Welchen Einfluss Alkohol auf das Risiko für Herzschwäche hat, ist umstritten. Schwedische Forscher fassten die Ergebnisse von 13 Studien zusammen und werteten sie neu aus. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass sich ein leichter Alkoholkonsum positiv auf das Herzschwäche-Risiko auswirkte, während eine ehemalige Alkoholabhängigkeit dieses negativ beeinflusste.
Fisch ist gesund. Dies zeigte nun eine weitere Studie, die den Einfluss des Fischkonsums auf das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko bei Diabetes-Patienten untersuchte. Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass Diabetes-Patienten, die mehr Fisch aßen, ein geringeres Risiko für einen Herzinfarkt hatten. Der schützende Effekt von Fisch konnte hinsichtlich des Schlaganfallrisikos jedoch nicht beobachtet werden.
Forscher fanden heraus, dass Personen, stärker von Verkalkungen der Bauch- und der Koronararterien betroffen waren, wenn sie Marihuana konsumierten. Dies war jedoch nur bei den Personen der Fall, die auch Tabak rauchten, nicht aber bei Nicht-Rauchern.
Wissenschaftler sammelten Daten von Personen aus 17 verschiedenen Ländern. Sie stellten fest, dass eine höhere körperliche Aktivität – ob entspannender oder nicht entspannender Natur – einen schützenden Effekt bezüglich des Sterberisikos und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hatte. Diese positive Wirkung konnte bei Personen aller 17 beobachteten Ländern beobachtet werden.
Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zur Senkung des Blutdrucks werden häufig ß-Blocker eingesetzt. Forscher zeigten nun, dass ß-Blocker bei Patienten mit Diabetes ungünstig sind, da deren Einnahme das Sterberisiko dieser Patienten erhöhte.
Viele Menschen leiden an Bluthochdruck. Um das Herz-Kreislauf-System zu schützten, sollte der Blutdruck bei diesen Personen gesenkt werden. Die Standardtherapie sieht eine Senkung des oberen Blutdruckwertes auf unter 140 mmHg vor.
Ein zu hoher Blutdruck stellt eine Gefahr für das Herz-Kreislauf-System dar. Ab wann mit einer blutdrucksenkenden Therapie begonnen werden sollte, ist jedoch noch häufig Gegenstand vieler Diskussionen. Forscher werteten nun die Ergebnisse von mehreren Studien zu dieser Thematik neu aus.
Auch Nüchternblutzuckerwerte im Normbereich können Hinweise auf das Risiko für die koronare Herzkrankheit (KHK) geben. Dies fanden Forscher aus China heraus. Personen, bei denen der Nüchternblutzucker zunächst anstieg, bevor er im Alter von 55 Jahren wieder absank, hatten laut ihrer Studie das größte KHK-Risiko.
Es gibt viele Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Forscher durchforsteten Datenbanken nach Studien, die sich mit einem hohen Puls als Risikofaktor beschäftigten. Bei der erneuten Analyse der Daten, kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass ein hoher Puls einen negativen Einfluss auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit und das Sterberisiko hatte.
Forscher fassten mehrere Studien zusammen und werteten die Daten neu aus, um herauszufinden, ob sich eine Frühgeburt auf das Herz-Kreislauf-Risiko der Mutter auswirkt. Sie fanden heraus, dass eine Frühgeburt das Risiko für die Mutter, in Zukunft eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln und auch an einer solchen zu sterben, erhöhte.
Patienten mit einer Diabeteserkrankung weisen ein hohes Risiko für Folgeerkrankungen aufgrund des Diabetes auf. Neben Nieren, Augen und Nerven ist besonders häufig das Herz betroffen. Daher sollten Personen mit Diabetes besonders engmaschig an Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen.
Krankheiten von Herz und Gefäßen sind weltweit die Haupttodesursache Nr. 1. Ein wichtiges therapeutisches Ziel, um vor Herz-Kreislauf-Krankheiten zu schützen, ist eine Absenkung der Blutfette, allen voran des LDL-Cholesterins (bekannt als „schlechtes Cholesterin“). Über Jahre wurden vor allem Statine genutzt, um erhöhte LDL-Spiegel zu senken.
Erhöhte Cholesterinwerte sind ein Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit (KHK) und deren Folgeerkrankungen. Der Übeltäter ist hier vor allem das LDL (low density lipoprotein)-Cholesterin. LDL ist ein spezielles Transportprotein, welches dafür sorgt, dass das Cholesterin von seinem Entstehungsort, der Leber, zum Gewebe gelangt.