Die Studie deutete an, dass vor allem die konventionellen Antirheumatika das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen können. Als häufigste Krebserkrankung trat der weniger aggressive weiße Hautkrebs auf. Die Autoren betonen jedoch, dass weitere großangelegte Studien notwendig seien, um die Daten zu bestätigen.
Die Studie untersuchte Psoriasis-Patienten mit Biologika-Therapie über einen Zeitraum von 1,5 Jahren. Die Patienten zeigten kein erhöhtes Risiko für veränderte Muttermale, die möglicherweise auf schwarzen Hautkrebs hindeuten können.
Die Studie zeigte, dass Adalimumab wichtige Entzündungsfaktoren reduzieren kann und auch die acetylierten Glykoproteine senken konnte, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können. Auch die Phototherapie konnte zwei wichtige Entzündungswerte reduzieren. Beide Behandlungsmöglichkeiten hatten keinen direkten Einfluss auf die Gefäße und den Stoffwechsel.
Die Ergebnisse zeigten, dass das Wirkungs- und Nebenwirkungsprofil des Biosimilars dem des Originalpräparats mit dem Wirkstoff Adalimumab entspricht. Auch ein Wechsel auf das Biosimilar konnte ohne Wirkungsverlust oder Sicherheitsrisiken durchgeführt werden.
Therapietreue ist wichtig für eine erfolgreiche Langzeittherapie. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass die Therapietreue gegenüber Golimumab relativ hoch ist und es nur bei einem kleinen Teil der Patienten zu einem Abbruch aufgrund von Nebenwirkungen kommt.
Während der Anfangsphase bei einer Behandlung mit Fumarsäureestern könnte eine unterstützende Therapie mit Schmalband-UVB-Licht die Behandlung daher unterstützen, bis die volle Wirkung der Fumarsäureester einsetzt. Eine Therapie mit Schmalband-UVB gilt dabei als eine sehr nebenwirkungsarme Therapieoption.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Wirkstoff Secukinumab effektiv und sicher bei Psoriasis-Arthritis angewendet werden kann. Schmerzen, Schwellungen und Funktion der Gelenke konnte deutlich im Vergleich zum Placebo verbessert werden. Auch nach einem Jahr war der Wirkstoff noch effektiv. Dabei traf auch die Anwendung mit dem Autoinjektor auf hohe Akzeptanz bei den Patienten.
Die Ergebnisse zeigen, dass Secukinumab auch bei Patienten über 65 Jahre effektiv und sicher eingesetzt werden kann. Die Ergebnisse waren vergleichbar mit jüngeren Patientengruppen. Secukinumab konnte die Psoriasis und die Lebensqualität verbessern.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Apremilast in der Alltagsstudie wirksamer war als in den klinischen Studien. Das Sicherheitsprofil und die unerwünschten Ereignisse waren vergleichbar, nur Kopfschmerzen traten in der Alltagsstudie häufiger auf als in den klinischen Studien. Die Studie unterstützt die Ergebnisse vorhergegangener Studien.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Verlust der Wirkung einer Etanercept-Monotherapie durch eine Kombination mit Methotrexat aufgehalten werden könnte. Eine Kombination mit diesem konventionellen Wirkstoff könnte daher den häufig auftretenden Wirkverlust bei Biologika abschwächen.
Bei Patienten mit Psoriasis oder Hidradenitis suppurativa war die Behandlung mit Adalimumab jede Woche mit der Behandlung alle 2 Wochen bezüglich Sicherheit und unerwünschten Ereignissen vergleichbar.
Die Studie deutete an, dass der TNF-Hemmer Adalimumab die Blutfettwerte positiv beeinflussen kann. Die TNF-Hemmer könnten daher möglicherweise nicht nur das Krankheitsbild verbessern und Entzündungen verhindern, sondern auch das Risiko für eine Verengung der Blutgefäße verringern.
Die Studie zeigt daher, dass eine Erhöhung der Dosierung die Wirksamkeit von Adalimumab verbessern kann. Etwa die Hälfte der Patienten konnte im Anschluss wieder auf die niedrigere Dosierung wechseln und diese langfristig beibehalten. Die erhöhte Dosierung jede Woche beeinträchtigte nicht die Sicherheit. Eine Erhöhung der Dosis kommt daher auch für Patienten in Frage die zuvor nicht ausreichend auf die Behandlung angesprochen hatten.