In einer 12-monatigen offenen Erweiterungsstudie mit der Akutbehandlung Lasmiditan behandelten Migräne-Patienten die meisten auftretenden Migräneattacken mit dem Studienwirkstoff. Die Patienten berichteten signifikante Verbesserungen in Migräne-bezogener Beeinträchtigung (MIDAS) sowie anhaltende Verbesserungen der Lebensqualität. Übereinstimmend mit den Erkenntnissen der kürzeren Phase-3-Studien war das Akutmedikament gut verträglich.

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Eine isolierte entzündliche Erkrankung der Blutgefäße des Auges kann nach diesem Fallbericht auch wie eine retinale Migräne erscheinen. Wenn also das Auge in Episoden erblindet, sollte statt an eine retinale Migräne auch an mögliche entzündliche Ursachen gedacht werden, die eventuell nur mit hochauflösenden Verfahren sichtbar gemacht werden können.

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Migräne kommt als häufigste neurologische Erkrankung bei rund 10 % der Menschen vor. Die genauen Hintergründe der Krankheit sind allerdings noch nicht bekannt. In bildgebenden Verfahren wurden Hyperintensitäten im Nervengewebe von Migränepatienten entdeckt. Wissenschaftler untersuchten nun, welche Rolle solche Hyperintensitäten bei Migränesymptomen und -therapie spielen. Auffällige Bereiche in der weißen Substanz sollten, so das Fazit, den Blick auf eine notwendige Anpassung der Therapiewahl lenken, da sie u. a. gehäuft mit schlechterer Wirksamkeit der Akutbehandlung einhergehen.

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Amerikanische Neurologen analysierten in einer vergleichenden Übersichtsstudie, ob Migräne und hormonelle Verhütung gemeinsam das Schlaganfallsrisiko erhöhen und ob dies mit der Dosierung des Verhütungsmittels Estrogen zusammenhängt. Sie fanden, dass es für eine abschließende Einschätzung der Effekte deutlich bessere Studien braucht. Die bisher vorhandenen Daten deuten zwar zusätzlich erhöhte Risiken bei Migräne mit Aura an, das absolute Schlaganfallrisiko ist allerdings auch mit solchen Risikofaktoren eher gering.

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Amerikanische Neurologen analysierten in einer vergleichenden Übersichtsstudie, ob Migräne und hormonelle Verhütung gemeinsam das Schlaganfallsrisiko erhöhen und ob dies mit der Dosierung des Verhütungsmittels Estrogen zusammenhängt. Sie fanden, dass es für eine abschließende Einschätzung der Effekte deutlich bessere Studien braucht. Die bisher vorhandenen Daten deuten zwar zusätzlich erhöhte Risiken bei Migräne mit Aura an, das absolute Schlaganfallrisiko ist allerdings auch mit solchen Risikofaktoren eher gering.

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Bisher wurde nicht ausreichend untersucht, ob eine Migräne mit einem erhöhten Risiko für neuauftretenden Bluthochdruck einhergeht. Die Expertin für Herzkreislauferkrankungen und neurologische Erkrankungen Dr. Rist von der Harvard Medical School untersuchte dies mit Kollegen von Harvard (Boston), University School of Medicine (St. Louis) sowie der Charité-Universitätsmedizin in Berlin.

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Zusammenfassend fand die Untersuchung, dass eine Migräneerkrankung wahrscheinlich das individuelle Risiko für einen Hirninfarkt oder ischämischen Schlaganfall infolge einer mangelhaften Durchblutung des Gehirns erhöht. Davon sind besonders Patienten mit Aura betroffen. Beruhigend: dabei schien nicht mehr Gehirngewebe insgesamt betroffen zu sein als bei Betroffenen ohne Migräne. Die Autoren legen eine gezieltere Vorbeugung von Schlaganfällen sowie Früherkennung von Durchblutungsstörungen des Gehirns bei Migränepatienten nahe.

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Zusammenfassend fanden die Forscher, dass für 9 von 11 Patienten mit hemiplegischer Migräne die Behandlung mit Botulinumtoxin eine spürbare Besserung brachte. Die Betroffenen berichteten von geringerer Häufigkeit der Kopfschmerzen, die nach der Behandlung auch weniger schwer waren. Aber auch die Aura, die bei der hemiplegischen Migräne besonders lange dauert und belastet, war deutlich seltener und weniger schwer.

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Das Metabolische Syndrom kann zu einer Diabeteserkrankung führen, aber auch mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehen. Neurologe Prof. Schoenen und die Leiterin der europäischen Forschungsprojekte EDUDORA (therapeutische Bildung von Patienten mit Übergewicht und Diabetes) und NESCAV (Ermittlung der bevölkerungsweiten kardiovaskulären Gesundheit), Prof. Guillaume, untersuchten mit ihren Kollegen an der Universität Lüttich in Belgien nun das Risiko von Migränepatienten, am Metabolischen Syndrom zu leiden.

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Manchen Migränepatienten ist das Gähnen als häufiges, auch frühes Anzeichen eines Migräneanfalls bekannt. Gibt es aber spezielle Gruppen von Migränen, bei denen das Gähnen häufiger zu finden ist, und kann es als Vorbote verlässlich genutzt werden? Neurologen des Ankara Dışkapı Yıldırım Beyazıt Training und Forschungshospitals in Ankara in der Türkei gingen diesen Fragen nun in einer Querschnittsstudie nach.

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