Die Psoriasis palmoplantaris ist die Schuppenflechte an Händen und Füßen, von der viele Psoriasis-Patienten betroffen sind. Die Haut an Händen und Füßen schwillt an und verdickt, es kommt zu Rötungen und Einrissen. Neben der Belastung durch Schmerzen ist die Erkrankung mit einer großen psychischen und emotionalen Belastung verbunden, wenn die betroffenen Hautpartien schwer zu verdecken sind.

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Konventionelle krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDS, disease modifying antirheumatic drugs) spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Zu den konventionellen DMARDs zählen beispielsweise Methotrexat, Leflunomid und Sulfasalazin. Die Wirkstoffe sollen das Immunsystem unterdrücken und so entzündliche Reaktionen des Immunsystems verhindern. Häufig werden die neuartigen Biologika in Kombination mit konventionellen DMARD angewandt. Wenige Studien haben bisher allerdings die Effizienz der Kombination der Medikamente untersucht.

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Biologika revolutionieren seit einigen Jahren die Behandlung der Psoriasis. Die gentechnisch hergestellten Stoffe wirken modulierend auf das Immunsystem. Der Signalstoff TNF-α des Immunsystems ist dabei Ziel der Wirkstoffe Adalimumab, Etanercept und Infliximab um Entzündungen einzudämmen. Die TNF-Hemmer werden dabei meist als erste Option bei Behandlung mit Biologika eingesetzt.

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Tofacitinib ist ein neuartiger Wirkstoff, der bereits zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis zugelassen ist. Der Wirkstoff hemmt mehrere Signalstoffe, die zur Entstehung von Entzündungen beitragen. Bei der Psoriasis-Arthritis kommt es zu einer Kombination von Schuppenflechte und Gelenkentzündungen vor allem im Bereich der Wirbelsäule und der Finger und Zehen.

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Bei etwa der Hälfte der Psoriasis-Patienten und etwa 70 % der Patienten mit Psoriasis-Arthritis sind auch die Nägel betroffen. Selten zeigt sich Nagelpsoriasis auch ohne Beteiligung der Haut oder Gelenke. Betroffene Nägel verfärben sich, bröckeln oder reißen ein. Tofacitinib ist ein neuartiger Wirkstoff, der bereits zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis eingesetzt wird. Da der Wirkstoff verschiedene Entzündungsfaktoren hemmt, könnte er auch für Psoriasis eingesetzt werden. US-amerikanische Forscher haben jetzt den Einsatz von Tofacitinib für Nagelpsoriasis untersucht.

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Psoriasis-Arthritis ist eine chronische Erkrankung, bei der es zu entzündlichen Vorgängen in Haut und Gelenken der Patienten kommt. Für eine langfristige Therapie zur Verbesserung der Symptome werden verschiedene Wirkstoffe eingesetzt, die in das Immunsystem eingreifen. Wenn Patienten nicht auf eine Therapie mit Hemmstoffen gegen den Tumornekrosefaktor TNF-α ansprechen, bleiben noch alternative Therapieoptionen offen. Forscher haben jetzt den Einsatz von Ixekizumab bei Psoriasis-Arthritis untersucht.

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Die Psoriasis kann grundsätzlich mit jedem Alter auftreten, es werden jedoch 2 Altersschwerpunkte unterschieden: Typ-I (Frühtyp) tritt meist zwischen dem 10. und dem 30. Lebensjahr auf, der seltenere und meist mildere Typ-II entwickelt sich erst bei über 40jährigen. Psoriasis kann daher bereits auch schon im Kinder- und Jugendalter auftreten. Wissenschaftler untersuchten in einer länderübergreifenden Studie jetzt die Sicherheit und Wirksamkeit von Adalimumab und Methotrexat bei Kindern und Jugendlichen. Methotrexat wird seit vielen Jahren als Goldstandard bei der Behandlung von Psoriasis eingesetzt.

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Guselkumab ist ein neu zugelassener Wirkstoff für die Behandlung von Psoriasis. Der Wirkstoff aus der Gruppe der Biologika hemmt Interleukin-23, einen Signalstoff des Immunsystems. Dadurch sollen die autoimmunologischen Vorgänge und die Entzündungsreaktionen der Psoriasis eingedämmt werden. Forscher aus den USA haben jetzt die Wirkung und Sicherheit von Guselkumab untersucht und mit Adalimumab verglichen.

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