Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Wissenschaftler in Schweden untersuchten die Schlafqualität und Schlafdauer bei neu mit rheumatoider Arthritis diagnostizierten Patienten und verfolgten ihren Schlaf über 1 – 12 Jahre nach. Schlafprobleme nahmen demnach geringfügig mit der Erkrankungsdauer zu, standen jedoch vor allem in Zusammenhang mit funktionellen Beeinträchtigungen und starken Schmerzen. Schlafstörungen könnten demnach bei der RA auf unzureichend therapierte Schmerzen deuten.
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Die Behandlung mit Hydroxychloroquin könnte Psoriasis auslösen, sie verschlimmern oder einen Rückfall verursachen. Während einer Behandlung sollten eventuelle Nebenwirkungen daher beobachtet werden. Weitere Studien sind außerdem notwendig, um Hydroxychloroquin bei COVID-19 zu untersuchen.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Im systematischen Review untersuchten Forscher 14 Studien zu Faktoren, die Bluthochdruck bei der rheumatoiden Arthritis begünstigen oder dagegen schützen könnten. Demnach sind besonders die Behandlung mit Methotrexat sowie regelmäßiger Sport als Schutzfaktoren zu verstehen, während Prednison und COX-2-Inhibitoren eventuell das Risiko für Bluthochdruck erhöhen könnten.
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Sport kann eine große Herausforderung für manche Rheuma-Patienten sein. Forscher untersuchten ob mehrmalige leichte, aktive Sitzunterbrechungen (kurzes Gehen) positive auf kardiometabolische Risikomarker bei Patienten mit rheumatoider Arthritis einwirken. Die kleine Studie fand, dass schon häufigere, kurze aktive Pausen Blutzucker und Entzündungswerte positiv beeinflussen können – für Blutdruck und Blutfette jedoch Sport weiterhin unerlässlich sein wird.
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Die Studien bewerteten den Effekt der Akupunktur auf Schmerzen, Funktion der Gelenke, Lebensqualität, Steifigkeit, Anzahl der betroffenen Gelenke und Entzündungsmarker im Blut. 10 der 13 Studien zeigten einen positiven Effekt der Akupunktur auf die rheumatoide Arthritis.
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Einige Ernährungsformen oder Nahrungsergänzungsmittel könnten Symptome der rheumatoiden Arthritis verbessern. Ernährung sollte auf jeden Fall einen wichtigen Punkt bei der Behandlungsstrategie darstellen.
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Patienten mit rheumatoider Arthritis zeigten häufiger radiologisch auffällige Befunde der Lendenwirbelsäule. Eine höhere Krankheitsaktivität könnte auch zu Rückenschmerzen führen. Eine Kontrolle der Krankheitsaktivität ist daher für die Patienten wichtig.
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Die Studie deutete an, dass viel Gemüse, Fisch, Obst und Vollkornprodukte die Entzündungen bei rheumatoider Arthritis verringern könnten. Die Krankheitsaktivität konnte durch die Ernährung jedoch nicht beeinflusst werden. Die Studie hatte jedoch eher wenige Teilnehmer.
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Die Studie zeigte, dass Acne inversa häufiger bei Patienten mit axialer Spondyloarthritis auftritt als bei der Normalbevölkerung. Das weibliche Geschlecht, geringe Lebensqualität und vor allem eine hohe Krankheitsaktivität waren mit der Entstehung einer Acne inversa verknüpft.
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In der Studie hatten Patienten mit Spondylitis ankylosans eine höhere Wahrscheinlichkeit für Hörverlust als gesunde Personen. Die Patienten zeigten eine signifikant verringerte Hörschwelle unter konventionellen und erweiterten reinen Tonfrequenzen. Das könnte sich in einem leichten bis mittleren Hörverlust widerspiegeln. Daher könnte eine verstärkte Untersuchung der Patienten auf Hörverlust gerechtfertigt sein.
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„Treat to target“ bedeutet soviel wie auf ein Ziel hin zu therapieren. Bei der rheumatoiden Arthritis kann das Ziel beispielsweise niedrige Krankheitsaktivität, Remission oder Schmerzfreiheit sein. Forscher untersuchten nun, ob die Qualität der treat-to-target-Strategie bei rheumatoider Arthritis verbessert werden kann. Die Studie fand einen moderaten, aber signifikanten Effekt einer multidisziplinären Lernkollaboration für Behandler, in Kombination mit tagesaktuellen Patientenberichten, auf die Umsetzung des zielorientierten Ansatzes in der rheumatologischen Praxis.
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Aus den Registerdaten werteten die Wissenschaftler die Haltbarkeit von Knie- und Hüft-Endoprothesen nach 25 Jahren aus. 58 % der Hüft-Endoprothesen, 82 % der Total-Knie-Endoprothesen und 70 % der Teil-Knie-Endoprothesen hielt 25 Jahre.
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Die Studie deutet an, dass Spondyloarthritis-Patienten zwar häufiger an einer Unterversorgung mit Vitamin D leiden, die Krankheitsaktivität wird dadurch aber nicht beeinflusst. Die Wissenschaftler betonen aber, dass bei einem durch den Arzt bestimmten Mangel dieser ausgeglichen werden sollte.
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