Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Bei der rheumatoiden Arthritis sind die Gelenke dauerhaft entzündet. Neben Medikamenten zur sofortigen Symptombehandlung werden zusätzlich Medikamente verwendet, die die entzündliche Aktivität nachhaltig verringern. Diese sogenannten krankheitsmodifizierenden Medikamente (DMARD, kurz für disease-modifying antirheumatic drugs) bilden die Basistherapie bei rheumatoider Arthritis. Für Patienten, bei denen die synthetischen DMARD keine ausreichende Wirkung zeigen, bilden die sogenannten Biologika eine alternative bzw. ergänzende Therapiemöglichkeit.
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Neben der klassischen medikamentösen Therapie lassen sich Schmerzen bei Arthrose (Gelenkverschleiß) und Arthritis (Gelenkentzündung) auch durch alternativere Behandlungsformen behandeln. Dazu zählen Bewegungstherapien, Wärme- und Kältebehandlungen oder Elektrotherapie.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Die Europäische Rheumaliga EULAR (von engl.: European League Against Rheumatism) formuliert Behandlungsempfehlungen für Patienten mit rheumatoider Arthritis, u. a. auch zum Einsatz von biologischen krankheitsmodifizierenden Medikamenten (bDMARDs von engl: biological disease-modifying anti-rheumatic drugs).
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Tofacitinib ist ein neu zugelassenes Medikament zur Behandlung rheumatischer Arthritis. Das Medikament bietet eine neuartige Therapieform. Es unterdrückt das Immunsystem und verhindert weitere Entzündungsprozesse, wirkt aber im Gegensatz zu den bewährten Biologika direkt im Inneren der Zellen.
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Da es sich bei der rheumatoiden Arthritis um eine chronisch-entzündliche Erkrankung handelt, ist eine langfristige Behandlung notwendig. Die Medikamente, die derzeit zur langfristigen Behandlung eingesetzt werden, können zu einer Vielzahl von Nebenwirkungen führen.
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Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Wissenschaftler haben jetzt die Wahrscheinlichkeit für Brustkrebs bei Patientinnen mit Autoimmunerkrankung untersucht. Autoimmunerkrankungen kommen verstärkt bei Frauen vor. Als Gründe kommen das stärkere Immunsystem der Frauen aber auch hormonelle Unterschiede und Unterschiede in der Zusammensetzung der Darmflora in Frage.
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Sirukumab ist ein neues Medikament zur Behandlung von rheumatischer Arthritis. Es zählt zu der Klasse der Biologika und hemmt Interleukin-6, welches an Entzündungsreaktionen im Körper beteiligt ist.
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Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der es durch Fehlfunktionen des Immunsystems zu Entzündungen von Gelenken kommt. Dabei schwillt und wächst die Schleimhautschicht in der Innenseite der Gelenke an.
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Biologika haben in den letzten Jahren die Behandlung von rheumatoider Arthritis revolutioniert. Dabei gab es immer wieder Unsicherheiten über mögliche Spätfolgen und Nebenwirkungen. Jetzt haben schwedische Forscher herausgefunden, dass das Krebsrisiko bei Einnahme dieser Wirkstoffe nicht erhöht ist.
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Die rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke. Bei der Diagnose werden neben einer klinischen Untersuchung des Patienten und verschiedenen bildgebenden Verfahren auch Blutanalysen durchgeführt. Dabei wird das Blut auf Rheumafaktoren, Blutsenkungsgeschwindigkeit und CCP-Antikörper getestet. Diese Parameter erleichtern die Diagnose und können eine Einschätzung über den Verlauf der Krankheit ermöglichen.
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Tofacitinib ist ein neuartiger Wirkstoff, der bereits zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis zugelassen ist. Eine Forschergruppe aus den Niederlanden, der USA, China und Ungarn hat jetzt untersucht, ob Tofacitinib auch bei Patienten mit Morbus Bechterew effektiv eingesetzt werden kann.
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Adalimumab ist ein seit 2003 zugelassener Wirkstoff, der bei verschiedenen entzündlichen Erkrankungen eingesetzt wird. Er hemmt den Tumornekrosefaktor-α (TNF-α) und verringert hierdurch die Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen. Dadurch können Entzündungen gemindert werden. Neben anderen Wirkstoffen kann Adalimumab daher zur Behandlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis eingesetzt werden.
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Biologika wie Infliximab sind Wirkstoffe, die zur Behandlung verschiedener autoimmunbedingten Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis eingesetzt werden. Dabei ist die Anwendung sehr kostenintensiv. Biosimilars sind Nachahmerprodukte der Biologika, die zu einem günstigeren Preis angeboten werden können. Forscher haben jetzt die Sicherheit und Effizienz eines Wechsels von Infliximab zu seinem Biosimilar SB2 untersucht.
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