach einem Herzinfarkt davon profitieren, wenn sie zusätzlich zur Acetylsalicylsäure den Wirkstoff Ticagrelor bekommen. Dies war das Ergebnis der vorliegenden Studien. Patienten, die mit den beiden Wirkstoffen behandelt wurden, hatten nämlich ein geringeres Risiko für weitere Herz-Kreislauf-Komplikationen als Patienten, die nur Acetylsalicylsäure bekamen.
Für die Herz-Kreislauf-Gesundheit ist es sehr wichtig, einen zu hohen Blutdruck zu senken. Hierfür eignete sich ein Präparat aus drei niedrig dosierten Wirkstoffen besser als die übliche Standardbehandlung, wie die vorliegende Studie zeigte. Was die Nebenwirkungen anging, so traten diese bei beiden Behandlungsmethoden ähnlich häufig auf.
Bluthochdruck geht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Person auch während des Schlafens einen erhöhten Blutdruck hat, wie die vorliegende Studie zeigte. Demnach zeigte es sich als sinnvoll, gerade den nächtlich erhöhten Blutdruck zu behandeln.
Kanadische Forscher untersuchten in ihrer Studie, welche Medikamente häufig zu einer Gewichtszunahme führen und gaben Hinweise für Patienten, wie sie bei einer ungewollten Gewichtszunahme durch Medikamente vorgehen können.
Patienten mit Diabetes und Herzkrankheit konnten gemäß diesen Studienergebnissen, die auf der zusammenfassenden Auswertung mehrerer Studien basieren, davon profitieren, wenn sie den Cholesterin-Senker Alirocumab nutzten. Alirocumab senkte den LDL-Cholesterin-Wert der Patienten um 46–62 %.
Alirocumab ist ein neuartiger Wirkstoff, der eingesetzt werden kann, um erhöhte Cholesterinwerte zu senken, wenn die Standardtherapie nicht ausreicht oder nicht vertragen wird. Wissenschaftler aus den USA stellten den Wirkstoff Patienten zur Verfügung, bei denen die Cholesterinwerte trotz intensiver Standardtherapie nicht gesenkt werden konnten.
Wer sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, sollte mit dem Rauchen aufhören. Da dies jedoch nicht immer leicht ist, stehen Arzneimittel zur Verfügung, die bei der Rauchentwöhnung helfen sollen. In der vorliegenden Studie untersuchten Wissenschaftler, wie sich drei solcher Arzneimittel auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirkten. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese das Herz-Kreislauf-Risiko nicht erhöhten.
Statine werden eingesetzt, um Cholesterinwerte zu senken und somit das Risiko für die koronare Herzkrankheit (KHK) oder deren Folgeerkrankungen zu senken. Wichtig ist hierbei jedoch, dass sich die Patienten an den Therapieplan halten, da die Statine sonst nicht wie gewünscht wirken können. Forscher fanden in der vorliegenden Studie jedoch heraus, dass sich mehr als jeder 5. Patient nicht an den Therapieplan hielt.
Zu hohe Cholesterinwerte zu senken, ist ein wichtig Ziel bei der Behandlung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) und bei deren Vorbeugung. In der Regel werden hierzu Statine eingesetzt, die jedoch mit Nebenwirkungen verbunden sein können.
Nachdem verengte Blutgefäße mithilfe eines Ballonkatheters geweitet und mit Gefäßstützen stabilisiert wurden, erhalten die Patienten Medikamente, um das Risiko für dramatische Folgeereignisse zu reduzieren. Da diese Medikamente jedoch zu Blutungen führen können, wird derzeit viel diskutiert, wie lange diese nach dem Eingriff eingenommen werden sollten.
Wenn Patienten eine Ballonkatheter-Behandlung hinter sich haben, bei denen Gefäßstützen (Stents) eingebracht wurden, sollten sie über einen längeren Zeitraum zwei Thrombozyten-Aggregations-Hemmer einnehmen, um das Risiko für Folgeerkrankungen zu reduzieren. Wie lang dieser Zeitraum sein sollte, ist von dem Alter der Patienten abhängig, wie die vorliegende Studie zeigte.