Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine Brustkrebserkrankung bedingt in vielen Fällen, dass die Frauen ihren Beruf nicht mehr wie gewohnt ausüben können. In manchen Fällen ist eine Frührente die Folge. Wissenschaftler aus Schweden deckten auf, dass es zahlreiche medizinische Gründe gibt, die die Berufsfähigkeit der Patientinnen einschränken. Sie fordern eine bessere Nachsorge und Unterstützung der Frauen, um ihnen ein normales Arbeitsleben nach überstandener Krankheit zu ermöglichen.
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Für Brustkrebspatientinnen im fortgeschrittenen Stadium, die nicht mehr auf eine Chemotherapie mit Anthrazyklinen oder Taxanen ansprachen, war Capecitabin eine wichtige Therapiemöglichkeit, die mit weniger Nebenwirkungen als andere Therapien einherging. Diese zeigten folgende Studienergebnisse aus China.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Eine Brustkrebsdiagnose kann relevante Auswirkungen auf das Arbeitsleben der Patientinnen haben, wie diese Analyse aus Israel zeigte. Betroffene Frauen wiesen in den 8 Jahren nach der Diagnose ein deutlich höheres Risiko für Arbeitslosigkeit auf als Frauen ohne Krebserkrankung.
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Chemotherapie, nicht aber zielgerichtete Therapie, Immuntherapie, Chemoimmuntherapie oder kürzlich durchgeführte Operationen, schienen das Sterberisiko von Krebspatienten mit COVID-19 zu erhöhen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Meta-Analyse.
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Internationale Wissenschaftler bewerteten, wie gut sich GnRH-Agonisten bei jungen Brustkrebspatientinnen, die eine Chemotherapie erhalten, eignen, um ein frühzeitiges Einsetzen der Wechseljahre zu verhindern und die Fruchtbarkeit zu erhalten. Sie zeigten, dass GnRH-Agonisten wirksam vor verfrühten Wechseljahren schützten und möglicherweise auch zum Erhalt der Fruchtbarkeit beitragen. Brustkrebspatientinnen mit Kinderwunsch sollten für eine spätere Schwangerschaft sicherheitshalber aber Eizellen einfrieren lassen, da dies die derzeit beste Chance für eine spätere Familiengründung ist.
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Spanische Forscher bewerteten Eribulin als Drittlinientherapie bei fortgeschrittenem HER2-negativem Brustkrebs und kamen zu dem Schluss, dass es eine sichere und effektive Therapiemöglichkeit ist.
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Wissenschaftler aus Schweden untersuchten, ob sportlich aktive Brustkrebspatientinnen einen Überlebensvorteil aufweisen und zeigten, dass dies durchaus der Fall war. Patientinnen, die bei der Diagnose Brustkrebs älter als 55 Jahre alt waren, profitierten von viel Sport durch ein längeres Überleben.
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Deutsche Wissenschaftler beschäftigten sich mit Selbstwirksamkeit und Resilienz bei Krebspatienten. Sie zeigten, wie wichtig die Selbstwirksamkeit für die Lebensqualität und die Stressminderung der Patienten ist. Dieses Wissen darüber sollte dazu anregen, die Patienten darin zu stärken, an sich selbst zu glauben.
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Die vorliegende Analyse europäischer Forscher macht Hoffnung, dass Sport eine tolle Möglichkeit sein könnte, um das Überleben von ehemaligen Brustkrebspatientinnen zu verlängern. Sportlich aktive Frauen überlebten länger und verstarben seltener an Brustkrebs oder anderen Ursachen.
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Wissenschaftler aus Mexiko zeigten in der vorliegenden Studie, dass depressive Symptome bei Brustkrebspatientinnen auch mit nicht medikamentösen Therapien wie Psychotherapie, Achtsamkeitstraining und Yoga gemindert werden können.
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Frauen sollten Softdrinks womöglich besser sparsam genießen, wie diese Auswertung aus Spanien zeigte. Denn Frauen, die Softdrinks regelmäßig tranken, erkrankten häufiger an Brustkrebs als Frauen, die sich nichts aus Softdrinks machten. Diese Zusammenhänge wurden allerdings nur bei Frauen gesehen, die bereits die Wechseljahre erreicht hatten.
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Wissenschaftler untersuchten die Auswirkungen einer 6- oder 3-jährigen Antihormontherapie mit Anastrozol bei Brustkrebspatientinnen im Frühstadium. Die Frauen erkrankten nach der 6-jährigen Therapie nicht öfter an Osteoporose als nach der 3-jährigen Therapie. Zudem konnten die Patientinnen eine Abnahme der Knochendichte nach Ende der Therapie mit Anastrozol durch Einnahme von Bisphosphonaten wirksam kompensieren und wieder Knochendichte aufbauen.
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Um das Ansprechen von Brustkrebspatientinnen auf eine Chemotherapie vor der Operation zu bestimmen, könnte in Zukunft vermehrt eine spezielle Form von Ultraschall, der kontrastverstärkte Ultraschall, zur Anwendung kommen. Eine nun veröffentliche Studie aus China bestätigte eine hohe Leistungsfähigkeit von diesem Verfahren, um Brustkrebspatientinnen zu erkennen, die gut auf eine Chemotherapie vor der Operation angesprochen haben.
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