Die Langzeit-Analyse von späteren Krebserkrankungen bei Menschen, die in jungen Jahren an Krebs litten, zeigte, dass Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen hier besonders wertvoll sind. Besonders nach Hodgkin-Lymphom empfiehlt sich bei Frauen die Brustkrebsvorsorge schon früher als für andere Frauen üblich. Auch die Lunge scheint bei diesen Krebsüberlebenden, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, häufiger gefährdet zu sein. Auf die Lungengesundheit zu achten, ist also nach Krebserkrankung in der Jugend auch in späteren Jahren wichtig.

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Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit bereits zuvor bestehender interstitieller Lungenerkrankung (ILD) sind häufig in Studien unterrepräsentiert, da Komplikationen befürchtet werden. In einer Metaanalyse wurden diese Fälle im Zusammenhang mit der Wirksamkeit von Immuncheckpoint-Inhibitoren untersucht. Die Analyse zeigte eine höhere objektive Ansprechrate bei Patienten mit ILD, Krankheitskontrollrate und progressionsfreie Überlebensrate fielen nicht signifikant geringer aus als bei Patienten ohne ILD. Fälle von immunvermittelter Pneumonitis waren jedoch bei ILD häufiger.

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Häufiger und anhaltender Schluckauf kann in Folge einer metastasierenden Krebserkrankung des Zwerchfells oder des Hirnstamms sowie im Rahmen der Krebstherapie auftreten. In einer Umfrage wurde die Wahrnehmung von Schluckauf durch Ärzte und Pflegepersonal bei ihren Patienten untersucht. In der Umfrage beschrieben die Befragten Stress/Ängste, Müdigkeit, Schlafprobleme und verminderte Produktivität in Verbindung mit Schluckauf bei ihren Patienten. 49 % der Befragten verschrieben Medikamente gegen Schluckauf.

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Sehr wirksame Therapien können auch deutliche Nebenwirkungen haben. Das ist auch bei zielgerichteten Wirkstoffen der Fall. Daten von japanischen Forscher deuten an, dass eine Kombiantion von Nivolumab und Tyrosinkinasehemmern wie Erlotibnib, Gefitinib und Afatinib das Risiko für bestimmte Lungenkrankheiten erhöhten könnten.

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Eine Chemotherapie kann stark belasten – als Nebenwirkungen treten oftmals Übelkeit und Erbrechen auf. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass Übelkeit und Erbrechen trotz guter Übereinstimmung bei der Wahrnehmung dieser Nebenwirkungen zwischen Patient und medizinischem Personal immer noch ein relevantes Problem darstellen. Zu dieser Problematik könnten auch Ängste der Patienten beitragen.

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