Eine kleine Head-to-Head-Studie mit 31 Psoriasis-Arthritis-Patienten fand keine Unterschiede in Wirksamkeit und Sicherheit von Methotrexat und Apremilast über 24 Wochen.
Die vorliegende Studie untersuchte klinische und molekulare Effekte einer Anti-IL-17A-Behandlung (Anti-Interleukin-17A) im Vergleich zu einer Anti-IL-23-Behandlung bei Patienten mit Anti-IL-12/23-refraktärer Psoriasis. Die Daten unterstützen eine Rolle von IL-17 bei der Pathogenese der Plaque-Psoriasis und demonstrieren Therapiestrategien bei Anti-IL-12/23-refraktärer Psoriasis.
Eine retrospektive Kohortenstudie über 13 905 Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und Psoriasis-Arthritis (PsA) zeigte, dass systemische Inflammation und Behandlung mit Glukokortikoiden mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Ereignisse (MACE) assoziiert sind. Die Behandlung mit Methotrexat und NSAID erschien hingegen bei RA protektiv.
Bei einem Teil der Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) kommt es zu einer Intoleranz gegenüber Methotrexat (MTX) bislang unklarer Ursache. Eine Studie fand dieses Problem bei 61 % der untersuchten 118 Kinder und Jugendlichen. Erhöhte Leberwerte (Alaninaminotransferase, ALT) scheinen damit jedoch nicht in Zusammenhang zu stehen, zeigte die Studie.
Antikörper gegen Medikamente (Anti-drug antibodies, kurz ADA) können sich bei Patienten in Behandlung mit dem Anti-TNF-Hemmer Adalimumab bilden. Bei der rheumatoiden Arthritis könnte eine Kombinationstherapie mit Adalimumab und Methotrexat (MTX) dem entgegenwirken. Bei Psoriasis zeigte eine Studie nun aber keinen solchen Effekt der Kombination mit MTX.
Baricitinib, das selektiv die Januskinase 1/2 hemmt, könnte eine wirksame Behandlungsoption bei juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) sein, zeigte eine klinische Studie der Phase 3 mit 219 jungen Patienten.
Bei welchen Psoriasis-Patienten mehrere Biologika nicht wirken, analysierte eine Studie anhand von soziodemographischen, klinischen und Patienten-berichteten Faktoren im Vergleich zu gutem klinischen Ansprechen. Demnach haben Frauen und Patienten mit Psoriasis-Arthritis ein höheres Risiko für multiples Biologika-Versagen. Auch Hyperlipidämie und der Einsatz älterer Biologika könnten eine Rolle spielen.
Die vorliegende Post-hoc-Analyse über 2 Phase-3-Studien verglich die Wirksamkeit und Sicherheit von Tildrakizumab zur Behandlung von Psoriasis bei jüngeren (< 65 Jahren) und älteren Patienten (ab 65 Jahren). Sowohl nach 28 noch nach 244 Wochen konnte in Bezug auf Wirksamkeit und Sicherheit kein Altersgruppeneffekt gesehen werden.
Die zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen notwendige Hemmung von Immunprozessen kann mit einer geschwächten Immunabwehr einhergehen. Daher kann es zu häufigeren Infektionen kommen. Die vorliegende Metaanalyse über randomisierte und beobachtende, Real-World-Studien mit tausenden Patienten zeigte aber, dass es nur selten zu schweren Infektionen in der zielgerichteten Behandlung von PsA und axSpA kommt.
Izokibep ist ein neuer, niedermolekularer Inhibitor von IL-17A, der in einer Dosis-Findungs-Studie der Phase 2 mit 108 Psoriasis-Patienten in Deutschland untersucht wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass Izokibep gut verträglich ist und dosis-abhängig wirksam zur Injektions-Behandlung von Plaque-Psoriasis eingesetzt werden kann.
Eine retrospektive Kohortenstudie evaluierte die Wirksamkeit von Ixekizumab bei Psoriasis-Arthritis (PsA) in der klinischen Routine. Demnach erreichten alle Patientengruppen signifikante Besserungen im klinischen Krankheitsbild (CDAI), konsistent mit Besserungen in der Patienteneinschätzung (RAPID3) und PROs. Besonders Biologika-erfahrene Patienten und solche in Monotherapie profitierten von der Behandlung mit dem IL-17A-Antikörper.
Eine Analyse von Real-World-Daten zeigte die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit von Brodalumab in der Alltagsbehandlung von 606 Psoriasis-Patienten über 3 Jahre.
Psoriasis kann unterschiedlichste Hautbereiche am Körper betreffen und dadurch individuell sehr anders belastende Symptome mit sich bringen. Eine internationale, prospektive Echtwelt-Studie verglich die Behandlungseffekte mehrere Biologika anhand von 1 978 Patienten. Sehr häufig waren spezielle Hautareale betroffen. Je nach Körperregion konnten Wirksamkeits-Unterschiede über 12 Wochen zwischen den Wirkstoffen festgestellt werden.