Die Analyse konnte keine neuen Sicherheitsbedenken zum Einsatz von Certolizumab Pegol bei Psoriasis identifizieren. Die Risiken erhöhten sich auch mit einer Anwendung von etwa 3 Jahren oder einer höheren Dosierung nicht.
Die Ergebnisse zeigen, dass Ixekizumab auch ohne die Kombination mit konventionellen DMARDs die Krankheitsaktivität senken und die Funktionsfähigkeit der Gelenke verbessern konnte. Dabei zeigte Ixekizumab mit und ohne konventionelle DMARDs ein gutes Sicherheitsprofil.
Wissenschaftler werteten mehrere Studien zum Thema Interleukin-17-Hemmer aus. Diese konnten die Krankheitssymptome verbessern. Auch die Verträglichkeit war im untersuchten Zeitraum sehr gut.
Eine Auffrischimpfung für Tetanus und Diphterie war bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen sicher. Für Tetanus war die Wirkung hochwirksam, für Diphterie etwas weniger. Rituximab und Methotrexat schienen die Impfwirkung zu verschlechtern. Immunsupprimierte Personen sollten auf ihren Impfschutz achten, da Infektionen häufig schwerer verlaufen.
Die Studie deutet darauf hin, dass auch bei der Einnahme des Immunmodulators Tofacitinib eine Impfung gegen Pneumokokken und Tetanus gut wirksam sein kann. Die meisten Psoriasis-Patienten bildeten eine ausreichend gute Menge Antikörper, um gegen mögliche zukünftige Infektionen gerüstet zu sein.
Ob eine zielgerichtete Behandlung mit Biologika das Risiko für Frakturen bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen beeinflusst, nun ein systematischer Review mit Meta-Analyse über 100 Studien und über 50 000 Patienten. Demnach sank das Frakturrisiko unter Biologika bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, nicht aber bei anderen untersuchten Autoimmunerkrankungen.
Das Erreichen der Remission, der Symptomfreiheit, ist wesentliches Ziel der Therapie bei Psoriasis-Arthritis (PsA). Wie gut dieses Ziel im Alltag erreicht wird und woran es hapert, ermittelten Wissenschaftler nun anhand von 117 Patienten. Demnach sollten Patienten-berichtete Beschwerden oder Symptome häufiger in die Therapieentscheidung mit einbezogen werden, um eine optimale Behandlung der PsA zu ermöglichen.
Die Studie zeigt erste Ergebnisse zur Wirksamkeit von Mirikizumab bei Patienten mit Psoriasis. Nach 16 Wochen erreichten fast 67 % der Patienten mit der höchsten Dosis Mirikizumab eine Verbesserung von 90 %. Dabei traten nicht mehr Nebenwirkungen als unter einem Placebo auf.
Der Schaum mit Calcipotriol und Betamethasondipropionat zeigte nach 4 Wochen eine stärkere Wirkung als Apremilast, Methotrexat und Acitretin nach 12 bzw. 16 Wochen. Die Wirkung zu Fumarsäureestern war vergleichbar.
Internationale Daten legen nahe, dass Patienten mit entzündlichen Arthritis-Erkrankungen häufig Schmerzmittel wie Opiate verschrieben bekommen, obwohl wissenschaftlich wenig für und vieles gegen eine solche Schmerzlinderung spricht. Auch britische Daten zeigen nun, dass eine große Zahl der Patienten offenbar unzureichend antirheumatisch behandelt ist und somit auf scheinbar lindernde Behandlungen zurückgreift, die jedoch nicht die Grunderkrankung effektiv eindämmen und zugleich mit verschiedenen Behandlungsrisiken einhergehen.
Fettleibigkeit verringert den Erfolg einer Behandlung mit TNF-Hemmern bei entzündlichen Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Schuppenflechte. Ein Gewichtsverlust könnte daher die Therapie mit TNF-Hemmern verbessern oder unterstützen, wenn die Therapie an Wirkung verliert.
Die Studie untersuchte die Wirksamkeit von TNF-Hemmern bei Psoriasis-Arthritis. Die Ergebnisse geben den Hinweis, dass das Geschlecht bei der Wirksamkeit der TNF-Hemmer eine Rolle spielen könnte. Männer zeigten bessere Ergebnisse durch die Behandlung.
Tildrakizumab ist ein relativ neues Biologikum gegen Interleukin-23. Die Ergebnisse zeigen, dass Tildrakizumab effektiv zur Behandlung von Psoriasis eingesetzt werden kann. Dabei scheint der Wirkstoff gut verträglich zu sein.