Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Adipositas ist kein Risikofaktor für eine Chemotherapie- oder Trastuzumab-assoziierte Kardiotoxizität, zeigte eine retrospektive Datenanalyse über 368 Patienten mit Brustkrebs oder Lymphom. Stattdessen waren Arrhythmien in der Vorgeschichte relevant.
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In einem systematischen Review mit Metaanalyse über 12 randomisierte, kontrollierte Studien mit 639 Patienten wurden die Effekte von Widerstandstraining auf die Muskelkraft, Muskelmasse und körperliche Funktion bei Menschen mit sekundärer Sarkopenie untersucht. Das Widerstandstraining verbesserte die Handgriffkraft und den Skelettmuskelmassenindex signifikant, hatte jedoch keinen signifikanten Einfluss auf die Gehgeschwindigkeit.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Eine kontrollierte Studie mit 33 Teilnehmerinnen fand mit Vitamin D einen geringfügig stärkeren Anstieg des AMH-Spiegels 6 Monate nach der Brustkrebs-Chemotherapie, jedoch keinen signifikant protektiven Effekt der Nahrungsergänzung auf die für die Fruchtbarkeit kritische ovarielle Reserve. Weitere Studien sollen mit besserer Dosierung und Behandlungsdauer die Effekte von Vitamin D überprüfen.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 7 Studien fand, dass eine Atemtechnik mit tiefem Einatmen und Luftanhalten während der postoperativen Radiotherapie auch bei rechtsseitigem Brustkrebs für eine signifikant reduzierte Strahlendosis in Herz, Leber und Lunge sorgt.
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Eine neoadjuvante Behandlung mit Pembrolizumab plus Chemotherapie gefolgt von adjuvanter Behandlung mit Pembrolizumab erreichte in einer Phase-3-Studie eine signifikante Verbesserung der Gesamtüberlebensrate bei triple-negativem Brustkrebs im Frühstadium im Vergleich zu Chemotherapie ohne Pembrolizumab.
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In einer klinischen Studie wurden die Wirksamkeit unterschiedlicher Trainingsprogramme gegen Fatigue bei Brustkrebspatientinnen verglichen. Die Teilnehmerinnen erhielten entweder eine multimodale Therapie (Schlaferziehung, Psychoedukation, Eurythmie- und Maltherapie), eine Kombinationstherapie (multimodales Training plus Konditionstraining) oder nur Konditionstraining. Nach vier Jahren waren sowohl die multimodale Therapie als auch die Kombinationstherapie im Vergleich zum Konditionstraining mit besserer Schlafqualität und weniger Fatigue assoziiert.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse fand, dass psychologische Interventionen bei Krebserkrankungen zwar nicht das Überleben steigern, jedoch eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität Betroffener erreichen. Dies konnte speziell bei Brustkrebs und in Frühstadien festgestellt werden.
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Pharmakologische Modulatoren der Cannabinoid CB1/2-Rezeptoren zeigen Potenzial zur Behandlung von Krebs-induziertem Knochenschmerz, fand ein systematischer Review über Tier- und klinische Studien sowie bioinformatische Analysen.
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Eine Echtwelt-Studie bestätigte die Ergebnisse der Zulassungsstudie, dass Patienten mit metastasierendem, triple-negativem Brustkrebs mit Sacituzumab govitecan in der Zweitlinie wirksam behandelt werden können.
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Im systematischen Review mit Metaanalyse über 61 randomisiert-kontrollierte Studien ermittelten Wissenschaftler kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie als besten Behandlungsansatz für Schlafstörungen bei erwachsenen Krebsüberlebenden. Für Patienten in aktiver Krebsbehandlung schien eine Kurzform der Therapie vielversprechend gegen Schlafstörungen zu sein.
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Ein systematischer Review mit qualitativer Analyse über 6 Studien fand, dass Cannabinoide vielversprechend für Appetitsteigerung und Gewicht bei älteren Personen mit Anorexie und Krebserkrankungen sind. Größere Studien müssen das tatsächliche Potential sowie Risiken speziell in Bezug zu möglichen Wechselwirkungen mit Krebstherapien evaluieren.
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Eine Metaanalyse über 47 Studien zeigte einen positiven Beitrag von Maßnahmen zum Fertilitätserhalt bei prämenopausalen Frauen mit Brustkrebs. Es kam signifikant häufiger wieder zu Menstruation und einer höheren klinischen Schwangerschaftsrate. Die fertilitätserhaltenden Maßnahmen waren mit einer geringeren Rezidivrate assoziiert, beeinflussten aber nicht die krankheitsfreie Überlebensrate oder Gesamtüberlebensrate.
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Eine aktuelle Metaanalyse legt nahe, dass sich der Einsatz von SGLT2-Inhibitoren bei Krebspatienten mit Diabetes positiv auf das Herz-Kreislaufsystem auswirkt. Insbesondere führte die Therapie mit SGLT2-Inhibitoren zu einer verringerten Mortalität und weniger Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzinsuffizienz.
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