Die Studie deutet an, dass PCOS-Patientinnen mit Schilddrüsenunterfunktion möglicherweise stärker von Störungen des Zuckerstoffwechsels betroffen sind. Da etwa ein Fünftel der Patientinnen an einer Schilddrüsenunterfunktion litt, könnte eine regelmäßige Überwachung der Werte wichtig sein.
Harnsäure, die im Körper hauptsächlich von Nieren und Darm abgegeben wird, tritt im Zusammenhang mit Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems, Stoffwechselerkrankungen, Nierenleiden und Gicht auf. Dabei sind erhöhte Konzentrationen definiert ab 6-7 mg/dl. Da Harnsäure in hohen Konzentrationen auch im Zusammenhang mit Störungen des weiblichen Fortpflanzungssystems steht, weisen die Autoren in dieser Übersichtsarbeit auf deren Effekt bei PCOS, Endometriose und Schwangerschaftskomplikationen hin.
In der Studie war der Halsumfang positiv assoziiert mit der Insulinresistenz in Frauen mit PCO-Syndrom. Die Autoren der Studie schlagen den Halsumfang als einfachen Messwert zur Risikobestimmung vor.
Das Polyzystische Ovarien Syndrom (PCOS) verursacht bei Patienten durch gravierende Störungen im Hormonhaushalt neben Menstruationsbeschwerden, Hirsutismus und Akne auch häufig Infertilität. Neben bekannten Kinderwunschbehandlungen wurde in dieser Studie Akupunktur als Möglichkeit untersucht, eine Schwangerschaft herbeizuführen.
Die Studie zeigt, dass Übergewicht bei Frauen mit PCO-Syndrom nicht durch die Anzahl der aufgenommenen Kalorien, Kohlenhydrate, Proteine oder Fette oder weniger Bewegung erklärt werden kann. Frauen mit PCO-Syndrom nahmen allerdings weniger Ballaststoffe und weniger Magnesium auf. Die Wissenschaftler konnten sehen, dass mehr Ballaststoffe und Magnesium positiv auf die Hormone wirken könnten.
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Frauen mit PCO-Syndrom häufiger an Schlafstörungen litten. Das Gewicht, depressive Symptome oder Begleiterkrankungen wurden als Grund für die Unterschiede ausgeschlossen.
Patientinnen mit PCO-Syndrom bilden häufig zusätzlich eine Resistenz gegen Insulin aus, wozu meist Metformin verschrieben wurde. Da aber vermehrt unerwartete Reaktionen auf Metformin verzeichnet wurden, untersuchten die Autoren dieser Studie, welche Ausgangsbedingungen bei der Verschreibung von Metformin als Vorbote einer Reaktion auf Metformin dienen können.
Das polyzystische Ovarien Syndrom (PCOS) kann sich bei Frauen auf bestimmte Körperfunktionen, das Äußere und auch die Psyche auswirken. Akne, Alopecia, starke Blutungen und eine verminderte Lebensqualität können die Folgen sein. Wie Magnesium dabei helfen könnte, wurde in dieser randomisiert-kontrollierten klinischen Studie untersucht.
Eine Gruppe italienischer Autoren fasste in dieser Übersichtsarbeit den aktuellen Wissensstand über die Auswirkungen des PCO-Syndroms auf die Psyche betroffener Frauen und die Rolle des Nahrungsergänzungsmittels Myo-Inositol zusammen. Die Substanz stellte sich im Studienvergleich als mögliches Mittel zur Linderung psychischer Symptome des PCOS dar.
Die Studie zeigte, dass Frauen mit PCO-Syndrom häufiger unter Depressionen, Angststörungen oder Essstörungen litten und dahingegen untersucht werden sollten. Die Wissenschaftler sagen, dass mehr Studien zu den Effekten von verschiedenen Therapieoptionen auf die Psyche, die Lebensqualität und das Essverhalten durchgeführt werden sollten.
Frauen mit PCO-Syndrom haben ein erhöhtes Risiko für Essstörungen. Dadurch könnten sich die Therapie des PCO-Syndroms durch Lebensstilveränderungen erschweren. Ärzte sollten vor allem bei adipösen und depressiven Patientinnen auf Essstörungen achten.
Das Polyzystische Ovarien Syndrom (PCOS) tritt weltweit bei 6,5 – 19,9 % der Frauen auf und ist eine der häufigsten Ursachen für Menstruationsstörungen und Infertilität. Yoga wird heutzutage zur Behandlung vieler Krankheiten, unter anderem auch Multipler Sklerose oder Asthma angewendet, allerdings können die regelmäßigen Übungen auch positive Auswirkungen auf metabolische und hormonelle Störungen haben.
Die Studie zeigte, dass das metabolische Syndrom negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit bei Frauen mit PCO-Syndrom haben kann. Auch eine künstliche Befruchtung könnte dadurch beeinflusst werden.