Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 6 Studien fand kaum Evidenz zu Vor- oder Nachteilen von kardiovaskulärem versus Widerstandstraining für Behandlung oder Prävention von Krebs-bezogener Fatigue.
Eine Metaanalyse über 10 Kohortenstudien zeigte ein leicht erhöhtes Lungenkrebsrisiko bei Personen mit Prädiabetes versus Kontrollen. In einer Untergruppenanalyse wurde dies bei Männern, aber nicht bei Frauen gesehen. Prädiabetes war zudem mit einem erhöhten Sterberisiko bei Lungenkrebs assoziiert.
In einer Metanalyse wurde der Zusammenhang zwischen Schlafstörungen sowie Schlafverhalten und dem Lungenkrebsrisiko untersucht. Die Studie zeigte, dass im Vergleich zu der empfohlenen Schlafdauer von 7 – 8 Stunden täglich, sowohl eine kürzere als auch eine längere Schlafdauer mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko assoziiert war. Auch waren Schlaflosigkeit und die Tendenz zu nächtlicher Aktivität („evening chronotype“) mit Lungenkrebs assoziiert.
In einer randomisierten Studie wurde die Wirksamkeit von Olanzapin bei chemotherapiebedingter Anorexie für Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen untersucht. Der Großteil der Patienten hatte Darm- (55 %) oder Lungenkrebs (35 %). Die Studie ergab einen höheren Anteil von Patienten mit einer Appetitzunahme und einer Gewichtszunahme von über 5 % mit Olanzapin versus Placebo. Die Lebensqualität und der Ernährungsstatus wurden in der Olanzapin-Gruppe ebenfalls höher bewertet, während es zu weniger Chemotoxizität kam.
In einer Metaanalyse und systematischen Übersichtsarbeit wurde der Einfluss unterschiedlicher Ernährungsmuster auf das Lungenkrebsrisiko untersucht. Die Analyse zeigte, dass eine Ernährungsweise, die auf viel Obst und Gemüse basiert und überwiegend auf tierische Produkte verzichtet, mit einem geringeren Lungenkrebsrisiko assoziiert ist. Eine Ernährung, die viel raffiniertes Getreide sowie rotes und verarbeitetes Fleisch beinhaltet, ist hingegen mit einem höheren Lungenkrebsrisiko assoziiert.
Cisplatin kommt bei der Chemotherapie von Lungenkrebs zum Einsatz. Durch die Behandlung kann die Nierenfunktion beeinträchtigt sein. Übelkeit und Erbrechen erschweren es dem Körper zusätzlich den Wasser- und Elektolythaushalt in Balance zu halten. Könnte hier ein Getränk statt einer Kochsalzinfusion helfen?
Durch Sport kann die Ausschüttung einer großen Zahl von Botenstoffen, sogenannten Zytokinen, ausgelöst werden, die für Krebspatienten von Vorteil sein können. Die vorliegende Studie zeigt, dass speziell das durch Sport vermehrt gebildete Zytokin IL-15 ein möglicher Biomarker zur Einschätzung der Prognose bei Krebspatienten sein könnte.
Eine Diskussionsrunde aus Kachexie-Experten und Patienten bot einen Überblick zu Früherkennung und Diagnose sowie möglichen Interventionen bei Krebs-Kachexie.
Nach der Diagnose Lungenkrebs stehen verschiedene Behandlungsoptionen je Gesundheitszustand, und der Art und Ausdehnung des Tumors. In einem frühen Stadium kann der Lungenkrebs noch operiert werden und das betroffene Lungengewebe möglichst vollständig entfernt werden.