Corona

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Forscher analysierten die Antikörperbildung bei Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion und ermittelten, ob unerkannte Infektionen bei Kontaktpersonen mithilfe der Antikörpertests erkannt werden konnten. Bei 285 Patienten mit COVID-19 testeten mit der Zeit fast 100 % positiv auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 (IgG und/oder IgM). Bei 4,3 % von 164 nahen Kontakten Infizierter war der Antikörpertest positiv, das RT-PCR-Ergebnis dagegen negativ. 10 der infizierten Kontaktpersonen waren zudem asymptomatisch, aber durch die Antikörperbildung erkennbar. 

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Bestimmte Blutdrucksenker standen in der letzten Zeit unter Verdacht, das COVID-19-Risiko zu erhöhen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass weder ACE-Hemmer noch Angiotensin-Rezeptor-Blocker das Sterberisiko von COVID-19-Patienten erhöhten. Anders sah es bei bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD und Rauchen aus.

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Aktuell ist die Möglichkeit für das normale Bewegungsverhalten von Kindern nicht gegeben. Zwar ist nicht klar, wie sich die aktuelle Situation auf Kinder auswirkt, aber es ist bereits bekannt, dass Kinder an Tagen ohne Schule weniger aktiv sind, mehr sitzen und häufig weniger gut oder ausreichend schlafen. So kann während der Pandemie-bedingten Kontaktsperre die Gesundheit von Psyche, Augen und Atemwegen durch Bewegungs- und Schlafmangel der Kinder beeinträchtigt werden. Daher empfehlen internationale Experten für Kindergesundheit im renommierten Medizin-Journal The Lancet, auf regelmäßige Schlafenszeiten zu achten und körperliche Aktivität in das tägliche Programm einzubauen – auch mit elektronischen Medien, um die Vielfalt der Angebote zu nutzen und die Teilnahme an Sportprogrammen für die ganze Familie zu Hause zu erleichtern.

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Schweizer und deutsche Forscher überprüften, inwiefern sich das Coronavirus mithilfe von alkoholbasierter Händedesinfektion inaktivieren lässt. Sie zeigten, dass Händedesinfektion, die im Gesundheitswesen zum Einsatz kommt und den Empfehlungen der WHO entspricht, das Virus unwirksam macht. Dies galt auch für auch kommerziell erhältliche Händedesinfektion mit einer Mindestmenge Ethanol/2-Propanol von ≥ 30 % (vol/vol) und 30-sekündiger Einwirkzeit.

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