Die Studie deutet daher an, dass die Behandlung mit Ustekinumab nicht nur die Psoriasis-Symptome, sondern auch Depressionen verbessern könnte. Eine Studie von Strober und Kollegen, 2018 in der Fachzeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology veröffentlicht, konnte bereits zeigen, dass Biologika positive Auswirkungen auf Depressionen haben können.
Schlaf ist wichtig für Regeneration, Selbstheilung und den Lernprozess im Gehirn. Forscher aus Großbritannien haben jetzt Psoriasis-Patienten untersucht und ihr Schlafverhalten ausgewertet. Dazu bewerteten sie physische und psychologische Ursachen für einen schlechten Schlaf.
Psychischer Stress oder depressive Symptome können Beschwerden einer Psoriasis verschlimmern, Schübe auslösen oder die Entstehung einer Psoriasis-Arthritis begünstigen. Andererseits verursacht die chronische Psoriasis sozialen und psychischen Druck. Die Entzündungsreaktionen im Körper können darüber hinaus direkten Einfluss auf Prozesse im Körper nehmen und eine Depression möglicherweise begünstigen. Den psychischen Aspekten der Erkrankung sollte daher eine große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Eine europäische Studie hat jetzt untersucht wie gut Dermatologen psychische Störungen ihrer Patienten erkennen können.
Fatigue, französisch für Müdigkeit, tritt als Begleiterscheinung bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen auf. Bei Autoimmunerkrankungen bekämpft das Immunsystem körpereigene Strukturen. Die chronischen Entzündungsreaktionen sind vermutlich Ursache für die anhaltende Fatigue. Fatigue geht weit über eine normale Müdigkeit heraus und kennzeichnet sich durch ein erhöhtes Ruhebedürfnis, mangelnde Energiereserven und Antriebsschwäche. Wissenschaftler aus Norwegen haben jetzt Fatigue bei Psoriasis untersucht.