Corona

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Der Wirkstoff Simnotrelvir in Kombination mit Ritonavir wurde in einer klinischen Studie der Phase 2 – 3 in China zur Akutbehandlung von COVID-19 mit 1 208 Patienten geprüft. Die Behandlung verkürzte die symptomatische Erkrankung im Vergleich zu einem Placebo signifikant.

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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 10 Studien zeigte, dass ein Reizdarmsyndrom nicht häufiger nach COVID-19 auftrat. Patienten mit Reizdarmsyndrom nach COVID-19 litten jedoch häufiger unter Depressionen oder Ängsten – dies könnten Risikofaktoren für ein Reizdarmsyndrom darstellen, mutmaßen die Autoren.

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Der vorliegende systematische Review fasste die derzeitige Evidenz zum Auftreten einer reaktiven Arthritis bei Patienten mit vorheriger Coronavirus-Infektion anhand von 27 Fallberichten mit insgesamt 54 Patienten zusammen. Demnach waren alle Patienten innerhalb weniger Tage asymptomatisch oder minimal symptomatisch.

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Ein systematischer Review über 154 Studien mit insgesamt 252 437 Personen und Metaanalyse über 31 Studien fanden, dass etwa jeder 3. frühere COVID-19-Patient (28,98 %) Schlafstörungen über mehr als 4 Wochen nach der überstandenen Infektion hatte.

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Eine Metaanalyse über 16 Beobachtungsstudien und 8 756 Personen nach einer Coronavirus-Infektion zeigte bei 42 % langanhaltende Fatigue und Dyspnoe. Long-COVID-Symptome wie Schlafstörungen, Husten und Geruchsstörungen traten bei jedem 4. Patienten auf. Symptome wurden für bis zu 12 Monate beobachtet und stellen demnach anhaltenden Bedarf für gezielte Therapie dar.

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Wissenschaftler evaluierten die Wirksamkeit von Colchicin bei 411 COVID-19- Patienten in stationärer Behandlung und fanden, dass Patienten ohne Colchicin rascher auf zusätzlichen Sauerstoff verzichten und die Klinik verlassen konnten. Ein ergänzender systematischer Review bestätigte die Einschätzung der Autoren, dass der Wirkstoff bei COVID-19 nicht zu empfehlen ist.

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