Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Olaparib kann als Erhaltungstherapie eingesetzt werden, um ein Rezidiv bei BRCA1- oder BRCA2-mutiertem Brustkrebs zu verhindern. In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit des Medikaments untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass der Einsatz das invasive und distante krankheitsfreie Überleben gegenüber dem Einsatz von Placebos signifikant verlängert. Das Nebenwirkungsprofil zeigte keine unerwarteten Abweichungen.
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In einer Metaanalyse und systematischen Übersichtsarbeit haben Wissenschaftler die Verwendung von elektronischen Unterstützungsmaßnahmen wie Apps, Internetseiten und Online-Programmen untersucht. Die Analyse zeigt einen positiven Einfluss auf Lebensqualität, Selbstwirksamkeitserwartungen, negativen Stress und Fatigue. Die Anwenderinnen berichteten Zufriedenheit, hohe Nützlichkeit und einfache Anwendung.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Eine aktuelle Studie aus Korea konnte zeigen, dass eine Erhöhung des Taillenumfangs von mehr als 5 cm während der Menopause das Brustkrebsrisiko erhöht.
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Die digitale Brust-Tomosynthese (DBT) gilt gegenüber der konventionellen digitalen Mammographie (DM) als überlegen. Wissenschaftler haben in einer Metaanalyse untersucht, wie sich das Patientenalter und unterschiedliche Gewebedichten auf den Vergleich dieser Methoden auswirkt. Die Detektionsrate der DBT war in allen Alters- und Gewebedichte-Gruppen überlegen und wies zudem einen höheren positiven Vorhersagewert in den Recall-Untersuchungen auf.
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Produziert ein Tumor keine bestimmten Rezeptoren auf der Oberfläche spricht man von triple-negativem Brustkrebs. Dies kann auch erst im Verlauf der Krankheitsentwicklung entstehen. In einer Phase-III-Studie wurde das Medikament Sacituzumab Govitecan mit einer individuellen Behandlung nach Wahl des Arztes verglichen. Die Studie zeigte Vorteile von Sacituzumab Govitecan bei Progressionsfreiem- und Gesamtüberleben sowie bei der objektiven Ansprechrate. Die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments bei anfänglichem triple-negativem Brustkrebs und später auftretendem triple-negativ Status waren ähnlich.
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Eine aktuelle Studie konnte einen umgekehrten Zusammenhang zwischen einer Ernährung zur Reduzierung des Diabetesrisikos und dem Brustkrebsrisiko aufzeigen.
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In einer Metaanalyse über 10 randomisiert-kontrollierte Studien wurde ein Schlaf-verbessernder Effekt von Aromatherapie mit einzelnen Öl-Essenzen bei Krebspatienten deutlich. Diese ergänzende Behandlung könnte somit dazu beitragen, die Schlafqualität der Patienten zu fördern.
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Wissenschaftler werteten Patientenakten von Frauen mit einem fortgeschrittenen, HR+/HER2- Brustkrebs, die eine Palbociclib-basierte Therapie bekamen, aus. Das 1-Jahres-Überleben lag bei 76,3-89,8 %.
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In einer Metaanalyse und systematischen Übersichtsarbeit wurde die Wirkung von psychologischen Interventionen auf die Angst vor einem Wiederauftreten der Krankheit bei Brustkrebspatientinnen untersucht. Die Studie zeigte eine signifikante Reduktion der Ängste durch psychologische Interventionen. In einer Untergruppenanalyse konnte gezeigt werden, dass Achtsamkeits- und Akzeptanztherapiemethoden Wirkung zeigten, während eine Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie und Psychoedukation keinen Einfluss hatte.
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Ärzte können dazu beitragen, dass Brustkrebs-Patientinnen mehr Informationen aus der Konsultation mitnahmen: nämlich durch Empathie. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, nachdem sie mehrere Konsultationen aufzeichneten und die Empathie des Arztes bewerteten.
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Um Frauen nach einer Chemotherapie den Kinderwunsch erfüllen zu können, werden vor der Behandlung Eizellen entnommen und eingefroren. Um diese Eizellen zu gewinnen, eignete sich der GnRH-Agonist besser als hCG. Zu diesem Ergebnis kamen die Forscher in der vorliegenden Studie.
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In einer Meta-Analyse haben Wissenschaftler den langzeitigen Nutzen sowie die Risiken bei der zusätzlichen Behandlung mit Trastuzumab zu der Chemotherapie bei HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium untersucht. Die Zugabe des Medikaments sorgte für eine Reduktion der Sterblichkeits- und Rezidivrate um ein Drittel, unabhängig von Patienten- oder Tumoreigenschaften.
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Die brustwarzenerhaltende Mastektomie (nipple sparing mastectomy, NSM) gehört zu den Standardverfahren bei der chirurgischen Behandlung von Brustkrebs und wird ebenfalls bei hohem Brustkrebsrisiko eingesetzt. In einer Phase-III-Studie wurde das Standardverfahren mit einer robotergestützten Mastektomie verglichen (RNSM). Die Studie zeigte keinen signifikanten Unterschied bezüglich Art und Häufigkeit der Komplikation zwischen den beiden Verfahren. Während bei der NSM die Lebensqualität der Patientinnen jedoch stark beeinflusst wurde, war dies für die RNSM nicht der Fall.
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